Schlechter kann man es kaum machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Der Großteil des Teams versteht sich und hält zusammen
- Gebäude, Sozialraum mit Kaffee, Obst, Müsli, zwei Schwesterfirmen unterm gleichen Dach
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Verhalten von oben: Überheblichkeit, Illoyalität und Geringschätzung
- Orientierung nur an kurzfristigen, zurechtgelegten Umsatzzielen
- Fördern: Fehlanzeige, Fordern: 150% Leistung
- Nichtwahrnehmen der Fürsorgepflicht
- "Extra miles" der Angestellten als Selbstverständlichkeit behandeln
- Probleme nicht Ernst nehmen und wenn man darauf hinweist, persönlich werden
- Weigerung zu kapieren, dass das Min-Max-Prinzip nicht funktioniert
Verbesserungsvorschläge
- Grundsätzlich: Nicht nur die Rechte, sondern auch die Pflichten der Geschäftsführungsrolle wahrnehmen
- Führung und Übernahme von Verantwortung ggü. der Belegschaft und Geschäftspartnern
- Interesse, Respekt, Unterstützung, Empathie und Würdigung der Angestellten und deren Leistung
- Wahrheitstreue und Integrität leben
- Produkte/Projekte fertig machen
- Aus Fehlern lernen und nicht wiederholen
- Realistische Zeitlinien vorgeben, anstatt schnell und schlecht
Arbeitsatmosphäre
Interesse, Respekt oder gar Anerkennung sucht man hier vergebens. Jedwede wird Unterstützung verwehrt und von den Mitarbeitern allein erarbeitete Ergebnisse kritisiert, ohne eigene Vorschläge einzubringen.
Kommunikation
Die Belegschaft wird stets vor veränderete Tatsachen gestellt, an deren Meinung oder Fachwissen besteht keine Interesse. Dazu werden Asprachen werden ständig gebrochen. Es gibt regelmäßige Firmenmeetings, aber die dort verkündeten Informationen sind zum Großteil gelogen.
Kollegenzusammenhalt
Der Großteil des Teams versteht sich gut und hält zusammen.
Work-Life-Balance
Die (teils hirnrissigen) Aufgaben müssen umgesetzt werden - ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei ist es egal, wie der bereits bestehende Workload aussieht. Auf private Themen wird keine Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten von oben ist von Überheblichkeit, Illoyalität und Geringschätzung geprägt. Man orientiert sich ausschließlich an kurzfristigen, zurechtgelegten Umsatzzielen. "Extra miles" der Angestellten werden als Selbstverständlichkeit behandelt. Punktuelles Mikromanagement mit astronomischen Erwartungen, Unterstützung wird jedoch verwehrt. Wenn man Probleme anspricht, wird es meist persönlich und das Problem an den Mitarbeiter zurückgespielt. Grundsätzlich möchte man nicht belästigt werden.
Interessante Aufgaben
Viel Gestaltungspielraum (ein Nebeneffekt von fehlender Führung und Interesse)
Gleichberechtigung
Es gibt wenige Frauen, keine auf C-Level.
Umgang mit älteren Kollegen
50 Plus findet man fast nur auf C-Level.
Arbeitsbedingungen
Zu viele Personen pro Raum, daher Lärmpegel teilweise zu hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenig ausgeprägt
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht der Branche/Region. Eine betriebliche Altersvorsorge wird angeboten.
Image
Bei der großen Unzufriedenheit und Frustration in der Belegschaft behilft man sich mit Galgenhumor. Man würde gerne positiv über die Firma sprechen, aber dazu müssten die großen Missstände seitens der GF angegangen werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind kein Standard, es kommt auf den Einzelfall an. Neue Mitglieder der GF wurden nur von außen rekrutiert. Interner Aufstieg ist eine Ausnahme.