Es ist nicht alles Gold, was Glänzt!
Arbeitsatmosphäre
Wenn man im roten Gebäude in dem "wichtigsten" Büro angestellt ist, sollte man schleunigst die Füße in die Hand nehmen!
Es herrscht MOBBING, Missgunst, Neid und Vieles mehr vor. Bis auf eine vertrauenswürdigen Person ist sonst niemand fair.
Es gibt einmal im Jahr ein Leistungsorientierungsgespräch, die höchste Eingruppierung der daraus resultierenden Sonderzahlungen beschränkt sich aber immer auf die selben 2 - 3 Kollegen. Der Rest erhält die niedrigste Stufe, da es nicht nach Leistung geht. Ebenfalls werden weitere Ziele besprochen, welche einem nicht ermöglicht werden, wenn man nicht zu den schleimingsten Angestellten gehört.
Des Weiteren ist eine sehr hohe Fluktuation zu beklagen.
Kommunikation
Immerhin finden viele Gespräche statt, wobei man eher auf Qualität statt auf Quantität setzen sollte. Es gibt keine Protokollführung, somit werden dann gerne dort abbesprochene Aufgaben von einem zum anderen geschoben, wenn der eigentlich dafür Verantwortliche sich zu "fein" dafür ist.
Kollegenzusammenhalt
Solange man nach der Nase der Alteingesessenen tanzt ist alles super, wenn man sich dann aber doch mal wagt etwas anders machen zu wollen wird es sehr schnell bösartig.
Work-Life-Balance
Mit Work-Life-Balance wird geworben, mehr aber auch nicht. Zitat: "In dem wichtigsten Büro ticken die Uhren eben anders!"
Es gibt Homeoffice-Möglichkeiten allerdings muss man darum betteln und immer einen Grund vorlegen, warum man von zuhause arbeiten möchte.
Der Urlaub wird frühzeitig besprochen und eigentlich auch genehmigt, sodass man buchen kann, allerdings ist es gerne gesehen, wenn man 2 - 3 Wochen vor Urlaubsbeginn diesen erneut "genehmigen" lässt.
Das Thema Gleitzeit ist eher speziell zu betrachten, solange man sich mit seinen Kollegen abspricht, ist es ok. Am Schließtag mal Überstunden abbauen (deutlich eher gehen) wird nicht gerne gesehen, auch wenn man seine Tagesaufgaben erfüllt hat. Generell herrscht hier eher die Mentalität der Quantität statt der Qualität.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man KEINEN Stern vergeben und trotzdem einen Kommentar schreiben könnte, würde ich dies machen, damit ist nämlich alles gesagt. Einen Vorgesetzten (Büroleiter) gibt es leider nur auf dem Papier. Unprofessionelle Verhaltensweisen unter den Kollegen werden vom "Büroleiter" toleriert, niemals unterbunden und teilweise mit angestachelt.
Interessante Aufgaben
Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben gibt es viele, hier ist für jeden etwas dabei.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ältere Arbeitnehmer eingestellt.
Mitarbeiter, welche länger dabei sind, können Anträge auf Weiter- und Fortbildungen stellen, ob diese genehmigt werden, steht allerdings in den Sternen.
Arbeitsbedingungen
Im "wichtigsten" Büro gibt es schöne Büros, welche man sich mit 1 - 2 Kollegen teilt. Inzwischen ist auch jeder Arbeitsplatz mit 2 Monitoren ausgestattet. Man kann sich ergonomische Mäuse und Tastaturen "bestellen" es dauert allerdings länger, bis man diese dann auch bekommt, genauso ist es bei den höhenverstellbaren Schreibtischen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Thema Gehalt lässt sich meines Erachtens immer subjektiv betrachten. (Es ist niemand böse, wenn man mehr ausgezahlt bekommt.)
Es ist alles via Tarif geregelt. Ebenfalls gibt es VL/VwL.
Image
Gott sei Dank besteht die Stadtverwaltung nicht nur aus dem "wichtigsten" Büro, sondern auch aus anderen Abteilungen, welche das Image - zu recht - ins positive Licht rücken.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt feste Hierarchien, wenn man diese beachtet und die nötigen Voraussetzungen aufweist, kann man durchaus Karriere machen. Die nötigen Voraussetzungen durch Fort- und/oder Weiterbildungen zu erlangen gestaltet sich meistens als schwierig.