Mäßiger Arbeitgeber, der sich selbst die Zukunft verbaut, weil er junge Mitarbeiter vergrault.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann oft und eigenverantwortlich, meist auch ungestört arbeiten. Die eigentliche Arbeit kann Vergnügen bereiten. Auf Grund der tief angesiedelten Verantwortung, kann man, gute Vorgesetzte vorausgesetzt, auch viel selbst entscheiden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Stadt Lünen hat mir meist den Eindruck vermittelt, dass Mitarbeiter nur notwendiges Übel sind. Alle Leistungen, wurden gestrichen, wenn nicht absolut notwendig. Es sei denn, es hat nichts gekostet.
Verbesserungsvorschläge
Zum Beispiel:
- Parkplatz subventionieren oder ein richtiges Firmenticket anbieten,
- Klimaanlage einbauen,
- Ein paar kleine Gesten der Wertschätzung zeigen,
- Obst bereitstellen, Getränke günstig anbieten, Essen in der Nähe subventionieren.
Arbeitsatmosphäre
Durchschnittlich. Es hängt halt sehr von den Kolleg/-innen und Vorgesetzen ab.
Kommunikation
Grundsätzlich gut. Die Tätigkeiten sind abteilungsübergreifend meist ganz gut organisiert. Schwächen innerhalb von größeren Abteilungen möglich. Bietet aber auch Potential, sich ein Spezialgebiet zu erarbeiten.
Work-Life-Balance
Ist mau. Bietet zwar Gleitzeit, das war es dann aber auch schon. In einem Bereich mit Kundschaft und Öffnungszeiten ist es auch recht schnell vorbei mit der Balance.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. Die Altvorderen waren zwar tranig, aber fair; die Nachrücker peitschen sich eher auf dem Rücken der Beschäftigten nach oben, ohne jetzt mit Leistung zu glänzen. Natürlich gibt es auch eine Menge positiver Ausnahmen.
Interessante Aufgaben
Typische Stadtverwaltung. Hier ist immer irgendwas zu finden, dass einem gefällt, wenn man sich Mühe gibt.
Gleichberechtigung
Ladies first in allen Bereichen, so sie denn wollen.
Arbeitsbedingungen
Seit das Rathaus von zwei Vermietern verwaltet wird, regnet es immerhin nicht mehr rein. Klimaanlage war natürlich zu teuer, obwohl es im Sommer fürchterlich warm wird. Aber auf jeder dritten Etage hat es für eine Mikrowelle gereicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man achtet drauf und diskutiert auch mal neue Ideen.
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst. In der freien Wirtschaft ist mehr zu holen.
Karriere/Weiterbildung
Schwer zu beurteilen. Ich hatte eher folgenden Eindruck: In weiten Teilen gilt die Nase, manchmal auch die Reihenfolge. Wenn dann nicht noch politischer Wille dazwischenfunkt, kommen Mitarbeiterinnen an die Reihe, die sich durch Leistung hervorgetan haben.
Weiterbildungen gibt es nach meinen Erfahrungen grundsätzlich, wenn ein Bedarf da ist. Natürlich nur so weit, wie das knappe Budget reicht.