Für junge Mitarbeiter:innen eine Sackgasse
Verbesserungsvorschläge
Die Work-Life-Balance nicht nur in Stellenausschreibungen schreiben sondern auch aktiv leben und auch zu lassen. Junge Arbeitnehmer sind mittlerweile in der Position zu entscheiden, wo sie arbeiten möchten und wollen und sowas kann sehr wichtig sein.
Arbeitsatmosphäre
Die Kolleg:innen in der Abteilung waren super. Dennoch als einzige junge Kollegin wurde teilweise von manchen erwartet immer alles zu erledigen, was andere nicht machen wollten. Abteilungsleiter und stellvertretende Abteilungsleiterin sind sozial nicht gut aufgestellt. Die Führung lässt zu wünschen übrig.
Kommunikation
Fehlende Transparenz, warum werden Dinge auf einmal anders erledigt, was ist der Grund. Sowas wird nie gesagt obwohl es dem Verständnis helfen würde. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen war kaum bis gar nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams hat alles gut funktioniert
Work-Life-Balance
Wird zwar überall geschrieben aber die Hierarchien machen es praktisch unmöglich. Vor allem im Kassenschluss und bei Personalmangel/ Personalausfall in der Benutzung oder in anderen Abteilungen.
Vorgesetztenverhalten
In de Referaten war das Vorgesetztenverhalten wirklich gut. Von der Abteilungsleitung habe ich damals mehr erwartet. Aussagen wie: „sie sind jung warum wollen sie keine 39 Stunden arbeiten?“ und „eine Reduzierung kommt nicht in Frage“ und „wenn Sie studieren müssen sie alles selber tragen, wir unterstützen das nicht.“ Halte ich nicht für angemessen.
Interessante Aufgaben
Durch die damals wechselnde Arbeit waren die Aufgaben interessant aber mit der Zeit schleicht sich wie überall eine Routine ein, was aber okay ist.
Arbeitsbedingungen
Klimaanlage, war sehr interessant im Großraumbüro, mal hat sie funktioniert mal nicht. Die Computer sowohl Hardware als auch Software waren aktuell. Der Lärmpegel ist einem Großraumbüro sehr unterschiedlich aber es war nie zu laut. Nach einem Staubeinbruch, wo es den Verdacht gab auf Asbest, hätte ich mir im Nachhinein mehr Transparenz gewünscht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Daran kann auf jeden Fall noch gearbeitet werden. Papierloses Büro wo es möglich ist. Intranet mehr nutzen und Unterlagen zugänglich machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Aufgaben in meiner TA wurde ich damals nicht angemessen gezahlt. Eine Überprüfung der TA fand auf mehrfachen Wunsch nicht statt mit der Begründung: „dafür habe ich keine Zeit“. Sie dann aber wundern warum Leute kündigen, wenn sie eine bessere Stelle finden. Ansonsten zahlt der Arbeitgeber bei Mitarbeiter:innen in die VBL ein. Das die SPK Anteile an dem Ticket übernimmt gibt es erst seit ein paar Jahren, was rückblickend traurig ist. Nicht mal ein Azubi Ticket wurde 2016-2018 übernommen.
Image
Der Name ist glaube ich das einzige was das Image noch hochhält. Mittlerweile ist aber fast jeder Person im Bibliothekuniversum bekannt dass die Staatsbibliothek kein guter Arbeitgeber ist- auf jeden Fall nicht auf Dauer und wenn sich Personen weiterentwickeln wollen dann ist es auf Dauer auch der falsche Ort.