Aktuell keine gute Stimmung im Gesamthaus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Sehr breite Stellenauswahl, viele verschiedene Aufgaben. Ein tolles Team mit gutem Zusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Karrieremöglichkeiten nur mit Sympathie durch die entscheidenden Stellen, es wird für die Mitarbeiter nur das Nötigste getan, Entscheidungen sind nicht transparent, es wird nur sehr kurzfristig und nicht nachhaltig gedacht. Man wird immer damit vertröstet, dass sich das Karussell immer weiter dreht und sich neue Möglichkeiten ergeben werden.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte wesentlich mehr in die Ursachenforschung gehen, also warum gibt es die Probleme überhaupt, statt einer reinen Symptombekämpfung.
Dabei sollte man auch die Mitarbeiter mit einbeziehen statt nur auf externe Firmen zu setzen.
Zusätzlich sollte man auch weitsichtiger handeln und nicht nur darauf aus sein, kurzfristig kosten zu sparen.
Meist sind Lösungen die auf kurze Sicht etwas teurer sind aber wesentlich nachhaltiger und langfristig auch günstiger - ganz nach dem Prinzip richtig investieren und die Erträge daraus ernten.
Eine offene Kommunikation, sowie eine hohe Transparenz sind dazu entscheidend.
Arbeitsatmosphäre
Im Team ist die Atmosphäre sehr gut, im Gesamthaus jedoch weniger gut, Tendenz sinkend
Kommunikation
Es findet keine bzw kaum Kommunikation von oben nach unten statt. Mit Glück hat man einen Vorgesetzten, dem Kommunikation sehr wichtig ist und auch für gute Kommunikation sorgt. Dies ist allerdings eher die Seltenheit.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen untereinander halten gut zusammen und wissen auch, was sie aneinander haben.
Work-Life-Balance
Die Öffnungszeiten wurden durch eine Neuausrichtung angepasst. Je kleiner die Stelle, desto geringer die Öffnungszeiten, was zur Folge hat, dass die Öffnungszeiten wesentlich geringer sind als die Wochenstunden im Arbeitsvertrag.
Einige sitzen ihre Stunden dann nur ab, damit sie keine Minusstunden machen.
Zusätzlich ist die angepriesene Gleitzeit nur Fassade. Es gibt im Vertrieb keine Möglichkeit der Gleitzeit, da man während den Öffnungszeiten anwesend sein soll, bzw. Man auch durch die vorgegebenen Regelarbeitszeiten keine Chance hat eine eventuelle Gleitzeit wieder auszugleichen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr stark schwankend, es kommt immer auf den Vorgesetzten an. Ich hatte schon Vorgesetzte, die keine offene Kommunikation konnten / wollten und lieber direkt an den Vorstand getreten sind, anstelle es mit der betreffenden Person zu klären, was dieser Person einige schwere Jahre eingebracht hat. Es gibt aber auch Vorgesetzte die sich wirklich für ihre Mitarbeiter einsetzen und sie fördern so gut sie können.
Interessante Aufgaben
Vom Grundsatz her sind es sehr interessante Aufgaben, wenn man sich für das Thema Vertrieb im Bankenwesen interessiert. Jedoch wird dies sehr durch Sparmaßnahmen und gesetzliche Änderungen beeinflusst. Da dies zur Folge hat, dass man seinen eigentlich Job nicht mehr ordentlich ausführen kann, weil man entweder Vertretung für Kollegen macht, die Kollegen am Service unterstützt oder die Aufgaben durch die rechtlichen Änderungen abarbeiten muss, da nicht genügend Personal vorhanden ist.
Arbeitsbedingungen
Man geht mit Modernisierungen sehr sparsam um. Jedoch wenn modernisiert wird, wird auch darauf geachtet, dass die aktuellste Technik zum Einsatz kommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eher scheinheilig, als bewusst.
Es gibt mittlerweile genügend technische Möglichkeiten für eine weitestgehend papierloses Büro, jedoch werden bei weitem nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
Zusätzlich ist der Gedanke des Sozialbewusstseins ebenfalls mehr Schein als Sein.
Es gibt keine halben Urlaubstage, es gibt auch keine anteilige Krankheitstage. Entweder man ist da oder eben nicht.
Unabhängig davon fühlt man sich als Mitarbeiter immer mehr wie eine leicht ersetzbare Nummer, die wenn sie nicht richtig funktioniert einfach ersetzt wird anstelle eines Menschen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist in Ordnung.
Image
Als Arbeitgeber ist das Image sehr angeschlagen durch eine sehr hohe Unzufriedenheit der Mitarbeiter.
Eine offenere Kommunikation, sowie eine offener Umgang mit Vorschlägen wäre schon hilfreich.
Was dazu noch beitragen würde, wäre win angemessener Umgang mit kritischen Stimmen und nicht diese einfach abzusägen, sodass man keine Zukunft mehr hat, wenn man mal etwas kritisches äußert. Dadurch würden sich auch wieder mehr Mitarbeiter trauen, etwas zu sagen und man könnte besser mit Probleme umgehen anstatt sie im Hintergrund immer mehr zu befeuern.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind sehr viele möglich und auch sehr gut. Karrieremöglichkeiten, bzw. Stellenvergebungen wirken sehr nach Sympathie anstatt der Tatsachen.
Viele Stellenvergebungen sind auch öfter kurzfristig gedacht anstelle einer langfristigen Möglichkeit.