Ist die Stadtverwaltung ein Irrenhaus, wir sind die Zentrale
Gut am Arbeitgeber finde ich
momentan nur die finanzielle Sicherheit des öffentlichen Dienstes
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das das was in den Statuten geschrieben steht (konstruktives, faires Zusammenarbeiten) nicht gelebt wird. Die obersten Führungsebenen nehmen ihre Führungsverantwortung nicht wahr ("Der Fisch stinkt vom Kopf."). Wertschätzung der Verwaltungsebene gegenüber den körperlich arbeitenden Mitarbeitern draußen ist sehr gering. Personalabteilung wirkt inkompetent.
Verbesserungsvorschläge
Teambildende Maßnahmen, Coachings, Förderung der Kompetenzen im sozialen Bereich, Bereitschaft zur sachlichen Konfliktlösung mit Mediatoren. Kompetente Führungskräfte die Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen, z.T. unter Einbeziehung der Teams. Transparenz bei Entscheidungen.
Arbeitsatmosphäre
wenig Empathie, schlechte Arbeitsplatzsituation. Keine Möglichkeit in Ruhe zu arbeiten.
Kommunikation
Zu viele uneffektive Meetings, mit keinem konkreten Ergebnis und Handlungsanweisungen (wer macht was bis wann)
Kollegenzusammenhalt
fast jeder sieht nur seinen eigenen Bereich, keine konstruktive Zusammenarbeit, schlechte Kommunikation. Es überwiegen persönliche Befindlichkeiten.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gibt es die Absichtserklärung des Unternehmens, jedoch differiert Theorie und Praxis. Arbeitszeiten sind relativ vorgegeben (z.B. Arbeiten nach 18:00 Uhr nicht möglich, da Betrieb abgeschlossen wird)
Vorgesetztenverhalten
keins von den genannten Punkten. Überforderung, keine Struktur, keine klaren Anweisungen, keine flachen Hierarchien, kein Teamgeist
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant, bleiben aber in der Bearbeitung auf der Strecke durch den alltäglichen administrativen Kleinkram und die schlechte Zusammenarbeit der Abteilungen.
Gleichberechtigung
In der Verwaltung überwiegt der Frauenanteil.
Umgang mit älteren Kollegen
Willensbekundungen sind da und werden gelebt. Kollegen gehen aber oft in die Langzeiterkrankung, da Konflikte nicht gelöst werden.
Arbeitsbedingungen
Keine Möglichkeit für vertrauliche Mitarbeitergespräche. Hohe Lärmbelästigung, da sich mehrere Mitarbeiter einen Raum teilen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Bewußtsein ist vorhanden und wird zum Teil auch umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
mit knapp 30 Jahren Berufserfahrung, außerhalb von öffentlicher Verwaltung, erfolgte die Einstufung nach TVÖD wie Berufsanfänger, mit wenig Aussicht auf Erhöhung des Gehaltes. Kein Anreiz für leistungsbereite Mitarbeiter.
Image
Image ist leider, speziell die Abteilung Grün betreffend nicht sehr positiv. Hängt aber stark von der Öffentlichkeitsarbeit und der Führungsebene ab.
Karriere/Weiterbildung
ist möglich, aber oft abhängig von persönlichen Kontakten zu einflußreichen Personen.