Hier kommt man nur schwer voran, wenn man einen unbekannten Nachnamen hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tarifliche Bezahlung und flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oben genannt
Verbesserungsvorschläge
Hört auf, Mitarbeiter auf ihre familiären Verbindungen innerhalb der Verwaltung zu reduzieren. Gute Mitarbeiter werden konsequent verscheucht. Zu viele alte Mitarbeiter, die zu viel Macht haben und damit den Weg für frische, innovative Wege blockieren. Zu oft zu bürokratisch, auch bei Dingen, die nicht gesetzlich geregelt sind. Beschwerden sollten ernst genommen werden
Arbeitsatmosphäre
Jeder gegen jeden, Schuld sind grundsätzlich die Anderen
Kommunikation
Innerhalb der Teams kann man Glück haben und die Kommunikation funktioniert, es geht aber auch anders und die eine Hand weiß nicht, was die Andere macht
Kollegenzusammenhalt
Nach außen hin gibt man sich als Team, doch der Schein trügt und viele denken erst einmal nur an ihren eigenen Vorteil, besonders wenn es um Benefits geht
Work-Life-Balance
Durch die flexible Arbeitszeit grundsätzlich super machbar, mein Team sah es allerdings nicht gern, wenn ich nach 8 Stunden Arbeit um 3 Uhr gegangen bin. Oft werden Überstunden verlangt, weil irgendwelche Termine spontan angenommen werden oder weil man gesagt bekommt, man solle länger bleiben und die Zeit totschlagen
Vorgesetztenverhalten
Unterste Schublade. Respektloses Machogehabe und sexistische Sprüche haben schließlich meine Kündigung bewirkt
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben klangen im Bewerbungsgespräch spannender, als sie in Wahrheit waren, haben dennoch Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
Wird zwar groß geschrieben, wenn man aber Pech hat erfährt man davon nicht viel. Existiert oft nur auf dem Papier. Hier zählt sehr häufig der Nachname. Je öfter man den selben Nachnamen in der Verwaltung hört, umso beliebter ist man und umso schneller wandert man die Karriereleiter empor
Umgang mit älteren Kollegen
Oft sind es gerade die älteren Kollegen, die die Probleme verursachen. Besonders wenn jung und alt aufeinander treffen, sehen die älteren Kollegen die Arbeitseinstellungen der Jüngeren (keine unzähligen Überstunden, kein Aufopfern für den Betrieb, kein Arbeiten trotz extremer Grippe) als Faulheit oder Unwillen an und zeigen das ganz deutlich
Arbeitsbedingungen
Wenn man lange genug nervt, bekommt man ergonomische Stühle und Tische, die PCs sind ganz in Ordnung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papier wird unnötigerweise gedruckt, gescannt und dann weggeworfen. Trotz grüner OB laufen hier viele Dinge, über die man als umweltbewusster Mensch nur den Kopf schütteln kann
Gehalt/Sozialleistungen
Dank Tarifvertrag fair und transparent
Image
Leider nicht so angesehen. Ist aber auch nicht verwunderlich
Karriere/Weiterbildung
Mit dem richtigen Nachnamen oder viel schleimen kein Problem