MEHR SCHEIN ALS SEIN
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausreichend Parkplätze vor der Tür, freundliche Kollegen, toller Zusammenhalt in den Teams, attraktive Sozial - und Zusatzleistungen, helle und saubere Arbeitsumgebung, Möglichkeit zum mobilen Arbeiten, Sommerfest, Weihnachtsfeier, Neujahrsumtrunk (aktuell durch die Pandemie sofern möglich)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man lässt sich zu sehr von leerem Gequatsche blenden und redet sich Misserfolge lieber schön als messbare Verbesserungen anzugehen. Der Wettbewerb wird sichtlich besser aber man baut lieber auf die gleichen Lorbeeren von vor 30 Jahren als schneller und besser werden zu wollen. Hier wird zu viel vorhandenes Potenzial verschenkt und motivierte, ausgezeichnete Mitarbeiter vergrault.
Verbesserungsvorschläge
1. Führungskräfte nach Kompetenz und realistischen Zahlen (Nachprüfung der Auswertungen) bewerten und nicht danach, wer sich verbal besser in den Vordergrund hebt.
2. Kürzere, zielführendere Meetings, lange Tagungen sind nicht mehr zeitgemäß
3. Talentsuche im eigenen Unternehmen (kompetente Fachkräfte verlassen das Unternehmen durch inkompetente Führungskräfte)
Arbeitsatmosphäre
Verzweiflung der Mitarbeiter wird in Sarkasmus ertränkt. Inkompetente Führungskräfte demotivieren hochqualifizierte Teams und provozieren Kündigungen. Hierarchiegerangel, jeder ist sich selbst der nächste.
Kommunikation
Wichtige Themen kommuniziert man über den Flurfunk, allerdings ohne Filter. Offizielles kommuniziert man über diverse digitale Kanäle - lesen aber nicht alle, da Informationsflut. Meetings sind wichtiger, je länger sie dauern, nicht wie zielführend sie sind. Führungskräfte sind kaum greifbar für Entscheidungen oder sind mit ihrer E-Mail-Flut überfordert. Lange Warteschleifen innerhalb der Projekte trotz flacher Hierarchien. Ständiges Anschieben müssen, die Ignoranz von Fristen und mangelhafte Vorbereitung zu Meetings treiben einen in den Wahnsinn. Man will modern sein, lebt aber veraltete Strukturen.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut und offen. Man unterstützt sich gegenseitig durch die Projekte.
Work-Life-Balance
War für mich persönlich ausgeglichen, sah in Führungsebene allerdings anders aus.
Vorgesetztenverhalten
Die meiste Zeit sehr vorbildlich und wertschätzend. Nach Vorgesetztenwechsel aber katastrophal, regelrecht übergriffig. Als erfahrene Fachkraft wurde man behandelt wie ein Praktikant. Das Verhalten war unorganisiert, unstrukturiert, regelrecht verpeilt und absolut inkompetent. Ein Paradebeispiel für viele gängige Führungsfehler.
Interessante Aufgaben
Gab es viele, wurden aber oft aus mangelnder Motivation und Struktur nur teilweise oder gar nicht umgesetzt.
Arbeitsbedingungen
Helle und saubere, klimatisierte Büros, allerdings veraltete IT-Technik.