Beste Entscheidung war es für mich zu gehen. Toxisches Arbeitsumfeld !
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So wie oben beschrieben.
Geht mit der Zeit, erlaubt mehr flexible Arbeitszeitgestaltung. Vertraut den Arbeitnehmer:innen, dass sie fleißig sind und ihre Arbeit auch aus dem HO aus erledigen. Wertschätzung!!!!!
Beschwerden über Führungskräfte, die einem Bauchschmerzen bereiten, sollten ernstgenommen werden. Statt diese zu befördern…
Arbeitsatmosphäre
Je effektiver man war, umso mehr sollte man seine Arbeitskolleg:innen „entlasten“. Prinzipiell kein Ding, aber nicht, wenn besagte Kolleg:innen stundenlang mit Mami, Papi und bester Freundin telefonieren. Es wird ständig über alles und jeden gelästert. Alle sind furchtbar faul und unfähig. Bei jedem kleinsten Fehler wurde ich angeschrien und klein gemacht. Stundenlang auf Hilfe gewartet, wenn man nicht weitergekommen ist.. am Ende dafür noch angemeckert werden, weil man als Quereinsteiger noch nicht alles kann. In meinem Amt wurde ich alles aber nicht fair und nett behandelt. Konstruktive Gespräche sinnlos, da Führungskräfte unantastbar.
Kommunikation
Konstruktive Gespräche, dass man sich unwohl fühlt, haben mir nur noch mehr Bauchschmerzen bereitet.
Privat der Führungskraft anvertraute „Probleme“ wurden ganz schnell via Flurfunk verbreitet.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man von der Führungskraft gemocht wurde, sogar 5/5 Sternen.
Work-Life-Balance
Homeoffice-Reglung an sich super gestaltet und sehr Arbeitnehmerfreundlich. Aber die Umsetzung ist 100 % von Amtsleitung und Sachgebietsleitung abhängig. In meinem Amt darf man nicht mehr als 2 Tage HO machen. Besondere Umstände wie KiTa-Streik, Bahn-Streik oder defektes Auto war Führungskraft egal.
Gleichberechtigung
Meine Beobachtung: Mitarbeiter:innen, die nicht typisch deutsch sind oder nicht dem allgemeinen „deutschen“ Weltbild entsprechen, werden wie Aliens betrachtet und behandelt. Eine neue Kollegin wurde begrüßt mit den Worten: „Sprechen deine Eltern denn eigentlich überhaupt kein Deutsch?“. Wohlgemerkt: die Kollegin hat mit keinem Wort gegenteiliges erwähnt.
Isst man als Veganer mal nicht den mitgebrachten Pudding mit, wird man doof angemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Je länger man da ist, umso mehr darf man sich erlauben.
Arbeitsbedingungen
Das Stadthaus ist ein sehr veralteter Dienstort, indem man sich als junger Mensch überhaupt nicht wohlfühlen kann.
Insbesondere im Winter haben wir sehr gefroren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Prinzipiell wird umweltschonend gearbeitet, bis auf das Bestehen auf Akten. Unterlagen werden via Mail angefragt, um sie auszudrucken, einzuheften und im Anschluss wieder einzuscannen.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergleich mit anderen Kommunen wird hier das Geringste geboten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen relativ gerne gesehen, Beförderungen nicht.