Optimierungsprozesse in Berlin sind schwierig für das Personal zu tragen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super Salate!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit den Angestellten, Art und Weise der Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter wertschätzen. Kleinigkeiten helfen schon dabei.
Weihnachtsgeld als Geldgeschenk und nicht als Billo-Nikolaussäckchen „verschenken“.
Sry, aber Marmelade kann meine Mutter besser kochen.
Arbeitsatmosphäre
Man begrüßt sich und ab und an gibt es auch mal gezwungenen Small Talk.
Kommunikation
Es werden viele Feedbacks mitgeteilt. Erwiderungen darauf sind ungewünscht. Mitarbeitergespräche werden eingefordert, vorher soll man sich bitte aus dem System ausloggen. Arbeitszeit wird gerne minutiös eingespart.
Kollegenzusammenhalt
Als FahrerIn bekomme ich nicht viel von den Kollegen mit.
Work-Life-Balance
Bei Schichtlängen von 2 bis maximal 3,5 Stunden für uns Fahrer, ist man gezwungen teilweise 2 Schichten an einem Tag anzunehmen um auf sein Geld zu kommen. Dementsprechend auseinander gerissen ist der Tag.
Feste Schichten gibt es nur für Auserwählte Fahrer, bei Nachfragen bekommt man die Antwort das ginge nicht. Da sonst alle Fahrer dieses „Privileg“ haben möchten....
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeitergespräche werden nach Leitfaden geführt. Antworten werden angehört und höhnisch kommentiert. Mitarbeiteressen-Fehlanzeige. Die Operation-Manager fischen sich aber gerne mal ihr Mittagessen aus den Produkten und sitzen essender Weise im Store. Deshalb nur 1 Stern.
Von wegen flache Hierarchien
Interessante Aufgaben
Ich fahre gern Rad. Das ist der Grund weshalb ich hier anfing.
Gleichberechtigung
Alles gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Ebenfalls nichts auszusetzen, wobei das Team alterstechnisch recht ausgeglichen scheint.
Arbeitsbedingungen
Schwierig, da es zu viele Fahrer gibt.
Die storemanager und Operations Manager wirken teilweise wie Marionetten. Gesprächsleitfäden, plastisch wirkende Feedbackgespräche, laufende Optimierungsprozesse bis zur Abschaffung der Wertschätzung, schmutzige Personalgetränke-Behälter, fehlendes Personalessen und fehlende Transparenz, fühlen sich eher unschön an.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Krankheit werden die bereits gebuchten Schichten im shyftplan gelöscht, so dass diese nicht bezahlt werden.
Wird der shyftplan veröffentlicht, tummeln sich gefühlt 30 Fahrer online. Ergebnis: nach 4 Minuten sind alle Schichten belegt.
Wenn man zu wenige Schichten (Schichtlänge Max. 3,5 Std) fährt, wird man zum Mitarbeitergespräche gebeten, selbstverständlich nach dem Ausloggen, in dem mitgeteilt wird das man nicht so wenig arbeiten kann.
Obwohl die Bezahlung Stundenweise erfolgt. Urlaubsgeld- wird ebenfalls nicht gezahlt. Achso: der Stundenlohn entspricht dem Mindestlohn. Den Ausgleich schafft das Trinkgeld (an manchen Tagen). Das wird auch gerne von Seiten der Manager immer wieder betont.
Image
Das war der Grund weshalb ich hier anfing. Das Image bröckelt allerdings bei genauerem Betrachten.
Karriere/Weiterbildung
Wurde in meinem Fall weder angeboten noch kommuniziert.