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Sparkassenverband 
Baden-Württemberg
Bewertung

½ Jahr bei der Prüfungsstelle des Sparkassenverbandes hat mir gereicht

2,5
Nicht empfohlen
Hat bis 2023 bei Sparkassenverband Baden-Württemberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bei Mitarbeiterveranstaltungen (Sommerfest, Prüfertagung) zeigte sich der SVBW jeweils sehr großzügig: Interessante Aktivitäten wie Führungen in Stuttgart, Segway-Touren u.ä. waren organisiert. Die Verpflegung war üppig und gut. Generell wird auf gute Verpflegung (insbesondere in der Kantine der Akademie) Wert gelegt. Reichen die Veranstaltungen bis in die Abendstunden, ist auch für Übernachtungsmöglichkeiten (auch für Personen, die relativ nah wohnen) gesorgt.
Ich habe jeweils ein gutes Verhältnis der Mandantschaft zum SVBW festgestellt. Insofern ist das Arbeitsklima vor Ort angenehm.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine Einarbeitung wurde mir zwar zugesagt, fand aber nie wirklich statt. Die Arbeit ist daher für neue Mitarbeiter, die nicht aus der Sparkassen-Welt kommen, sehr schwierig, da man sich den Umgang mit den Programmen (sowohl die des Verbandes als auch des Rechenzentrums der Sparkassen) anhand von Handbüchern aneignen muss. Dies ist umso schwieriger, wenn man wie ich vorwiegend alleine vor Ort ist und die Programme, User usw. falsch eingestellt oder nicht upgedatet sind. Wenn dann auch noch die hinterlegte E-Mail-Adresse, die man nicht selber ändern kann, falsch geschrieben ist – Achtung: das Schreiben eines Bindestrichs bei einem Doppelnamen stellt ein erhebliches Problem beim SVBW dar – können notwendige Informationen nicht ankommen.

Wirklich gekümmert hat man sich nicht um mich, obwohl ich eine neue Mitarbeiterin war. Selbst grundlegende Informationen, wie z.B. die Zeiterfassung (dafür gibt es mehrere parallele Programme) habe ich z.T. nur zufällig auf dem Sommerfest von Kollegen oder in Form von Beanstandungen erfahren.

Dass meine Vorgesetzten nicht wussten, womit ich mich beschäftigte, bestätigte sich, da in meinem Zeugnis Tätigkeiten genannt waren, mit denen ich noch nicht einmal entfernt betraut war. Zum Thema Gewissenhaftigkeit beim SVBW (§ 43 WPO) kann man sich seinen Teil insofern denken.

Befremdlich fand ich, dass bei einem Abendessen nach einer Besprechung - der überwiegende Teil der Anwesenden war nicht am Recruiting-Prozess beteiligt - der Name einer abgelehnten Bewerberin genannt wurde, ihr derzeitiger Arbeitgeber und ihr Verhalten unfreundlich kommentiert wurde. Soviel zur Vertraulichkeit in Personalangelegenheiten.

Die Ausstattung mit IT-Geräten erfolgte nur unvollständig. Für die Arbeit im Home-Office ist aufgrund des kleinen Bildschirms des Laptops die Anschaffung von Monitoren notwendig. Die Kosten hierfür werden aber nur übernommen, wenn das Arbeitsverhältnis nach der Probezeit fortgesetzt wird. Davon war im Bewerbungsgespräch keine Rede.

Verbesserungsvorschläge

Der SVBW sollte sich überlegen, ob und welche Bewerber er überhaupt einstellen möchte. Wenn de facto nur Personen aus der Sparkassen-Welt erwünscht sind, sollte man keine Verbundfremden einstellen und auf deren Kosten ausprobieren, ob die Zusammenarbeit ohne Einarbeitung funktioniert.

Mehrfach wurde mir mitgeteilt, dass die Einarbeitung deshalb nicht möglich sei, da mein Einstellungstermin im Juli war und da Urlaubszeit ist. Der SVBW sollte insofern einen Einstellungstermin wählen, an dem sichergestellt ist, dass neue Mitarbeiter eingearbeitet werden können.

Einen wertschätzenden Umgang mit neuen Mitarbeitern würde sich darin zeigen, dass man einer langjährigen Wirtschaftsprüferin nicht die Grundlagen der Rechnungslegung erklärt nur um davon abzulenken, dass man selber keine Antwort auf eine konkret gestellte Frage hat.

Arbeitsatmosphäre

Meistens war ich alleine vor Ort. Teamarbeit lernete ich nicht kennen.

Kommunikation

Neue Anweisungen erhielt ich meistens per Skype.

Kollegenzusammenhalt

Den Kollegenzusammenhalt kann ich nicht beurteilen: Meistens war ich alleine vor Ort. Die (wenigen) Kollegen, mit denen ich (selten) Kontakt hatte, waren sehr freundlich.

Work-Life-Balance

normal

Vorgesetztenverhalten

Versprochen wurde mir viel - insbesondere, dass ich eingearbeitet werden würde. Gehalten wurde wenig.

Interessante Aufgaben

Normale Prüfungstätigkeit bei Kreditinstituten

Umgang mit älteren Kollegen

normal


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Michaela RothLeiterin Kommunikation / Pressesprecherin

Vielen Dank für diesen Post.

Als Sparkassenverband Baden-Württemberg verwenden wir viel Hirnschmalz, Herzblut und Tatkraft darauf, bestehenden und neuen Kolleginnen und Kollegen den Arbeitsalltag so gut wie möglich zu gestalten. Es ist uns ganz wichtig, allen, die neu beim Verband anfangen, einen erfolgreichen Einstieg zu ermöglichen - am eigenen Arbeitsplatz, im Team und im Kontakt mit unseren Mitgliedern, vor allem den 50 Sparkassen in Baden-Württemberg, sowie im Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe.

Vieles ist bei uns in Bewegung: wir entwickeln uns als Verband weiter, wir arbeiten an Zukunftsthemen mit und für die Sparkassen in Baden-Württemberg, und wir sind bei allen wichtigen Vorhaben ganz vorne mit dabei. Das ist anspruchsvoll und herausfordernd, aber auch sehr, sehr spannend.

Wir freuen uns daher über jeden und jede, die neu zu uns stößt und sich einbringt, mit Herz und Verstand, mit Wissen und Empathie, mit Ausdauer und auch mal im Sprinttempo. Wir tun unser Bestes, dass das für beide Seiten ein Erfolg wird.

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