Griff ins Klo! Kann nur jedem abraten, bei Sprehe zu arbeiten. Man findet auf jeden fall etwas Besseres!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich bin froh, dass mich mein Vorgesetzter gekündigt hatte. Die letzten zwei Wochen wurde ich freigestellt, so musste ich dort nicht mehr hinfahren. Vielen Dank für den bezahlten Urlaub. Auf kurz oder lang hätte ich mich so oder so anderweitig umgeschaut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Urlaubsgeld. Nur 25 Tage Urlaub. Keine Benefits wie z. b. E-Bike Leasing, betriebliche Altersvorsorge, Hansefit, Qualitrain, Sachbezugswert von bis zu 50 € wurden angeboten. Zum Gehalt gab es lediglich Weihnachtsgeld von 1/2 Bruttogehalt. Das Gehalt wurde nicht immer pünktlich zum 10. des Monats überwiesen, obwohl das im Arbeitsvertrag stand. Wurde nicht so genau genommen. Zu meiner Kündigung möchte ich noch ergänzend erwähnen, dass ich sofort das Gebäude verlassen sollte, da die Angst hatten, dass man noch irgendetwas anstellt. Wie wenig Vertrauen hat man in einen Menschen bitte. Meiner Meinung nach war mein Vorgesetzter nicht ehrlich zu mir. Er hatte sich eine fadenscheinige Begründung für meine Kündigung ausgedacht. Weil eine erkrankte Kollegin zurückkehrte, konnte ich gehen, weil ich überflüssig war. Vielleicht im Vorstellungsgespräch die Wahrheit sagen, dass man nur eine Krankheitsvertretung sucht. Ich wäre dort nie angefangen. Die Personalabteilung ist nicht in der Lage ein adäquates Zeugnis auszustellen. Es strotzt nur so vor Fehlern. Ich frage mich, ob das Unwissenheit ist oder grober Vorsatz.
Arbeitsatmosphäre
Könnte besser sein.
Kommunikation
War unterirdisch.
Kollegenzusammenhalt
Na ja. Obwohl zu mir persönlich gesagt wurde, hier wird nicht gelästert, hatte ich es später selber feststellen müssen, dass hinter meinem Rücken gesprochen wurde, anstatt mich direkt anzusprechen. Meine Ex-Kolleginnen waren ziemlich feige. Als mir die Kündigung ausgesprochen wurde, hatten die das Weite gesucht. Hatten wohl Angst vor Konfrontation. Hatte eine Kollegin, die ziemlich überarbeitet war. Als ich da anfing, konnte die bereits seit einem 3/4 Jahr keinen Urlaub nehmen, da sie keine Vertretung hatte. Musste mir dieses immer mehrfach anhören. Wie naiv kann man sein und sich von seinem Arbeitgeber so ausnutzen lassen. Der Arbeitgeber hat gegen seine Pflichten aus dem Arbeitsvertrag verstoßen.
Work-Life-Balance
Starre Arbeitszeiten von 07.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Kein Homeoffice möglich. Es gab zwar Arbeitszeiterfassung. Gab es nur wegen der Gesetzgebung. Überstunden konnten nicht genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Die kaufmännische Leitung war vorher selber dort nur Angestellter, war vor einigen Jahren befördert worden. Hatte kein Händchen dafür, geeignetes Personal auszusuchen. Man kündigt lieber jmd. mit Erfahrung und der seine Arbeit hinbekommt und von allen Seiten nur Gutes hört. Anstatt sich von Kollegen zu trennen, die ihre Arbeit nicht gut machen bzw. nicht gemocht werden. Ich kann dieser Person dringend ein Führungskräfteseminar empfehlen.
Interessante Aufgaben
Ging so. Dafür das die Sprehe Unternehmensgruppe so groß war, waren die ziemlich in ihren alten Strukturen festgefahren. Lief so nach dem Motto "Wir machen das bereits seit 20 Jahren so und das bleibt auch weiterhin so". Keine Digitalisierung vorhanden. Der komplette Schriftverkehr, wie z.B. Rechnungen, wurden von den Standorten per Post nach Cappeln geschickt.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Katastrophe! Die Büroräume waren ziemlich in die Jahre gekommen. Wurde bisher nicht wirklich viel gemacht. Die Küche war schmuddelig, es war erlaubt in der Küche zu rauchen. Für Nichtraucher war es nicht möglich seine Mittagspause in der Küche zu verbringen. Man konnte nur im Büro sitzen, um dort zu essen. Teilweise stand in den Büroräumen Kaffeepulver und Duftstoffe herum, die schlechte Gerüche überdecken sollten. Keine höhenverstellbaren Tische, alter Teppichboden, renovierungsbedürftige Toiletten, aus dem Wasserhahn kam nur kaltes Wasser
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kannte man dort nicht. Extrem hoher Papierverbrauch, da alles ausgedruckt wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
War ich mit zufrieden. Für das, was ich da geleistet habe, war ich auf jeden Fall überbezahlt. Vielen Dank.
Image
Kann ich nicht so beurteilen, da ich nicht aus der Region kam. Heute kann ich nur sagen, dass Sprehe kein guter Arbeitgeber ist. Als Mitarbeiter ist man nur einer von vielen. Die Geschäftsführung hält es nicht für notwendig, einen persönlich zu begrüßen.
Karriere/Weiterbildung
Gab es nicht.