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Sparkasse 
Nürnberg
Bewertung

Geht so

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Nürnberg in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Jobsicherheit
Personalrat
Technische Ausstattung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparenz
Förderungen
Perspektive

Verbesserungsvorschläge

Mehr untechiedliche Perspektiven bieten (Insbesondere im Hinblick auf Weiterbildungen)
Junge Arbeitnehmer gezielter fördern
Proaktiv Perspektivgespräche führen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hängt natürlich viel vom Team und dem Vorgesetzten ab, aber übergeordnet macht die Personalabteilung und die obersten Führungsebenen "das Leben unnötig schwer".
Hauptgrund dafür sind: unsichere Aussagen und intransparente Kriterien bezüglich Arbeitsplatz und Fortbildungen, aber auch permanent zunehmender Vertriebsdruck.

Kollegenzusammenhalt

Eine erfahrene Kollegin meinte zu mir mal "Die einzigen, die hier bestes wollen ist der Personalrat."
Das trifft es eigentlich sehr gut. Mit den Kollegen auf der Geschäftsstelle ist es meistens noch gut, aber sobald man seine Bubble verlässt nimmt dieser rapide ab.

Work-Life-Balance

Jemand der im Jahre 2021 immer noch an der 39-Stunden-Woche festhält kann an dieser Stelle keine volle Punktzahl erhalten. Auch die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten (bei Kürzung des Gehaltes) schwächt dieses Argument nicht, wenn "moderne Firmen" hier mittlerweile bei 35-Stunden-Wochen angelagt sind.

Die Vertriebsziele sind allerdings auch so gesetzt, dass man diese Stundenzahl arbeiten muss um Sie zu erreichen.
Teilzeit ist in den meisten Position angeblich möglich im Vertrieb allerdings schwer umsetzbar.
Insbesondere wenn man Schulungen und Seminare berücksichtigt, die auch bei Teilzeit verpflcihtend sind.

Vorgesetztenverhalten

Kommt darauf an. Viele Führungskräfte haben allerdings schon "eine ganze Menge Lebenserfahrung" und das merkt man am altertümliche Führungsstil.

Interessante Aufgaben

Wer mit Kunden arbeitet hat nie Langeweile. Liegt allerdings nicht direkt an der Sparkasse.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrung wird sehr geschätzt

Arbeitsbedingungen

Technische ausstattujng ist zweckmäßig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel fürs Image getan, aber man merkt schnell, dass das reines Marketing ist.
Beispielsweise organisiert die Sparkasse Müllsammelaktionen für Mitarbeiter:innen, aber man wird hierfür nicht freigestellt, sondern muss seine Freizeit dafür aufbringen.

Gehalt/Sozialleistungen

Öffentlicher Dienst eben. Gehalt ist okay, aber große Sprünge macht man damit nicht.
Der reine Vergleich von Gehaltstabellen hinkt, da Privatbanken oft übertarifliche Zulagen zahlen und Gewinnbeteiligungen/Boni deutlich größer ausfallen.

Image

Bei Älteren super.
Bei Jüngeren schlecht, aber das Image der meisten Banken ist eher schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Es wird viel hinter dem eigenen Rücken kommuniziert und man bekommt Weiterbildungen eher "aufgedrückt" als "angeboten".
Ähnlich sieht es bei Karriere aus. Sehr wage gehaltene Stellenausschreibungen und intransparente Stellenvergabe.


Kommunikation

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Lucia LotterBereich Personal

Sehr geehrte Bewerterin, sehr geehrter Bewerter,

herzlichen Dank für Ihr Feedback. Wir sind dankbar für Rückmeldungen. Dadurch erhalten wir Impulse, Dinge zu hinterfragen bzw. auch Handlungsfelder zu identifizieren. Hilfreich sind für uns konkrete Ideen und konstruktive Kritik.

Schade ist, dass Sie nicht während Ihres Arbeitsverhältnis, gerne auch mit dem Personalrat, in den Dialog gegangen sind, um über Ihre Kritikpunkte zu diskutieren.

Da mir für die meisten Ihrer Bewertungen und verbalen Einschätzungen der konkrete Hintergrund bzw. Ihre individuellen Wahrnehmungen oder Erlebnisse, die Sie zu dieser Sternevergabe bewogen haben, nicht bekannt sind, kann ich dazu leider nicht fundiert antworten.

An einzelnen Stellen sind unrichtige Darstellungen, die ich gerne klarstellen möchte:

Work-Life-Balance
Zum einen umfasst bei uns die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit bei Vollzeit 39 Stunden und nicht 39,5 Stunden. Dafür wird dann auch ein Vollzeitgehalt bezahlt. Die Arbeitszeit ist im Rahmen eines Jahresarbeitszeitkontos einzubringen, in dem Flexibilität durch Arbeitszeitauf- und -abbau möglich ist. Daneben gibt es das Angebot eines Urlaubszukaufes. Wir haben in der Sparkasse Nürnberg eine überdurchschnittlich hohe Teilzeitquote der Mitarbeiter, die auch im Vertrieb inkl. Führungskräfte bei ca. 40% liegt. Bei einer Teilzeitbeschäftigung gibt es dann ein entsprechend niedrigeres Gehalt.

Karriere/Weiterbildung
Wir bieten umfangreiche finanzielle Beteiligungen an den unterschiedlichsten Weiterbildungen von Mitarbeitern. Deshalb sind wir per se nicht daran interessiert, Mitarbeitern Qualifikationen „aufzudrücken“. Selbstverständlich fördern wir die Qualifikationen, die relevant für die Aufgaben in einem Kreditinstitut sind und ein entsprechendes Qualitätsniveau haben. Dies ist nicht bei allen Bildungsanbietern und Hochschulen der Fall.

Gleichberechtigung
Es ist richtig, dass der Frauenanteil in der Sparkasse bei über 60% liegt. Da der Frauenanteil an Führungspositionen aktuell bei ca. 26% liegt, sind wir in Bezug auf die Quote noch deutlich von einer Gleichstellung von Frauen entfernt. Die Förderung von Frauen für Führungspositionen erfolgt über ein Mentoringprogramm. Dadurch ist deutlich mehr Potenzial an weiblichen Bewerbern für Führungspositionen vorhanden als früher. Bei Stellenbesetzungen fällt die Entscheidung auf die Person, die für die Funktion die beste Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil aufweist – unabhängig vom Geschlecht. Es gibt noch weitere Fördergruppen, bei denen alle Geschlechtergruppen, so auch männliche, dabei sind.

Wir freuen uns, wenn Sie auf uns zukommen und sich persönlich mit unsaustauschen. Gerne auch zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Sie schon neue Eindrücke in einem anderen Umfeld gesammelt haben.

Freundliche Grüße

Claudia Sigl
Leiterin Personal und

Lucia Lotter
Bereich Personal

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