Zu traurig um wahr zu sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherheit während der Pandemie
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Träger Apparat, noch nicht angekommen im neuen Jahrtausend, altbackene Hierarchien, die gelebt und eingefordert werden, Machtmissbrauch
Verbesserungsvorschläge
Um wieder eine gute Stimmung zu schaffen, 360Grad Feedback einführen und ehrlich und transparent Kommunikzieren. Fehler eingestehen und Führungskräfte besser auswählen. Durch den regelmäßigen Führungswechsel an der Spitze ist dies aber nur bedingt realistisch
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war zwischen den Kolleg:innen meist gut. Aber die Stimmung allgemein, durch die Hierarchien war unterirdisch.
Kommunikation
Die Kommunikation war nicht transparent und offen und leider haben wichtige Infos nicht immer den richtigen Weg gefunden.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war zu großen Teilen sehr gut. Man half sich gegenseitig und stemmte so viele kurzfristige Termine und Abgaben.
Work-Life-Balance
Die Arbeit war so intensiv und mit so vielen Überstunden verbunden, das man kaum Zeit zum Erholen hat. Das Privatleben und der Körper leiden schnell unter der Arbeitssituation.
Vorgesetztenverhalten
Leider wurde partnerschaftliches Arbeiten per Schriftstück nach außen versucht vorzugeben, aber die meisten Führungskräfte waren dazu nicht in der Lage. Keine Kritikfähigkeit, keine Fürsorge für die Mitarbeiter und wenig bis gar keine Sozialkompetenz.
Interessante Aufgaben
Auf meiner Position waren die eigenständigen Tätigkeiten leider beschränkt. Insgesamt ist das Theater aber sehr breit aufgestellt und bietet auch viele interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Grundsätzlich wird versucht auf Gleichstellung zu achten und es gibt auch eine Gleichstellungsbeauftragte. Allerdings hat man nie das Gefühl, dass nicht an gewissen Punkten die Sichtweise hier und da auch mal verbogen wird, um dann doch wieder andere Wege bestreiten zu können.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele langjährige Mitarbeiter:innen, die bereits seit Jahrzehnten am Theater sind. Dies beschränkt sich vornehmlich auf Abteilungen Bereiche die durch Intendant:innenwechsel und Wechsel in der Verwaltungsdirektion nicht so stark beeinflusst werden. Andere Abteilungen sind einem ständingen Wechsel unterlegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die gesamten künstlerischen Prozesse (Bühnenbild, Kostüm, Energie, bis hin zum Bau) ist nicht besonders nachhaltig. Man ist bemüht, aber auch die Verwaltung ist noch sehr Papieraffin, wo man schon lange Vorgänge digitalisieren könnte. Man ist dran, aber es könnte noch einige Jahre brauchen
Gehalt/Sozialleistungen
Da alles über Tarifverträge geregelt wird, sind die Leitungen für 85-90% der Mitarbeiter sicherlich zufriedenstellend. LEdiglich die bis heute nicht so hoch angesehenen Positionen werden auch noch relativ unterdurchschnittlich vergütet.
Image
Das Image eines Theaters ist glaube ich von außen immer gut und interessant wenn man das Innenleben nicht kennt. In den letzten Jahren hat das Image des Theaters in der Stadt Braunschweig bei Partnern und Netzwerkern sehr gelitten, aufgrund der Mitarbeiterfluktuation und der schlechten Stimmung.
Karriere/Weiterbildung
In so einem großen Haus ist das sehr ausgeglichenl. Es gibt Karrieren die zur richtigen Zeit am richtigen Ort angeschoben werden konnten. Andere stagnierten aufgrund von Strukturen etc.
Weiterbildungen gab es hausintern in einem kleinen Rahmen. Relevante Weiterbildungen konnte man beantragen.