Inzwischen mehr Schatten als Licht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Regionaler Arbeitgeber
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bereits ausführlich beschrieben
Verbesserungsvorschläge
Für Verbesserungen ist viel Luft nach oben
Arbeitsatmosphäre
Der Verkaufsdruck ist enorm, alles wird einer ehrgeizigen Zielerreichung untergeordnet. Einsparungen werden rigoros durchgesetzt, die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke.
Die Angst, von der nächsten Filialschließung oder sonstigen Personalmaßnahmen persönlich betroffen zu sein, ist groß. Umgekehrt wird denjenigen, die das Unternehmen verlassen möchten, teilweise unnötig Hindernisse in den Weg gelegt.
Wer die hochgesteckten Zielvorgaben jederzeit erfüllen kann und keine kritischen Nachfragen stellt, der kann sich hier durchaus wohlfühlen. Wer sich aber echte Wertschätzung seiner Leistungen wünscht, sollte sich einen anderen Arbeitgeber suchen.
Kommunikation
Maßnahmen und Instrumente, die einen offenen und konstruktiven Austausch untereinander gewährleisten und fördern sollen, sind auf dem Papier vorhanden, die Realität sieht jedoch anders aus. Der Flurfunk funktioniert besser als die offizielle Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen erscheint noch gut, es hat sich aber inzwischen ein Klima des Misstrauens und der Unsicherheit entwickelt, der ein oder andere fährt schon mal den Ellenbogen aus.
Work-Life-Balance
Muss sich mit den Interessen der Vorgesetzten decken, dann ist flexible bzw. Vertrauens-Arbeitszeit unter Berücksichtigung weiterer betrieblicher Erfordernisse möglich.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte, die hinter ihren Mitarbeitern stehen, gibt es immer weniger.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind überwiegend interessant und vielfältig, jedoch abhängig von der jeweiligen Stelle. Auch gibt es Anerkennung für gute und engagierte Arbeit durch die Vorgesetzten, doch ist sie oft oberflächlich und dient dazu, neue, höhere Ziele durchzusetzen.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich vorhanden, Unterstützung für Einstieg nach Familienpause fehlt. Weibliche Teilzeitkräfte sind häufig von Personalveränderungen betroffen, manchen von ihnen wird die Unterzeichnung eines Auflösungsvertrages „empfohlen“, auch nach jahrzehntelanger Beschäftigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Stark abhängig von der jeweiligen Stelle.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplätze überwiegend angemessen ausgestattet, wobei auch hier in den letzten Jahren der Rotstift angesetzt wurde. Auf notwendige Anpassungen wurde verzichtet oder es wird zeitlich aufgeschoben. Es kann passieren, an einem aus ergonomischer Sicht völlig unbefriedigenden Arbeitsplatz arbeiten und trotzdem Spitzenleistungen erbringen zu müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Engagement für soziale und karitative Einrichtungen in der Region
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Altersvorsorge nach Tarifvertrag/TVöD-S. Leistungsprämien möglich, übertarifliche Sozialleistungen wurden nach unten korrigiert.
Image
Wenn man die Entwicklung der Sparkasse verfolgt, ist festzustellen, dass aus dem einst attraktiven ein x-beliebiger Arbeitgeber wurde. Diese Negativspirale ist einerseits der derzeit schwierigen Zinssituation geschuldet, aber auch dem Umgang der Führungsebene gegenüber den Mitarbeitern.
Karriere/Weiterbildung
Sparkasseninterne Weiterbildung (Sparkassenfachwirt/-betriebswirt) grundsätzlich möglich, Vitamin B ist sehr hilfreich. Externe Fortbildungen über andere Bildungsträger wenig anerkannt.