Der entspannte Schein trügt!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man der absoluten Willkür der Vorgesetzten ausgesetzt ist, da es weder eine Personalabteilung, Supervision noch einen Betriebsrat gibt und der Vorstand aus dem Vorgesetzten besteht. Wer da eine eigene Haltung hat wird schnell mundtot gemacht und persönlich angegangen.
Professionalität und Respekt sucht man vergebens.
Wer zu ungemütlich wird, bekommt eine fristlose Kündigung ohne Begründung.
Unter dem Vorschein eines entspannten Arbeitgebers wird ein despotischer Führungsstil geführt.
Verbesserungsvorschläge
Klare Strukturen und Zuständigkeiten, eine klare Kommunikation ohne Geschrei und Beleidigung, Transparenz und Mitspracherecht für alle Kolleg:innen wären ein guter Anfang. Eine Supervision wäre stark angeraten.
Mehr Kritikfähigkeit und Bereitschaft zur Weiterentwicklung.
Ein respektvoller Umgang und humane Umgangsformen.
Fortbildungen zu modernen Methoden der Teamführung und Teamzusammenfindung!!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist gut, solange die Vorgesetzten guter Laune sind. Sind diese gestresst, haben private oder gesundheitliche Probleme, ist die gesamte Stimmung vergiftet und man läuft auf Eierschalen. Völlig willkürliche Entscheidungen sind an der Tagesordnung. Auch Beleidigungen und erhobene Stimmen sind keine Seltenheit.
Kommunikation
Transparenz sucht man vergebens. Entscheidungen werden nicht klar kommuniziert und eine stringente Haltung fehlt. Ganz nach dem Prinzip "Heute so, morgen anders". Um jede Information muss man kämpfen. Nachfragen sind absolut unerwünscht. Man redet lieber ÜBER Kolleg:innen, als MIT ihnen.
Kollegenzusammenhalt
Aus Angst vor Schikane lässt der Zusammenhalt leider zu wünschen übrig.
Wer zusammenhält, gerät unter Generalverdacht.
Vorgesetztenverhalten
Der Fisch stinkt vom Kopf her. Die Vorgesetzten verhalten sich willkürlich gegenüber Mitarbeiter:innen. Ihr Wort ist Gesetz und wer Kritik oder gar seine eigene Meinung äußert wird ignoriert, übergangen oder beleidigt. Wer "Ja und Amen" sagt, ist hier genau richtig. Fachliche Auseinandersetzungen werden als persönlicher Angriff interpretiert.
Gleichberechtigung
Die männlichen Vorgesetzten haben einen anderen Umgang mit ihren Kollegen als KollegINNEN. Gegenüber Frauen wird nicht selten die Stimme erhoben. Sexistische Kommentare fallen regelmäßig im Alltag.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden von Bewerbungen meist ausgeschlossen.
Arbeitsbedingungen
Die chronische Unterbesetzung zehrt stark an den Nerven. Im Falle von Ausfällen kommt es vor, dass man mit den gesamten Kindern allein gelassen wird und seiner Aufsichtspflicht nicht nachkommen kann. Bei Nachfrage oder Äußerung an Missstände fällt schon mal, man sei ein "Kameradenschwein" weil man nicht die Stellung halten will.
Wertschätzung und positiven Zuspruch sucht man vergebens, eher wird dabei noch darauf hingewiesen, welche "Fehler" gemacht worden sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Bio-Essen und es wird wenig Fleisch konsumiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Erziehergehalt in Anlehnung an den Tarif, egal ob Hochschulabschluss oder nicht. Kein Jobticket, keine Zusatzrente.
Keine Weihnachtsfeier, kein Betriebsausflug
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nicht nur nicht aktiv propagiert, sondern mit Hinweis auf Unterbesetzung davon abgebracht.