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Spitta 
GmbH
Bewertung

Die Spitta GmbH bewegt sich leider aktuell rückwärts statt mit der Zeit

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Spitta GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetzte, solide Strukturen, Gleichberechtigung, die Flexibilität an Arbeitszeiten, die noch existiert, gute Einstiegsposition und gute Jobsicherheit. Der Zusammenhalt in Teams und Abteilungsübergreifend. Selbstverantwortung, Freiheit und Vertrauen für Aufgaben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viel Leistungsdruck, zu wenig Mitarbeitende in den Positionen über mehrere Abteilungen, die klar für mehr Umsatz sorgen würden. Wenig Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, durch Aufgabenladung. Fehlende Flexibilität und schwache Work-Life-Balance, die immer mehr eingeschränkt wird und für Unzufriedenheit sorgt. Fehlendes Einholen von Feedback aller Mitarbeitenden.

Verbesserungsvorschläge

Generell: Arbeitsstunden bei gleichem Gehalt wenigstens auf 37 Stunden runter. Mehr Flexibilität für Mitarbeiter, statt diese immer weiter einzuschränken.
Kommunikation und Feedback von Mitarbeitenden einholen. Es fühlt sich nicht so an als wird einem zugehört. Entscheidungen, die klar gegen die Flexibilität der Mitarbeitenden geht, wurden einfach so getroffen, ohne jemals darüber nachzudenken oder zu fragen, wie sich Mitarbeitende darüber fühlen. Es wird immer mehr eingeschränkt, mit dem offensichtlichen Ziel, die Leistung zu optimieren und auf mehr Gewinn abzuzielen. Dabei zeigen Studien auf, wie das Gegenteil für mehr Leistung sorgt, da Flexibilität und Mitarbeiterzufriedenheit wichtig ist und vor allem die jüngeren Generationen danach streben. Wenn das Feedback kommt, dass es zu viele Aufgaben gibt, ist die Antwort nur, dass diese nicht richtig aufgeteilt und priorisiert sind. Manchmal ist es einfach der Fall ist, dass weitere Mitarbeitende für klar bessere Leistung und damit Umsatz für das Unternehmen sorgen würde und das sollte bei so einer Aussage eines Mitarbeitenden auch infrage gestellt werden. Individuelle Leistungen sollten belohnt werden.

Arbeitsatmosphäre

Soweit eine gute Atmosphäre zwischen den Mitarbeitenden und Vorgesetzten. Manchmal kommt es zu schlechten Strukturen und Umsetzungen, die Atmosphäre beeinträchtigen. Dazu wurde das Unternehmen in den letzten Monaten chaotischer.

Kommunikation

Innerhalb der Firma wird meistens gut kommuniziert. Öfters gibt es dann aber Entscheidungen, die getroffen werden, ohne Kommunikation mit Mitarbeitenden. Wie diese sich fühlen und was sie davon halten. Dazu werden manchmal wichtige Entscheidungen aus dem nirgendwo getroffen, die dann durch Umwege zu Mitarbeitenden kommen und für Unzufriedenheit oder Chaos sorgen.

Kollegenzusammenhalt

Alle Kollegen hören aneinander zu und sind offen.

Work-Life-Balance

Mittlerweile ist das einzige positive, dass von 9 Uhr bis 15 Uhr, sowie Freitag 9 Uhr bis 12 Uhr fest arbeiten muss. Den Rest der Stunden können sich eingeteilt werden. Es sind aber immer noch 40 Stunden pro Woche und trotz mehr und mehr aufkommenden Studien keine Änderung von einer 37-Stunden-Woche, geschweige denn 4-Tage-Woche in Sicht. Stattdessen wurde Home-Office sogar wieder gekürzt, mit der Begründung, dass viele Top-Unternehmen das auch so machen. Mit einem Mal Googeln findet man heraus, dass das so nicht einmal stimmt und Home-Office weiter zunimmt. Urlaub muss seit diesem Jahr bis 31. März zu 80 % geplant werden, anstatt dass dieser spontan geplant werden darf, obwohl dies vorher nie Probleme bereitete. Zuvor durften 5 Tage ins nächste Jahr übernommen werden, was jetzt auch nicht mehr der Fall ist. Wo Studien aufzeigen, dass Flexibilität und gute Work-Life-Balance wichtig sind und zu guten Arbeitsergebnissen führt, bewegt man sich hier klar rückwärts. Mitarbeitende zeigen sich mit den Änderungen bereits unzufrieden, aber nach der Meinung wurde hier leider nie gefragt.

Vorgesetztenverhalten

Die Teams werden alle gut geleitet, mit den Mittel, die diese haben. Ein guter Mix von Selbstverantwortung, Vertrauen und Kontrolle, sowie gute Aufgabenverteilungen.
Vorgesetzte kümmern sich alle um deren Mitarbeitenden, aber leider haben diese nur einen gewissen Einfluss auf wichtige Entscheidungen, die das gesamte Unternehmen intern betreffen. Das würde ich aber definitiv nicht den Vorgesetzten anzetteln.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben könnten vorhanden sein, leider werden offene Positionen nicht befüllt, obwohl die Aufgaben nie ausgehen würden und mehrere Teams definitiv mehr Mitarbeitende bräuchten und das Unternehmen davon profitieren würde. So sind viele der Aufgaben eintönig oder müssen unter einem Zeitdruck umgesetzt werden und es bietet sich wenig Raum für neues. Dazu wirkt aktuell vieles mehr und mehr chaotischer, was für Frust und Einschränkung sorgt und das Arbeitsniveau weiter senkt und dazu noch weniger Platz für kreative Aufgaben gibt.

Gleichberechtigung

Eines der besten Punkte im Unternehmen. Wir haben mehr angestellte Frauen als Männer, viele weibliche Führungskräfte und es gibt klaren Respekt zwischen allen Mitarbeitenden.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden auf jeden Fall gewisser Weise geschätzt. Es gibt genügend Mitarbeitende, die schon seit mehreren Jahrzehnten in der Firma sind und ihre Karriere bei Spitta auslaufen lassen. Es werden aber eher wenig ältere Mitarbeitende eingestellt und die Karriereorientierte Mitarbeitende verlassen die Firma eher, als lang dort zu bleiben. Die älteren Mitarbeitenden, die in der Firma sind, sind deswegen eher da, da die Jobsicherheit geboten ist und diese sich in der Gegend niedergesetzt haben.

Arbeitsbedingungen

Für die Arbeitsbedingungen gibt es auf jeden Fall eine gute Basis. Die Computer sind technisch ausreichend, um für keine Probleme zu sorgen. Es gibt Bürostühle, große Räume und Tische, gute Beleuchtung, zwei Bildschirme und Home-Office-Equipment. Dazu ist es auch nicht zu laut. Wenn es darum geht, sich modern weiterzuentwickeln, fehlt es hier an Innovation. Das Home-Office-Equipment ist oftmals schwach in einem Mini-PC verpackt und es gibt hier ein ganzes Setup, für das man im Haus Tisch und Platz braucht. Die Anschaffung und Umstellung auf Laptops fehlt hier, damit mobiler gearbeitet werden könnte. Dazu könnte Computer Equipment allgemein trotzdem besser sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider waren im Winter jedes Jahr bis hin zu April die Heizung auf Touren und im Büro konnten diese nicht eingestellt werden. Das Unternehmen spendet aber lokal und achtet trotzdem auf geringeren Verbrauch, wo es einfach umsetzbar ist. Wenn es um Einsatz für die Umwelt geht, liegt das aber eher am eigenen finanziellen Ersparnis, als an wirklichem Einsatz für diese.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird immer überpünktlich ausgezahlt und es gibt kleine Bonusleistungen. Dazu gibt es Zielvorgaben, die beim Erreichen bis zu einem monatlichen Bonusgehalt gleichen. Leider sind diese aber oft eher unrealistisch gesetzt. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge mit akzeptablem Zuschuss. Gehalt ist soweit fair, aber zur gleichen Zeit fühlt es sich nicht so an, als würde Gehalt bei sehr guter Arbeit belohnt. Vor allem jüngere Mitarbeiter können hier leicht abgeworben werden oder unzufrieden sein, wenn diese Leistungen nicht belohnt werden.

Image

Mitarbeitende haben auf jeden Fall viel zu kritisieren. Dies passiert dann auch meistens untereinander, was oft zu internem Gossip führt. Der Grund dafür ist, dass viele Mitarbeitende sich nicht zugehört fühlen. Wenigstens stärkt dies auch den Zusammenhalt. Trotzdem gibt es auch eine gewisse Wertschätzung an den positiven Elementen der Firma und das Wissen, dass es natürlich auch immer noch schlechter gehen könnte.

Karriere/Weiterbildung

Es werden für Weiterbildungen und Agenturen gezahlt, damit die Mitarbeitenden sich weiterentwickeln können. Dazu wird generell in vielen Abteilungen erstmal intern geschaut, ob sich Mitarbeitende für Führungspositionen anbieten. Leider leidet die Entwicklung deutlich an den mangelnden Kapazitäten. Durch viel Druck und Stress der Aufgaben, die umgesetzt werden müssen, bietet es nicht viel Raum für die definitiv vorhandene Kreativität der Mitarbeitenden und deren wahres Potenzial wirklich zu entfalten. Das beeinflusst eine Weiterentwicklung deutlich, die sonst eigentlich gegeben wäre.

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