Hoher Zeitdruck, Arbeitsbedingungen wegen der kleinteiligen Struktur sehr unterschiedlich
Arbeitsatmosphäre
Hängt sehr stark von direktem Vorgesetztem und unmittelbarem Kollegenumfeld ab
Kommunikation
Eher von "oben nach unten", gerne erteilt werden schriftliche "Dienstanweisungen", die dann im Einzelfall "nicht so gemeint" sind oder nur bei unliebsamen Mitarbeitern bei Nichteinhaltung zu Abmahnungen führen. Wissen Einzelner wird nur schleppend Allen zugänglich gemacht. Insg. kein durchlässiges System. Innerbetriebliche Kommunikation und kollegiales Miteinander wird wenig gefördert. Hauptproblem auch hier der Zeitfaktor, auch bei den Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Dienstort z.T. sehr gut oder auch nur mäßig
Work-Life-Balance
geregelte Arbeitszeiten mit Zeiterfassung, Gleitzeit, bei Überstunden "Abgleiten" möglich. Auch ganz Gleittage möglich. Daher insg. gut.
Vorgesetztenverhalten
sehr unterschiedlich, zwischen gut und ungenügend, oft auch hier Zeitmangel, wenig Kommunikation mit den einzelnen Mitarbeitern.
Wenn dann eher "Kontrolle statt Vertrauen".
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich ja, aber leider permanenter Zeitdruck, daher kaum Möglichkeit, sich mal mit schwierigeren Themen zu beschäftigen. Scheint i.Ü. auch eher nicht gewünscht zu sein.
Gleichberechtigung
Hängt auch wieder von Abteilung, bzw. vom einzelnen Bezirk ab
Umgang mit älteren Kollegen
AG ist sehr flexibel bei Arbeitszeitmodellen und bei Beschäftigung über die Regelaltersrente hinaus
Arbeitsbedingungen
Grds. gut, außer ständiger Zeitdruck, "Massengeschäft"
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr starre Gehaltsstrukturen, feste Gehaltserhöhungen nach Betriebszugehörigkeit. Nach 10 J. im Unternehmen aber sehr ordentliches Gehalt, 13. Monatsgehalt. Betriebl. Altersvorsorge
Image
Sehr wichtig ist dem AG (als Verband der von seinen Mitgliedern lebt, grundsätzlich ja auch nachvollziehbar) die Außenwirkung, also Kunde ist König, muss jederzeit Termin bekommen, bedient werden, usw unabhängig von der Frage, ob das personell überhaupt machbar ist.
Insg. fehlen notwendige Strukturen, ein schlüssiges Konzept (was will und kann der Verband seinen Mitgliedern zu welchem Preis und mit welchem Mitarbeiterschlüssel realistisch und mit einer Mindestqualität bieten), klare Zukunftsperspektiven, langfristige Personalplanung