Liebee Kununu-Bewertungen beschönigen als was fürs Personal machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Altersvorsorge
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich:
DIE SPARKASSE GIBT SICH LIEBER VIEL MÜHE UNLIEBSAME REZESSIONEN ENTFERNEN ZU LASSEN ALS ETWAS FÜR DIE MITARBEITER ZU MACHEN.
Bei missliebigen Bewertungen wird in der ersten Linie per Anwalt angezweifelt, dass der Autor Mitarbeiter der Sparkasse ist. Es ist regelmäßig zu beabachten wie unliebsame Bewertungen so verschwinden, da kununu diese offline stellt, bis ein Nachweis erbracht wird.Für viele Autoren stellt dies eine massive Hürde da, größtenteils aus Angst um Ihrer Anonymität. Ich selbst habe den Nachweis erbracht weshalb meine Bewertung wieder veröffentlicht wurde. in der zweiten Stufe lässt die Sparkasse dann die Bewertung wegen einzellner Textpassagen deaktivieren. Einzelne Texte lassen sich leider schwer nachweisen, da Vertreibsziele bzw. ein Mailverlauf von früher ein Verrat von interernas wäre, weshalb ich diese nach meiner Kündigung gelöscht habe. So bleibt leider nur die Löschung nicht nachweisbarer Textpassagen. Dieses Spielchen hat die Sparkasse bestimmt schon 6-7 mal bei mir versucht, wie hier zu sehen ist mit teilerfolg, da zwar einzellne Textpassagen entfernt werden, aber die Gesamtbewertung mit Punkte immer wieder aktiviert wird.
Die Sparkasse Rhein Haardt hat als Arbeitgeber einige Baustellen an denen dringend Gearbeitet werden sollte:
Zum einem wäre da das Einhalten von Gesamtzusagen. Im Rahmen einer Personalversammlung wurde 2017 verkündet, dass Berater im Zuge einer Umstrukturierung auch in dem Service wechseln dürfen. Im Konkreten Fall wurde dies jedoch mit einem Verweis auf eine "zu hohe Qualifikation" verwehrt.
Bei der Stellenvergabe wird teils sichtbar dass Anstrengungen welche in Fortbildungen investiert werden umsonst sind. So wurde im konkreten Fall bei einer Stellenbesetzung die für die Stelle verlangte Qualifikation ignoriert.
Das strikte Festhalten an Volumen-Zielen im Vertrieb. Dies führt dazu dass Berater von Gesprächen sich nicht rein auf die Kundeninteressen konzentrieren können, da im Hinterkopf die noch nicht erreichten Ziele ein Rolle spielen.
Generell ist festzustellen, dass es innerhalb der Privatkundenberatung teils zu einer starken Fluktuation der Berater kommt.
Für Mitarbeiter welche aus z.B. psychischen Gründen vom Marktbereich weg wechseln wollen, gibt es keine klares Konzept im Rahmen der Personalentwicklung.
Verbesserungsvorschläge
- Abschaffung von Quantitäts-Zielen im Vertrieb
- Faire Bezahlung der PKB
- Ausreichende Personalreserven aufbauen die die Übergangszeit bei Kündigungen überbrücken, so dass die Mehrbelastungen der Mitarbeiter nicht überhand nimmt.
- Wertschätzung nicht nur sagen sondern auch leben
Arbeitsatmosphäre
Enormer Vertriebsdruck belastet Mitarbeiter. Die Folge ist eine enorme Fluktuation.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen in der gleichen Filiale waren super. Bereichübergreifend gab es jedoch starke Streitigkeiten.
Gleichberechtigung
Ein Blick auf die Verteilung der Geschlechter bei von Vorstandsmitgliedern und Regionalmarktleitern sagt alles.
Arbeitsbedingungen
Hohe Fluktuationen verhindern dass Ruhe einkehren kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sparkasse hält immer noch an extremen Papierverbrauch fest statt auf digitale Lösungen zu setzen
Karriere/Weiterbildung
Bei Stellenvergabe zeigte es sich dass die Qualifikation ohne entscheidende Bedeutung war. So wurden Bewerber ohne geforderte Qualifikation den qualifizierten Bewerbern vorgezogen. Hier zeigt sich, dass Bemühungen um Fortbildungen teils komplett vergebens sind.
Mein privates berufsbegleitendes Studium wurde nicht gefördert.
Konsequente Förderung von Mitarbeitern sieht anders aus.