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Stadt 
Herford
Bewertung

Jugendamt

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Stadt Herford gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Urlaub und Gehalt, sowie interessantes Arbeitsfeld.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter werden weder geschützt noch ernst genommen. Wertschätzung findet durch den Arbeitgeber nicht statt.

Verbesserungsvorschläge

Bestimmte immer wieder kehrende Themen und Anliegen der mitarbeitenden sollten unbedingt angegangen und vor allem ernst genommen werden, statt mit Victimshaming zu reagieren.

Arbeitsatmosphäre

Ist sehr unangenehm und angespannt.

Kommunikation

Findet faktisch kaum statt.

Kollegenzusammenhalt

Ist nicht gegeben, zwischenmenschlich so schwierig, dass sich geweigert wird anderen guten Morgen oder tschüss zu sagen, der Leitung ist alles egal, die macht ihre Verwalterischen Tätigkeiten, wie es Mitarbeitenden geht, ist auf allen Leitungsebenen egal

Work-Life-Balance

Liegt an einem selbst, ob man die hinbekommt.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Victimshaming ist da an der Tagesordnung.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist super, kann man jedoch in jedem anderen Jugendamt unter meist besseren Bedingungen machen. Strukturell ist es in Herford nicht gut organisiert, das klappt in anderen Kommunen besser.

Gleichberechtigung

Auffallend, das lediglich Männer in der Führung sitzen. Entfristenden laufen nicht nach Betriebszugehörigkeit, sodass eine Befristung auch über mehrere Jahre bestehen kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter spielt keine Rolle, geschätzt und gefördert wird jedoch niemand durch den Arbeitgeber.

Arbeitsbedingungen

Räumlichkeiten sind alt und zugig, die technische Ausstattung variiert sehr stark.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach TVÖD SuE 14

Image

Zufrieden ist da kaum einer, daher ist es fraglich warum so viele schon so lange da sind. Unter anderem Jugendämtern oder auch Schulen hat das Jugendamt einen äußerst schlechten Ruf.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung findet nur auf eigene Kosten statt. Nicht einmal die grundlegendsten Weiterbildungen wie „Neu im ASD“ werden gewährt.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Frau HansmannTeamleitung Personal

Dankeschön für das ausführliche feedback. Wir freuen uns, dass Ihnen viel bei uns als Arbeitgeber gefallen hat.
Hinsichtlich der kritischen Anmerkungen wäre ein ehrlicher Austausch wünschenswert.

Aus den Anmerkungen kann nicht entnommen werden, dass seitens der Verfasserin oder des Verfassers Gespräche gesucht wurden. Spätestens im ersten Mitarbeitergespräch sollten Eindrücke geschildert werden.

Die Aussage, dass Mitarbeitende weder geschützt noch ernst genommen werden ist, ist zu allgemein. An welcher Stelle liegen die Defizite ? Bei Teamleitung, Abteilungsleitung, Dezernatsleitung oder der Personalabteilung?
Fehlende Wertschätzung und zwischenmenschliche Schwierigkeiten sind ein wichtiges Thema. Sie sollen ja gerne bei uns arbeiten und sich wohlfühlen. Insofern empfehle ich dringend, da immer im Austausch mit der Führungskraft zu bleiben und ihr die fehlende Wertschätzung zu spiegeln.

Bei zwischenmenschlichen Problemen mit Kolleg*innen hilft in erster Linie ein offenes Ansprechen, ein Formulieren von Wünschen und Bedürfnissen. Dass so etwas Leitung egal sein soll, wie Sie schreiben, ist offenbar eine sehr individuelle und bedauerliche Erfahrung, die absolut nicht den Leitbild des Jugendamtes und dem Führungsverständnis der Stadt Herford entspricht.

Zum Vorwurf, dass Victimshaming betrieben wird, braucht es einer genaueren Darstellung. Laut Rückmeldung der Jugendamtsleitung werden Themen und Anliegen jederzeit aufgenommen, Gespräche mit Mitarbeitenden gesucht.

Wenn Sie die Arbeitsatmosphäre als unangenehm und angespannt empfunden haben, tut mir das sehr leid. So etwas muss auf jeden Fall thematisiert werden. Wenn dann aus welchen Gründen auch immer nicht der direkte Vorgesetzte angesprochen wird, haben immer der Personalrat oder die Personalabteilung ein offenes Ohr. Wir haben uns vorgenommen, mit neuen Mitarbeitenden nach ca. 100 Tagen über ihre Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Das wäre auch eine Gelegenheit, solche Themen offensiv anzugehen.

Im Jugendamt gibt es jährliche Mitarbeitendenbefragungen, diese widerlegen das angeblich bestehende schlechte Image. Auch einen „äußerst schlechten Ruf“ an Schulen kann ich nicht bestätigen.
Der Vorwurf, dass nicht einmal die grundlegendsten Weiterbildungen wie „Neu im ASD“ bezahlt werden, stimmt nach Rückmeldung der Jugendamtsleitung gar nicht. Allen Kolleginnen und Kollegen werden entsprechend der persönlichen und fachlichen Bedarfe Fortbildungen ermöglicht und auch finanziert.
Die Aussage, dass Entfristungen von Arbeitsverträgen nicht nach Betriebszugehörigkeit laufen und teilweise über Jahre gehen, ist schlichtweg falsch!

Aktuell gibt es nur noch sehr wenige befristete Arbeitsverträge im Bereich der Kindertagesstätten. Weitere Verträge werden mit dem aktuellen Stellenplan entfristet.
Zum behaupteten hohen Männeranteil in Führungsebene kann ich sagen, dass es seit 4/23 eine Jugendamtsleiterin und eine stellv. Jugendamtsleiterin gibt. Dazu gibt es 3 männliche Teamleitungen und 2 weibliche Teamleitungen. Das ist kein besonders hoher Männeranteil, sondern eher ein höherer weiblicher Leitungsteil.

Zu den Räumlichkeiten: Ja, leider ist das Jugendamt auf 3 sehr unterschiedlich alte Gebäude verteilt. Das ist aktuell leider so. Manches lässt sich sicher ändern, wie Zugluft (den sehr netten Hausmeister ansprechen) und technische Ausstattung (die sollte bei allen nahezu identisch sein, aber auch da gilt: Kommunikation hilft...). Das Alter von Gebäuden kann ich sicher nicht ändern.
Abschließend bleibt meine Frage, was denn in anderen Jugendämtern als besser wahrgenommen wird?
Das Herforder Jugendamt arbeitet stets an einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung. Gern bieten wir dem Verfasser oder der Verfasserin dieser Bewertung die Gelegenheit, die Jugendamtsleitung persönlich zu kontaktieren. Ihr ist sehr gelegen an einer Klärung der Kritik. Vielleicht kommen Sie ja in Ihrem Arbeitsleben ein 2. Mal zur Hansestadt Herford.

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