Es könnte so schön sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
flexible Arbeitszeiten, Home Office gelegentlich möglich, Lage, grundsätzlich interessante Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
unergonomische Arbeitsplätze, keine Weiterbildungsmöglichkeiten, verbesserungswürdige Organisation und Kommunikation,
Es fühlte sich oft an, als wäre für alles Budget vorhanden, nur nicht für die Arbeit der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Fachkräfte mit Berufserfahrung einstellen, Projektmanagement optimieren, mehr Wertschätzung gegenüber den Arbeitnehmern, Arbeitnehmer einstellen statt auf Freelancer zu setzen
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich lockere Atmosphäre, flexible Arbeitszeiten, kostenloser Kaffee. Organisation wird mit den Jahren immer besser, allerdings kein richtiges Projektmanagement vorhanden.
Arbeit wird eingeschränkt gewertschätzt, dadurch nicht immer positives Arbeitsklima.
Produktivität ist durch alte langsame Arbeitsgeräte (z.B. Macs von 2006) eingeschränkt.
Kommunikation
Da es kein vernünftiges Projektmanagement gibt, stehen nicht immer alle Infos zur Verfügung, durch die eine langfristige strategische Arbeit möglich wäre. V.A. Zeitbudgets kann man so kaum planen. Hierdurch oft uneffiziente Arbeit.
AG ruft gern außerhalb der Arbeitszeiten an, um Aufgaben zu delegieren.
Entscheidungen in Projekten werden einfach getroffen, anstatt darüber zu sprechen.
Getroffene Regelungen werden von AG ignoriert (besonders was firmeninterne Organisation angeht).
Vorgesetztenverhalten
Oftmals werden Entscheidungen sowohl firmenintern, als auch Projekt-bezogen vom AG einfach getroffen, anstatt die Verantwortlichen einzubeziehen.
Bei Führungsentscheidungen verhält sich der AG oftmals unfreundlich.
Konflikte werden häufig ignoriert.
Budget für die Förderung von Mitarbeitern (Weiterbildung, Lernmaterial, Arbeitsgeräte, ergonomischer Arbeitsplatz) ist in der Regel nicht vorhanden oder erst nach mehreren Jahren. Für andere Dinge jedoch schon.
Interessante Aufgaben
Durch die große Verantwortung sind die Aufgaben sehr interessant und man kann sich - wenn man sich selbst reinhängt- stark weiterentwickeln. Allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt, da man in der Regel ein Einzelkämpfer ist. Da die sehr kleine Agentur fast nur aus Studenten, Quereinsteigern oder Einsteigern besteht, gibt es oft keinen Ansprechpartner bei fachlichen Fragen. Hier ist Selbsthilfe gefragt, solange sie nichts kostet. Das ist sehr schade, denn mit Fachkräften wären die Projekte viel produktiver und nachhaltiger.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt spiegelt sich nicht der Verantwortung wider, die man als einzelner Mitarbeiter trägt. AG ist nicht bereit, ein den Aufgaben angemessenes Gehalt zu bezahlen. Schade, dadurch sinkt natürlich auch ein Stück weit das Engagement und gute Mitarbeiter werden so nicht gehalten, sondern verlassen die Firma.
Benefits werden nicht jedem Mitarbeiter angeboten (z.B. Essensgutscheine). - In dem kleinen Team führt das deshalb manchmal zu seltsamen Situationen, da auch nicht offen darüber gesprochen wird.
Sozialleistungen gibt es - bis auf die gesetzlichen - nicht.
Überstunden werden nur bei Verweis auf gesetzliche Lage ausbezahlt. Bei Dienstreisen werden keine Spesen bezahlt, die Reisezeit wird nur nach Verweis auf Gesetzeslage als Arbeitszeit gewertet.
Neue Mitarbeiter arbeiten häufig zunächst auf Rechnung, statt diese einzustellen.