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Jena 
Gruppe
Bewertung

War ganz nett

3,4
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei JenaWasser Zweckverband der Abwasserentsorgung und Wasserversorgung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einsicht in viele Bereiche möglich, Geld kam pünktlich zum 15., Budenzauber zur Weihnachtszeit und Wandertag im Frühling

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mindestlohn hätte ich in meinem Fall besser gefunden, die smart-for-twos als Bereitschaftsautos

Verbesserungsvorschläge

Ein Zugang für PC sollte grundsätzlich immer direkt am Anfang gemacht werden - auch für studentische Praktikanten auf den Außenanlagen.

Ordentliche Autos für den Bereitschaftsdienst, da ich das schon fast fahrlässig halte mit dem smart-for-two. Vielleicht einen kleinen, kompakten SUV mit ganz normalen 5 Sitzen oder irgendwas, dass man wenigstens 2 weitere Menschen mit ins Auto setzen kann?

Arbeitsatmosphäre

War ganz in Ordnung als Praktikant, aber nicht herausragend. Manche Kollegen schienen doch auch immer mal unzufrieden, andere zufrieden. Ich fühlte mich von meinem Betreuer und den meisten Kollegen wertgeschätzt und fair behandelt.

Kommunikation

Manchmal kurzfristig vorher erfahren wo ich die kommende Woche hin soll und selten auch am selben Morgen erst erfahren wo es mit wem für mich hinging, aber meistens wusste ich paar Tage vorher Bescheid.

Kollegenzusammenhalt

Je nachdem wo ich eingesetzt wurde: Von sehr soziale Kollegen, die einen eingebunden haben bis hin zu man existiert für die Kollegen nicht gab es alles. Die meisten waren aber sehr sozial. In manchen Bereichen haben sich alle zusammen getroffen zum Frühstück/Mittag und es herrschte reger Austausch. In anderen Bereichen essen die Kollegen zusammen, aber ich wurde nicht dazu eingeladen und saß dann alleine später beim Essen, dort herrschte meist auch weniger Austausch. Dennoch waren mir auch diese Kollegen nicht grundsätzlich unsympathisch deswegen. Manche Kollegen haben mir auch Arbeitskleidung geliehen, weil ich zu Beginn nur eines von allen bekam.

Work-Life-Balance

38h/Woche: Freitag ist ein kurzer Tag. Feste Arbeitszeiten im Außendienst, man konnte nach Absprache auch mal früher los. Im Büro gab es Gleitzeit, aber kein Homeoffice für Praktikanten.

Interessante Aufgaben

Ich konnte sämtliche Bereiche der Abwasserwirtschaft kennen lernen, durfte bei vielen Sachen auch richtig mit anpacken und auch mal Dinge selbst erledigen. Gab natürlich auch mal nervigere Fleißaufgaben. Hätte mir aber doch gewünscht auch etwas mehr von der Ingenieursarbeit kennenzulernen und auch mal in den Bereich Trinkwasser zu schnuppern für 1-2 Wochen.

Arbeitsbedingungen

Das frühe Aufstehen ist für studentische Praktikanten oft etwas ungewohnt.
Den ersten Satz Arbeitskleidung habe ich von meinem Vorgesetzten erhalten, Wechselkleidung haben mir Kollegen geliehen, die hat dann sogar besser gepasst.
Was die Technik angeht: Papier und veraltetes, digitales System (aber es funktioniert) mussten parallel gepflegt werden. Dieser Papierkram von sämtlichen Anlagen wurde dann in Excel händisch übertragen, um dann am Ende des Jahres als PDF ausgedruckt und archiviert zu werden. Manches nutz man natürlich auch nochmal, aber würde bestimmt etwas eleganter und weniger fehleranfälliger gehen.
Die Bereitschaftsautos waren ein Witz dafür dass die Kollegen sich um kritische Infrastruktur kümmern: die Kollegen kommen beim Schnee kaum von ihrem Hof zu den Außenanlagen, wenn sie dort einen Einsatz haben und erstmal wegen schwarz/weiß Trennung mit dem kleinen smart zu ihrem Stützpunkt müssen bevor sie dann das richtige Auto nehmen können. Warum nicht ein Auto bereitstellen, dass auch mit 10cm Neuschnee klarkommt für Einsätze kritischer Infrastruktur? Auch können die ja damit nichtmal normal für ihre Familie einkaufen oder mehr als 1 Kind zur Kita bringen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Also man arbeitet ja schon an der Reinigung von Abwasser, das ist ja schon sehr umweltbewusst. Die größte Anlage im Verbandsgebiet ist bilanziell energieautark. Aber Mülltrennung kennt man nicht in allen Bereichen, wie sonst halt auch in vielen Betrieben. In manchen, aber nicht in allen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Pflichtpraktikun bekommt man Minijob-Basis, keinen Inflationsausgleich oder Sozialleistungen. Das ist auch ok, rechtlich ist ein Gehalt nicht mal vorgeschrieben bei einem Pflichtpraktikum. Es wird einem das Geld vom Bafög abgezogen, auch wenn es in Minijob-Höhe ist (war mir vorher auch nicht bewusst also woher sollte das das Unternehmen wissen/interessieren, als Bafög-Empfänger ist es dann vielleicht sogar besser ganz auf das Gehalt zu verzichten oder nach Mindestlohn zu fragen). Mir wäre da Mindestlohn lieber gewesen. So musste ich leider noch einen Nebenjob machen auf Minijob-Basis um auf das selbe Geld zu kommen.

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