Nach all den Jahren immer noch durchzogen von Seilschaften und aufgeblähter Führungsebene
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt ist ordentlich und wird pünktlich ausgezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist von einer aufgeblähten und Handlungsfähigen Hierarchie durchzogen wo die unteren MA nichts zu sagen haben und dies auch so gesagt bekommen. Das alles wird vehement geschützt und eine Modernisierung absichtlich verhindert
Verbesserungsvorschläge
Man sollte hinschauen wo unmotiviertes oder fehlbesetztes Führungspersonal den Arbeitsfluss aktiv behindert und diese gegebenenfalls austauschen. Auch sollten interne Vorgänge einfacher werden ohne das man 5 Unterschriften brauch
Arbeitsatmosphäre
Bin schon einige Jahre im Haus und Mann konnte mit ansehen wie die Arbeitsatmosphäre ungebremst in den Keller fiel. Jegliche Verbesserungsvorschläge werden vehement abgeblockt und Vorgesetzte interessieren sich weder für ihre Untergeordneten Arbeiter noch ihren eigenen Arbeitsbereich.
Kommunikation
Abseits von kleinen Grüppchen wird fast gar nichts kommuniziert. Nicht selten kriegt man kurz vor Feierabend noch Bescheid das man am nächsten Tag ne Schulung hat aber weitere Details (Ort, Zeit, Einstempeln etc) sind nicht bekannt.
Kollegenzusammenhalt
Schwierig zu bewerten da es Grüppchenbildung gibt in den es durchaus einen einigermaßen vorhandenen Zusammenhalt gibt. Dann wiederum gibt es Leute die es kaum erwarten können für ein bisschen Gunst beim Chef die in den Rücken zu fallen.
Work-Life-Balance
Flexibel Arbeitszeiten sind leider nur ein Traum für den technischen Dienst. Einzig positive ist das die Arbeitszeiten konstant sind.
Vorgesetztenverhalten
Völlig desinteressiert und Fehlplaziert Trifft es am besten. Vorschläge zu optimierten Arbeitsabläufe werden ins lächerliche gezogen oder ignoriert. Meister sind nicht mal in der Lage oder gewillt anständiges Arbeitsmaterial zu bestellen (Bürostuhl, Werkzeug, Druckerpatronen) geschweige sich um die Belange der Mitarbeiter zu kümmern (Anpassung der Stellengebundende Zulagen, Messebesuche zur Fortbildung), Generell wird einem schnell klar gemacht das die Wünsche und Meinungen des untergeordneten Mitarbeiters nichts wert sind. Des weiteren sind viele Vorgesetzte nicht befähigt Personal zu führen
Interessante Aufgaben
Hier punktet der Betrieb. Man ist für die Kritische Infrastruktur unserer Stadt zuständig und arbeitet im gesamten Stadtgebiet. Man lernt im Laufe der Zeit viel kennen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung bei der Arbeitsverteilung oder bei der Entlohnung gibt es einfach nicht. Es kann gut sein das ältere Mitarbeiter Arbeitsverträge haben die für neuere unerreichbar sind (mehr Urlaubstage, Zulagen etc) oder jüngere MA plötzlich Zulagen bekommen die man dir immer verwehrt. Am Ende kommt es immer drauf an wer wo einen im Haus kennt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere MA werden generell geschont und mit leichteren Arbeiten versorgt.
Arbeitsbedingungen
Aufgrund mangelndes Interesse seitens der für die Bestellung zuständigen Sacharbeiter/Meister muss man häufig durch die Abteilungen betteln um irgendwie an Arbeitsmittel (Handlampen etc) zu kommen und diese sind dan entsprechend alt und im abgenutzten Zustand. Fahrzeug werden einfach bestellt ohne diejenigen die damit arbeiten müssen vorher mit einzubeziehen was dazu führt das diese häufig nicht für die anfallenden Arbeiten geeignet sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Obwohl die Firma sich nach Außen Umweltfreundlich gibt wird intern eine Menge Papierkrieg geführt. Ist schon lustig wenn man ausgedruckte E-Mail bekommt wo ironischerweise drauf steht das man sich es überlegen soll ob man die genannte E-Mail ausdrucken muss. Aber ein bisschen hat sich was getan und hier und dort wird jetzt der Müll getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind am Tarifvertrag geknüpft aber das System wie Zulagen vergeben werden ist alles andere als Transparent
Image
Innerhalb der Firma ist das Image sehr angeschlagen und es gibt sehr viel Unzufriedenheit.
Karriere/Weiterbildung
Es werden nur die allernötigsten Schulungen angeboten bzw. Fachbezogene Messebesuche oder Teambildende Maßnahmen sofort ausgeschlagen. Es gibt allerdings die ersten Ansätze dort entgegen zu wirken