Stetig schlechter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zum Teil Mitspracherecht bei der Dienstplanung, pünktliche Zahlung des Gehalts, eine Betriebsrente
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Motto „Der Mensch in guten Händen“ mal ernst nehmen gerade auch für die Mitarbeiter und nicht „das Geld in guten Händen“
Verbesserungsvorschläge
Dringender Austausch der Führungsebene und neu Organisation des ganzen Betriebs
Arbeitsatmosphäre
Sehr schlecht, auch vor Corona, nur jetzt noch schlimmer. Die Teams auf Station brechen auseinander, man wird von anderen Kollegen bei den Vorgesetzten angeschwärzt, viel Stress, kaum Personal und sehr häufig überbelegt mit Patienten.
Kommunikation
Informationen kommen nicht immer rechtzeitig an. Es ist schwer herauszufinden, wer überhaupt für etwas Zuständig ist, egal ob Belegung, Leitung, welcher Arzt der richtige Ansprechpartner ist, viel sucherei und herum telefonieren . Leitungsebene kommuniziert fast ausschließlich nur mit der Stationsleitung
Kollegenzusammenhalt
Sehr schlecht, da fast alle überarbeitet sind und es keine Besserung gibt, wird gemoppt, gelästert und Unterdruck gesetzt, aus jeder Fliege wird ein Elefant gemacht. Viele können nicht mehr eigenverantwortlich arbeiten
Work-Life-Balance
Es vergeht keinen Monat, an dem nicht 2-4 Kollegen gleichzeitig krank sind. Stationen sind oft überbelegt, trotz massiver Personalnot, werden keine Betten gesperrt sonder 110% und mehr weiter belegt. Man wird ständig Zuhause angerufen egal ob im Frei oder Urlaub das man einspringen soll, bei Ablehnung gibt es sogar Diskussionen und es wird versucht einen Unterdruck zu setzten. Urlaubsplanung funktioniert auch nicht besonders, da man über sein Dienstwochenende Urlaub nehmen muss
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlecht. Haben überhaupt keine Ahnung was im Gesamten Krankenhaus los ist und was dort passiert. Wirkt auf die Mitarbeiter völlig desinteressiert auf die brenzlige Lage im Krankenhaus. Bei Problemen hat man niemanden hinter sich stehen. Verbesserungsvorschläge wie die Einführung von Stationssekretären,qualifizierten Transportdienste und Hauswirtschafter die die Pflege entlasten könnten werden abgelehnt
Interessante Aufgaben
Die Pflege muss viel zu viele Patientenferne Aufgaben übernehmen
Umgang mit älteren Kollegen
Mäßig, sie müssen wie die Jungen am besten 110% funktionieren
Arbeitsbedingungen
Eher schlecht, lange Wege, zum Teil veraltete Schwesternzimmer und Patientenzimmer, viele alte Gerätschaften die ständig defekt sind und lange zur Reparatur brauchen, langsame Computer und auch viel zu wenige. Keine getrennten Privatstationen mehr, diese werden nach und nach an die normal Stationen angegliedert, so dass die Wege noch länger werden. Es gibt bis auf die Intensivstation, Ambulanz und Röntgenabteilung keine Klimaanlage, Fenster isolieren schlecht und sind häufig defekt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kaum Mülltrennung, es wird sehr viel Essen weggeschmissen, immer noch viel zu viel Papierverbrauch
Gehalt/Sozialleistungen
AVR Caritas, nicht mehr und nicht weniger. Kein Jobticket und kaum Parkkarten für Mitarbeiter da ellenlange Warteliste, Jobradleasing gibt es immerhin
Image
Hat schwer gelitten und sinkt weiter
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung werden einem Angeboten, leider muss man trotzdem dazwischen weiterarbeiten, Aufstiegschancen außer kaum möglich, da werden lieber Mitarbeiter von außen genommen