Engagement, Struktur, Nahbarkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Zuverlässigkeit, die Nahbarkeit, die Struktiertheit, das Engagement, die Personalführung...so vieles!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Filialen eröffnen, um zu zeigen, wie 3D-Schwarzlichtminigolf richtig geht.
Arbeitsatmosphäre
Die Zauberwörter sind flache Hierarchien und stetige Wertschätzung. Wir sind untereinander und auch mit der Geschäftsführung und der Kundschaft per Du. Natürlich existieren bestimmte Verantwortungsbereiche im Unternehmen und Positionen innerhalb einer Schicht, sonst könnte keine Organisation funktionieren. Es gibt aber keine Großkopferten, die einem den Selbstwert streitig machen und vor denen man buckeln müsste. Zudem herrscht ein stets positiver Ton untereinander und man wird mit Wertschätzung und Dankbarkeit in Wort und Tat bedacht; sei es eine Whatsapp Nachricht nach der Schicht oder ein Personalgetränk, dass die Kollegen mal spendieren. Diese Positivität wird von der Personalleiterin jedem gegenüber vorgelebt und vorgemacht, egal ob ein Mitarbeiter erst seit Kurzem oder seit Jahren dabei ist.
Kommunikation
Entscheidungen und Informationen werden über kurze Kanäle klar und deutlich kommuniziert. Ich habe das Privileg in die Kommunikation zwischen Geschäfts-, Personal- und Filialleitung eingebunden zu sein, und weiß daher, dass Sachverhalte stets transparent dargelegt werden. Auch sind die Verantwortlichen offen für Feedback, welches man ohne Umwege mitteilen kann, da jeder direkt erreichbar ist (wenn auch bitte nicht zu jeder Tages- oder Nachtzeit). Seit letztem Jahr gibt es eine firmeninterne Online-Plattform, die neben Schicht- bzw. Personalplanung auch filialübergreifend das Teilen von Nachrichten und Dokumenten erlaubt, was eine riesige Hilfe ist. Slack wurde mal ausprobiert, war aber nichts für uns. Es finden zudem regelmäßig Teammeetings statt, die wertvoll sind, damit alle von Zeit zu Zeit nochmal ins Boot geholt werden, besonders Neuankömmlinge.
Die Kommunikation innerhalb einer Filiale bzw. zwischen Mitarbeitern ist abhängig von den einzelnen Charakteren und lässt keine Rückschlüsse oder Urteile über das gesamte Unternehmen zu. Wenn überhaupt, kann man feststellen, dass die Filialleitung und die Personalleiterin stets da sind, um Missverständnisse auszuräumen.
Kollegenzusammenhalt
Ich bin seit 2018 im Unternehmen und blieb ihm auch während der Coronapandemie verbunden, obwohl ich damals "nur" Werkstudent war. Der Grund für diese Verbundenheit war das kollegiale Miteinander, die Wertschätzung und das Vertrauen, das von Kollegen und auch von der Personalleiterin stets an den Tag gelegt wurde. Der Zusammenhalt trug uns durch die Pandemie, so dass wir mit einem harten Kern nach dem Lockdown wieder loslegen konnten. Glücklicherweise hat sich die Mentalität weiter gehalten und verfestigt. Dank der schon erwähnten Tatsache der flachen Hierarchien und des vorgelebten Umgangs miteinander, finden sich auch neue Mitarbeiter schnell ein, so dass das Team, auch wenn es sich ändert, diese positiven Charakteristiken bewahren kann. Nicht zuletzt tragen regelmäßige Teamaktivitäten und Ausflüge dazu bei.
Work-Life-Balance
Es ist nun mal die Freizeitbranche, so dass wir arbeiten, wenn andere Leute frei haben. Mir persönlich macht Wochend- und Feiertagsarbeit nichts aus, vielmehr weiß ich einen freien Werktag zu schätzen. Allerdings fluktuiert das Besucheraufkommen und manchmal wird man etwas länger gebraucht oder springt mal ein, wobei natürlich alles bezahlt und wertgeschätzt wird. Dank einiger Maßnahmen seitens der Personalleiterin hat sich das Problem des kurzfristigen Einspringens erheblich gebessert.
Es wird darauf geachtet, dass jedem der gewünschte Urlaub genehmigt wird, allerdings gehören die Schulferien zu den Hochphasen des Geschäft, was bei der Planung bedacht werden muss (Dafür sind Flugtickets außerhalb der Ferienzeit aber auch günstiger).
Vorgesetztenverhalten
In über fünf Jahren im Unternehmen habe ich nicht erlebt, dass Mitarbeiter zusammengeschrien, schikaniert oder ausgegrenzt wurden - Sachen, die ich in anderen Arbeitsplätzen schon nach kurzer Zeit wahrgenommen habe. Man muss der Personalleiterin hoch anrechnen, dass sie den Schichtleitern entsprechend positives Verhalten vorgelebt und mitgegeben hat. Natürlich liegt es in der Natur des Menschen, mal einen schlechten Tag zu haben oder gereizt zu sein, doch grundsätzlich ist die Kollegialität so ausgeprägt und der Draht zueinander so gut, dass man sich entschuldigen und einander schnell verzeihen kann.
Interessante Aufgaben
Für mich persönlich könnte ich fast schon fünf Sterne vergeben, weil ich das Glück habe, dass mir verschiedene Aufgaben über die alltägliche Arbeit hinaus anvertraut worden sind. Allerdings muss ich zum Zweck der Objektivität und der Brauchbarkeit dieser Bewertung für Dritte feststellen, dass die Brandbeite der Aufgaben begrenzt ist und die Strukturiertheit - so gut, nützlich und durchdacht das System auch ist - die Aufgaben zur Routine werden lässt. Zwar gibt es viele verschiedene Gäste, aber nach einigen Jahren stellt man erstaunt fest, wie ähnlich sich die Besucher - trotz einiger regionaler Unterschiede - doch alle sind.
Gleichberechtigung
Es werden alle absolut gleichberechtigt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit meinen zarten 34 Jahren bin ich lokal schon das älteste Kaliber, wobei es in anderen Filialen noch Mitarbeiter gibt, die schon mehr Sonnenaufgänge erlebt haben als ich. Wie schon erwähnt, herrschen flache Hierarchien und Gleichbehandlung, so dass ich mich nie als Außenseiter fühle. Die Arbeitserfahrung wird immer geschätzt, wobei das mehr der Dauer der Betriebszugehörigkeit und weniger dem Alter zu verdanken ist.
Arbeitsbedingungen
Die Geschäftsführung sorgt stets dafür, dass alles up-to-date und funktional ist, damit eine reibungslose Arbeit möglich ist. Entsprechende Anschaffungen sind entsprechend schnell und wunschgemäß von den Chefs getätigt. Man gerät als Mitarbeiter nie in die Verlegenheit, seinen Aufgaben oder dem Service wegen fehlendem oder nicht funktionierendem Material nicht nachkommen zu kommen. Auch die Investitionen in die betriebstechnik sind beachtlich und dienen nicht nur den Kunden, sondern kommen auch den Mitarbeitern zugute, seien es effiziente, leistungsstarke Klima- und Lüfungsanlagen in jeder Filiale, UVC-Filter, oder effiziente LEDs der neuesten Generation. In naher Zukunft gibt es auch noch neue, von Künstlerhand geschaffene Räume.
Auch die personelle Ausstattung ist darauf ausgerichtet, dass man gut arbeiten und Service zur vollen Kundenzufriedenheit bieten kann: Wo in anderen Betrieben ein einzelner Mitarbeiter der Besucherscharr Herr werden muss, wird bei uns nie allein gearbeitet. Es sind immer genügend Mitarbeiter vor Ort, so dass niemand auf dem Zahnfleisch gehen muss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei uns werden nicht Unmengen an Papier und Stiften verbraucht, die wir Kunden mitgeben, sondern wir sind digital unterwegs und geben Kunden unsere Playpods, um Punkte aufzuschreiben, Regeln nachzulesen etc. Wir trennen Müll, verkaufen nichts in Einwegverpackungen, führen nur Pfandflaschen aus Glas mit Kronkorken, die wir sammeln und spenden, haben effiziente LEDs verbaut. Klar könnte man noch mehr machen, aber es gibt viele, die weniger oder nichts machen. Alles in allem haben wir ein gutes Gewissen bei unserer Arbeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden immer pünktlich überwiesen, und wenn man bedenkt und vergleicht, was anderswo für ungelernte Tätigkeiten bezahlt wird, kann man mehr als zufrieden sein. Besonders die Tatsache, dass Inflationsbonus und Prämien bezahlt werden, zu denen die Geschäftsführer bzw. Inhaber gar nicht verpflichtet wären, macht dankbar.
Image
Tausende positive Bewertungen und Kommentare zufriedener Kunden auf Google, Tripadvisor, Instagram etc. sprechen Bände. Die schon erwähnten steten Investitionen der Geschäftsführung in die Filialen und ihre Instandhaltungen sorgen auch dafür, dass man seinen Arbeitsplatz stolz vorzeigen kann. Viele Mitarbeiter, die einen neuen Karriereweg eingeschlagen haben, bleiben "ihren" Läden verbunden und statten Besuche ab; nicht wenige sind sogar mehrmals wiedereingestiegen, wenn sie gerade neben Studium oder Ausbildung oder neuem Job, noch einen Minijob gebrauchen konnten.
Karriere/Weiterbildung
Es ist letztlich kein multinationales Unternehmen mit unzähligen Geschäftsbereichen und Positionen, so dass man diesen Aspekt im richtigen Rahmen bewerten muss - irgendwann ist in Sachen Aufstieg eben das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Wer sich hervortut und bereit dazu ist, wird auch als Minijobber oder Werkstudent Schichtleiter. Vollzeitkräften werden auch anderweitige Aufgaben anvertraut und es gibt Angebote, Weiterbildungen zu finanzieren bzw. zu ermöglichen. Ich persönlich habe entsprechende Angebote bekommen und bin auch abseits davon dankbar, dass ich mich Dank des Vertrauens der Geschäfts- und Personalleitung weiterentwickeln und wachsen konnte.