3 Bewertungen von Bewerbern
3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich hatte mir sehr viel Mühe bei meiner Bewerbung gemacht, hatte sehr viel recherchiert und mich motiviert gehabt. Nach drei Monaten bekam ich immer noch keine Rückmeldung und fragte daher nach dem Sachstand nach. Mir wurde dann in zwei kurzen Sätzen mitgeteilt, dass das Verfahren bereits abgeschlossen wurde. Solch ein Verhalten gegenüber Bewerberinnen und Bewerbern finde ich nicht angemessen - gerade von einer Staatskanzlei und von einer so sensiblen Stelle hätte ich ein anständiges Verhalten erwartet. Meine Bewertung rührt aus tiefster Enttäuschung darüber, wie Menschen miteinander umgehen. Ich hatte viel Zeit investiert und mich bemüht.
Selbst nachdem ich meine Enttäuschung höflich bekundete, kam keine Rückmeldung mehr. Wenn einer der höchsten Behörden eines Landes so mit Bewerbern/innen umgeht, zweifelt man allgemein am öffentlichen Dienst.
Bei der Planung von Vorstellungsgesprächen sollten Alternativtermine möglich sein. Die Staatskanzlei ist diesbezüglich unflexible. Trotz Corona wird weiter auf Präsenztermine gesetzt. Vorstellungsgespräche im öffentlichen Dienst haben leider oft "Verhörcharakter". Man wird mit Fragen bombardiert und erfährt selber recht wenig (selbst bei Nachfragen). Am Ende weiß möglicherweise der Abeitgeber ob es passt, ich selber hätte aber nicht sagen können, ob ich wirklich in der Staatskanzlei hätte arbeiten wollen. Die Einleitung vor dem Start des Gesprächs war die längste, die ich bisher erlebt habe. Das war etwas irritierend und solle kürzer gestaltet werden. Ich hatte nicht den Eindruck, dass mein Lebenslauf wirklich allen bekannt war. Die Absage wurde schließlich mit dem Fehlen einer speziellen Ausbildung begründet. Das hätte man allerdings auch schon vor dem Gespräch anhand des Lebenslaufs so feststellen können. Am Ende frage ich mich eigentlich nur, ob dieses Gespräch überhaupt sinnvoll gewesen ist. Die Staatskanzlei NRW sollte zukünftig genauer prüfen, wer eingeladen wird. Vor allem, weil keine Fahrtkosten zu den Gesprächen übernommen werden. Eine Eingangsbestätigung zu meiner Bewerbung habe ich erst auf eigene Nachfrage hin erhalten.
- Bewerbungen per Email annehmen (wir haben das Jahr 2019!)
- wenn man schon Bewerbungen in Papierform fordert, diese bitte zurücksenden (schon aus Umweltschutzgründen ist es für eine Staatskanzlei unwürdig und unsinnig, ständig tausende Seiten hochwertiger Bewerbungsunterlagen zu schreddern)
- zeitnah bzw. überhaupt eine Rückmeldung an Bewerber geben, besonders bei befristeten Stellen