Wird nach außen besser verkauft, als es im Innern ist…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielfältigkeit der Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Personal für zu viele Aufgaben, da wird am falschen Ende gespart. Es wird auch nicht näher hingesehen, egal wie deutlich man die Probleme aufzeigt (Leider auch nicht immer vom Personalrat).
Verbesserungsvorschläge
Mit der Zeit gehen, mehr auf die Mitarbeiter achten als auf die Führungskräfte…
Arbeitsatmosphäre
Fairness gibt es nur für bestimmte Personen, die Arbeit über die Stellenbeschreibung hinaus wird quasi verlangt aber nicht gewürdigt. Ein Feedback zur Arbeit gibt es nicht.
Kommunikation
Betriebliche Informationen kommen relativ zeitnah, aber in den einzelnen Bereichen gibt es zum Teil keine Informationen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Kommt sicherlich auf den Bereich an, in dem man arbeitet. Ich muss leider doch Erfahrung machen, dass jeder sich selbst der Nächste ist.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen wird als familienfreundlich beworben, vergisst aber ganz schnell die Mitarbeiter, die keine „Familie“ haben. Geht nicht mit der Zeit.
Vorgesetztenverhalten
Sicherlich auch Bereichsabhängig. Allein aus der eigenen Perspektive und aus Gesprächen mit Kollegen wird aber deutlich, dass es ein generelles Problem mit dem Verhalten von Führungskräften gibt. Diese können zwar geschult werden, ob dies in Anspruch genommen wird ist aber nicht klar. Eine Bewertung der Führungskräfte wäre sicherlich angebracht. Nach einer Umfrage zur (auch psychischen) Belastung am Arbeitsplatz im Jahr 2020/21 wurde zumindest in unserem Bereich deutlich, dass die Probleme letztendlich alle auf die Führung zurückzuführen sind, eine Konsequent bzw. eine nähere Betrachtung der Situation hat es jedoch dann nicht mehr gegeben.
Leider wird eher gewartet, bis sich das Team austauscht (wegen der schlechten Situation von alleine geht), als dass der Kapitän getauscht wird.
Interessante Aufgaben
Die Vielfältigkeit des öffentlichen Dienstes eben.
Gleichberechtigung
Auch hier kann grundsätzlich auf die Vorteile des öffentlichen Dienstes verwiesen werden - ob die dann aber auch beim einzelnen Mitarbeiter ankommen ist sicherlich nochmal zu hinterfragen. Auch hier gibt es Situationen, in denen das Geschlecht gewissermaßen als Grund für fragwürdige Entscheidungen herangezogen wird (z.B. im Bereich von Außeneinsätzen - Stichwort „Manpower“)
Arbeitsbedingungen
Die teilweise zwingend notwendige Arbeitsgrundlage fehlt. Zweiter Bildschirm nicht möglich, kein Geld für einen Kommentar, der bei der Auslegung einzelner Gesetze enorm wichtig wäre (zum Beispiel bei Entscheidungen mit existenzieller Tragweite für einzelne Bürger*innen).
Gehalt/Sozialleistungen
Sicherlich nicht viel Spielraum im öffentlichen Dienst. Dennoch muss hier um jeden Cent und jede Bewertung der Stelle hart gekämpft werden. Im Vergleich mit anderen Behörden, werden hier einige Stellen anders, teilweise niedriger bewertet. Sollte es im öffentlichen Dienst eigentlich nicht mehr geben.
Image
Wie die Überschrift schon zeigt: das Image ist besser als das, was tatsächlich geboten wird.
Karriere/Weiterbildung
Viele Chancen, aufzusteigen oder sich weiterzubilden.