Wenn Expertise überbewertet und ein Ingenieur zum Marketing Experte wird.
Gut am Arbeitgeber finde ich
100% Home Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das Vorgesetztenverhalten ist unterirdisch, Expertisen werden nicht wie solche behandelt, sondern wie neumodischer yuppie-Mist.
Die jeweiligen Abteilungen werden durch Vetternwirtschaft aufgebaut und Stellen werden besetzt, die nie ausgeschrieben wurden, durch die Freundin des Nachbarn der Cousine 3. Grades, weil die gerade einen Job brauchte.
Ich frage mich, wie es diese Firma 30 Jahre lang überlebt hat.
Verbesserungsvorschläge
Die zweite Geschäftsführerin sollte alleinige Geschäftsführung dieser Firmengruppe sein. Sie ist eine empathische, inspirierende Geschäftsfrau, die Ihre Chance die Firma weiter und besser zu entwickelt hoffentlich bald erhalten wird.
Der Geschäftsführer ist ein Visionär, der beginnen sollte seiner Kundschaft keine Dinge zu verkaufen, die es weder zum jetzigen Zeitpunkt gibt, noch in näherer Zuknuft.
Wenn Menschen als Experten für ihren Bereich eingestellt werden, ist es sinnvoll denen ein Ohr zu schenken.
Arbeitsatmosphäre
Die Firmenstruktur ist dreigegeilt und besteht aus stadtraum, mobilet und Parkraumservice. In jedem Unternehmen herrscht eine andere Firmenstruktur und andere Atmosphären der Kopf der gesamten Firmengruppe, verfolgt ein sehr konservatives Arbeitsbild und lässt leider der zweiten Geschäftsführung keine Chance neue Strukturen zu etablieren und langristig umzusetzen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist leider wenig ehrlich. Es wird darauf gezählt, dass eine Menge Informationen aus den Gedanken zu lesen sind. Ein vernüftiges Mitarbeitergespräch gab es auch nicht. Kritik ist absolut unerwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Wir haben versucht in unserem Team einen Betriebsrat zu gründen. Da nur wenige Personen dafür von Nöten sind. Da ich selbst aber Angst hatte deswegen gekündigt zu werden, hat unser Head of Strategy (im übrigen verwandt mit dem Chef) die Initiative ergriffen, um alle Mitarbeitenden zu informieren, dass dieser Plan umgesetzt werden soll. Nachdem der Chef das mitbekommen hat, wurde eben genannter Head of Strategy aus der Geschäftsführung geworfen und in seiner Stelle diskreditiert, bis er einige Wochen später kündigte. Der Teamzusammenhalt war stark und nicht zu vergleichen mit anderen Firmen.
Work-Life-Balance
mobilet 100% Home Office möglich
stadtraum hybrides Office Modell möglich
Parkraumservice - es wird Home Office versprochen und nie erlaubt
Vorgesetztenverhalten
Ich bin keine Person, die über solche Plattformen ihrem Ärger Luft macht. Nur habe ich ernsthafte Sorgen, dass jemand Neues in meine Position gerät.
Unterdrückung, Beleidigung, Mobbing, Diskreditierung, keine Anerkennung und ausschließen aus Entscheidungsprozessen. Das waren nur einige Kündigungsgründe für mich.
Wie ich während meiner Kündigungsfrist erfahren habe, war ich zu diesem Zeitpunkt schon die dritte Marketing Managerin, die aus ähnlichen Gründen geht. Dieser Chef ist nicht tragbar, hat keine Ahnung von Marketing, Markenidentität oder corporate Design. Es geht einzig und allein darum seine Ideen auszuführen und keine eigenen Expertisen zu benennen und zum Einsatz zu bringen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben werden von jemandem ohne Marketing Expertise vorgegeben, wenn man diese kritisiert. Ist das schlecht. Sagen wir es so.
Arbeitsbedingungen
Es besteht prinzipiell ein großes strukturelles Problem. Die Aufgliederung in 3 Firmen tut nicht nur der Firma nicht gut, auch für alle Mitarbeitenden ist es schwierig sich zurecht zu finden und Ansprechpartner zu finden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja immerhin haben sie eine 80% Elektroautoflotte. Aber mehr auch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war in Ordnung, die Benefits und die Sozialleistung ebenfalls in Ordnung, besser geht immer.
Image
Schaut euch Googlebewertungen an
Karriere/Weiterbildung
Leider sind Aufstiegschancen kaum bis gar nicht möglich. Ich hatte um eine Product Owner Schulung gebeten, die uns in unserer Struktur viel ermöglicht hätte. Diese wurde mir nicht genehmigt, auch den Bildungsurlaub musste man sich erkämpfen.