Arbeitgeber in Ordnung, solange man nichts von ihm braucht
Arbeitsatmosphäre
Durch ein eingespieltes Team und netten Kolleg/innen ist die Atmosphäre gut. Leider wird man von Führungskräften als Teilzeitkraft eher als Belastung wahrgenommen. Von direkten Vorgesetzten wird viel kontrolliert auch wenn versichert wird, dass man als engagierter Mitarbeiter/in wahrgenommen wird.
Kommunikation
Innerhalb der Stadt vor allem zum Personalamt katastrophal. Von Bearbeitungszeiten von einem ganzen Monat von Mitarbeiteranliegen bis zu verschollenem Arbeitsvertrag.
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium kann sich wunderbar und stressfrei selbst organisieren. Die meisten arbeiten gut und freundlich miteinander und unterstützen sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Durch einzuhaltende Öffnungszeiten und Schichtbetrieb ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eher eingeschränkt auch wenn die Stadt damit wirbt. Dies gilt allerdings nur für Dienststellen in welchen die Dienstzeiten flexibler einteilbar sind. Auch als Teilzeitkraft muss man sich für die Ganztagesbetreuung der Kinder entscheiden auch wenn man dies lieber vermeiden würde (Kostenfrage). Wenn man nur bei einer Halbtagesbetreuung bleibt werden von direkten Vorgesetzten Vorwürfe gemacht, dass die Betreuungszeit zu kurz wäre und man wird gefragt warum man sich nicht wo anders bewirbt. Anstatt an Lösungen zu arbeiten mit welchen sich alle Parteien wohlfühlen würden, bekommt man nur Kritik zu hören.
Vorgesetztenverhalten
Leider oft ungeeignet für Personalführung. Bei Gegenwind von Mitarbeitenden zu Entscheidungen oder konstruktiver Kritik wird man schnell emotional was eine faktenbasierte Diskussion leider unmöglich macht. Kritik wird zwar gehört, am Verhalten wird trotzdem nichts geändert.
Interessante Aufgaben
Als Vollzeitkraft sind die Aufgaben vielfältig und interessant. Als Teilzeitkraft kann man sich an Projekten beispielsweise nicht beteiligen, da zu wenig Personal um Öffnungszeiten abzudecken, sodass man dann aufgrund der reduzierten Stunden fast ausschließlich am Kundenservice beteiligt ist.
Gleichberechtigung
Da diese Dienststelle von mehr Frauen als Männern belegt ist, lässt sich schwer sagen, ob Gleichberechtigung existiert. Auffällig ist wohl, dass Männer sich im Verhalten mehr rausnehmen können, da sie mit weniger Gegenwind zu rechnen haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielt in dieser Dienststelle keine Rolle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte mehr gemacht werden. Leider haben wir in dieser Dienststelle sehr viel Verpackungsmüll, wo momentan versucht wird an Lösungen zu arbeiten, allerdings bis jetzt Optionslos.
Image
Wird noch immer als eher dröge und langweilig wahrgenommen. Dies hört man oft von Schülerpraktikanten, welche dann positiv überrascht werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten. Allerdings führen diese nicht zu Aufstiegschancen.