Für die Ausbildung so naja, nichts für mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
sehr wenig. Die Anbindung ist ganz gut, mit der S-Bahn. Man muss nicht wie bei anderen Produktionsfirmen in München Quer durch die Stadt fahren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlender Respekt für seine MitarbeiterInnen, vor allem neue. CVDs blicken auf einen herab. Private Konversationen mit der Personalabteilung werden sofort an die Chefetage weitergegeben. Viel zu viel Arbeit für viel zu wenig GESCHULTE Mitarbeiter. Es gibt keinen Einschulungsprozess, niemand, an den man sich wenden kann. Man wird ins kalte Wasser geworfen und Perfektion erwartet. PraktikantInnen müssen innerhalb von Wochen die Arbeit von RedakteurInnen machen. Denn RedakteurInnen stellen sie keine mehr ein, die sind ja zu teuer. Aber eine Kaffeemaschine für tausend Euro und einer neuer Kühlschrank ist drin, denn das Image nach außen muss gewahrt werden. Aber beim Firmenwagen wird gespart, da hängt der Rückspiegel mit Tape befestigt vom Dach, denn mit dem fahren ja nur die RedakteurInnen. Unfassbar.
Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit nicht mehr beim Unternehmen, aber wenn ich an meine Zeit dort zurückdenke gerate ich immer noch in Rage über die Arbeitsbedingungen dort.
Verbesserungsvorschläge
Ich weiß leider nicht, wo in anfangen soll.
- Die Bezahlung ist nicht gerecht, KollegInnen mit wenig/keiner Erfahrung werden gleich eingestuft wie die mit Masterabschluss und jahrelanger Berufserfahrung, die dürfen mit Praktikum einsteigen. Von Fairness keine Spur. Da wäre ein adäquateres und vor allem transparenteres Modell angebracht. Das ist nicht unmöglich.
- Die Kommunikation ist, wie bereits erwähnt, furchtbar. Von Verantwortungsbewusstsein keine Spur. Bitte lasst eure MitarbeiterInnen/CVDs, mal zu Kursen/Schulungen, etc. für Führungspersonen. So geht das nicht weiter!
- BENEFITS, modernere Arbeitszeiten: GLEITZEIT mit Kernzeiten.
- NACHHALTIGKEIT. Ausnahmslos alles in dem Unternehmen ist unfassbar kurzsichtig. Es gibt keine Planungstools, alles ist chaotisch und liegt in irgendwelchen alten Ordnern. Wie wäre es mit Confluence zB? Alles dauert viermal so lange weil es keine automatisierten Prozesse dafür gibt. Das ist scheinbar nicht "cool". Kostet aber -- Zeit und Geld -- doch das ist ja egal, solange man einen feschen Kühlschrank in der Lobby hat.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen je nach Tagesverfassung nett, meistens sind aber alle gestresst. Kollegen trotzdem freundlich, aber je höher man in der Hierarchie blickt desto düsterer wird die Stimmung. Atmosphäre der "Angst" wird forciert.
Kommunikation
Leider miserabel. Unzählige Male habe ich Missverständnisse miterlebt, bei denen Vorgesetzte Mitarbeiter anschreien und die Schuld geben für einfach Misskommunikation ihrerseits.
Kollegenzusammenhalt
Das einige Positive. Aber wenn es wirklich um etwas geht ist auch kein Verlass mehr, jeder ist sich selbst im Ernstfall immer noch der nächste.
Work-Life-Balance
Kommt sicher darauf an in welchem Bereich man arbeitet, aber niemand den ich kenne hatte eine ausgewogene Work-Life-Balance. Ganz abgesehen von den antiquierten Arbeitszeiten. Man wird in der Freizeit/am Wochenende angerufen, ge-whatsappt, etc. Vorgesetzte wollen die private Nummer haben, "für den Notfall". Absolute Frechheit.
Vorgesetztenverhalten
Manche sind echt nett, aber die Ausbildung ist eine Katastrophe. Ich habe das Gefühl, dass keine Vorgesetzten jemals Schulungen zum Thema Kommunikation oder Management erhalten haben.
Interessante Aufgaben
Kommt darauf an
Gleichberechtigung
In manchen Abteilungen werden Frauen eindeutig geringgeschätzt, leider von anderen Frauen.
Arbeitsbedingungen
Büro ist "modern". Bzw. tut gerne so. Tische sind alt, Stühle werden von den Kollegen gemopst wenn ihrer kaputt wird. Ein neuer Kühlschrank wurde angeschafft -- aber nur für externe., die eigenen Mitarbeiter bitte nichts draus nehmen! Sehr nett. Küche versinkt immer wieder im Chaos, weil es einfach niemanden kümmert... Sinnbildlich für die restliche Arbeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Volo/Trainee Gehalt wurde angeblich erhöht, jetzt ist es nicht mehr ganz so mies bezahlt. Aber Boni werden willkürlich auf MitarbeiterInnen aufgeteilt. Sonst absolut null Leistungen, kein Betriebsrat o.ä.
Karriere/Weiterbildung
Glaube für die Ausbildung ist die South & Browse gut geeignet, und man merkt schnell ob der Job was für einen ist, oder nicht.