Unter gewissen Voraussetzungen ein guter Arbeitsplatz...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für eine kleinere Stadtverwaltung vergleichsweise sehr modern. Hier wird schon vieles richtig gemacht und man ist offen gegenüber neuen Sachen. Wenn ich mir im Vergleich andere Kommunen angucke, dann kann Soest schon stolz auf sich sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bereits genannt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr gemeinsame Events. Mehr Sozialräume (bspw. Pausenräume). Weniger subjektive Einschätzung der Mitarbeiter. Überdenken der Führungskräfte in manchen Bereichen, diese vergraulen teils die gute Mitarbeiter ohne, dass es jemand merkt.
Arbeitsatmosphäre
Sehr abhängig von Arbeitsgruppe. Insgesamt würde ich sagen Recht angenehm, es fehlen aber oftmals gemeinsame Pausenräume und ähnliches, die ggf. auch den Teamzusammenhalt starken könnten. Insgesamt herrscht hier Platzmangel.
Kommunikation
Öffentlicher Dienst halt. Ich denke das gerade über die neu aufgebaute Social Media Präsenz ein guter Weg gefunden wurde sowohl Bürger als Mitarbeiter informiert zu halten.
Kollegenzusammenhalt
Geht von bis... Manche Teams kommen super klar zusammen, in anderen wird nur gelästert und sich angezickt.
Work-Life-Balance
Habe ich nie als Problem empfunden. Home-Office Möglichkeiten sind in vielen Arbeitsgruppen gegeben. 39 Stunden Woche inkl. Freitags 12 Uhr Feierabend. Ich denke hier können Sich nur die wenigsten beschweren und die sind oftmals selbst dafür verantwortlich.
Vorgesetztenverhalten
Naja. Es gibt zwar gute aber insgesamt muss hier wirklich Mal dran gearbeitet werden. Zu viel Leute in Führungspositionen, die dort nichts zu suchen haben. Diese können sich zudem viel erlauben, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Insgesamt großes Problem mit Subjektivität seitens der Personalabteilung. Wenn man in der richtigen Arbeitsgruppe ist und sich mit den richtigen Personen gut stellt, braucht man sich keine Sorgen machen. Es werden einem Möglichkeiten eröffnet und man wird gut behandelt. Wenn nicht...
Gleichberechtigung
Für öffentlichen Dienst Recht gut aufgestellt denke ich.
Umgang mit älteren Kollegen
Katastrophe. Man weiß, dass diese im Regelfall, egal wie man sie behandelt, nicht kündigen und das wird ausgenutzt. Hier wird sich vor Allem darum gesorgt, die Fluktuation der jungen Mitarbeiter zu bekämpfen, was wichtig ist, aber auch für viel Unmut sorgt, weil die, die schon lange da sind schnell vergessen werden.
Arbeitsbedingungen
Nie negativ aufgefallen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nie negativ aufgefallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den öffentlichen Dienst denke ich ganz okay. In größeren Städten kann man oftmals mehr verdienen, aber insgesamt denke ich fair.
Karriere/Weiterbildung
Interne Fortbildung konnte ich nie wirklich ernst nehmen. Extern wird leider sehr wenig ermöglicht, wenn dann muss man selber dafür kämpfen. Ich denke hier sollte man anpacken, da viel mögliches Know-How liegen gelassen wird. Karriere wie zuvor beschrieben: Mit den richtigen Leuten gut stellen, noch relativ jung (U35) und in der richtigen Arbeitsgruppe sein, dann kann's los gehen.