Vorne hui, hinten pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
es gab eine Küche und Wasser/Kaffee/Tee für alle kostenlos.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei Gesprächen werden keinerlei Protokolle angefertigt, dies ist fatal. Für branchenfremde und/oder unerfahrene Personen gibt es keinerlei Verständnis, allerdings wird dies auch erst klargemacht, sobald es zum Ende des Arbeitsverhältnisses kommt.
Bedenklich ist auch, dass nur eine Handvoll an "langjährigen" Personal existiert. Die Mehrheit ist frisch oder aber grad mal 1-2 Jahre dabei.
Es gibt keinen Spielraum für Einarbeitung, sodass man wirklich als helfende Hand oder als Unterstützung fungieren kann.
Jegliche Zielvorgaben für Projekte fehlen gänzlich. Genauso fehlen ein roter Faden und klare, eindeutige Aussagen.
Vertrauliche Informationen (Krankheiten, privates) des Personals werden durch Vorgesetzte an den nächsten Mitarbeitenden weitergetragen. Ebenso werden Fehltritte auf Seiten der Führungskräfte nicht zugegeben, sondern lieber aufs Personal geschoben, sprich gelogen.
Verbesserungsvorschläge
Die generelle Kommunikation untereinander muss erstmal gelernt und angewandt werden. Genauso dürfen betroffene Kolleg*Innen nicht einfach übergangen werden. Allgemeine Strukturen und klare Linien fehlen.
Arbeitsatmosphäre
"Stromberg" - was anfangs noch amüsant war, wurde später zur großen Herausforderung.
Kommunikation
Positives wird immer wieder erwähnt, Negatives wird verschwiegen. Somit wird kein Raum zu Besserung oder Entwicklung gegeben. Demnach gibt es keine Transparenz.
Kollegenzusammenhalt
Anfangs wird einem ein Gefühl von Zusammenarbeit und Teamgeist vermittelt. Nach einer Weile spürt man, dass vieles oberflächlich ist und die Hilfsbereitschaft rückt in den Hintergrund.
Work-Life-Balance
Es ist okay, mal später zu erscheinen oder früher zu gehen. Überstunden sollen offiziell so wenig wie möglich gemacht werden, die Realität kann eher das Gegenteil sein.
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation wird klein geschrieben (siehe Kommunikation).
Zusätzlich fehlt es an klaren Aussagen und Vorgaben. Ich würde den Führungsstil als rein Laissez-faire bezeichnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum welche.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice nach Absprache möglich. Im Büro hat man theoretisch die Möglichkeit, sich hinzusetzen wo man mag, da jeder einen Laptop besitzt und überall Dockingstations verteilt wurden. Ich hatte jedoch fast durchgehend Probleme mit meinem Gerät, es war sehr langsam. Man war jedoch bemüht, die Fehler zu beheben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein papierloses Büro ist noch Zukunftsmusik.
Karriere/Weiterbildung
es gibt keine/kaum Aufstiegsmöglichkeiten.