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Stäubli 
Bayreuth
Bewertung

Guter Arbeitgeber zum Einstieg ins Berufsleben

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Stäubli Bayreuth GmbH in Bayreuth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Teamfähigkeit der Mitarbeiter

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierarchie und Aufgabenverteilung; Fehlende Wertschätzung; Vertrauen; Karriere Perspektive

Verbesserungsvorschläge

Ausbau des Weiterbildungsprogramms, Möglichkeit sich innerhalb eines Unternahmen weiterzuentwickeln (Fluktuation reduzieren); Leistungsabhängigen Entgeltbestandteil (nicht vorhanden); Kompetenz der Führungskraft auf technischen Gebiet ausbauen (höhere Entscheidungsfreudigkeit); mehr Mut zu Risiken in der Entwicklung;

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist stark variierend. Serviceaufgaben erhalten oft Priorität auch in der R&D.
Der hohe Kostendruck einhergehend mit dem Zeitdruck wirkt nicht oft positiv aus.

Kommunikation

An der Kommunikation kann noch stark gearbeitet werden.
Ein gleicher Informationsstand ist oft nur schwer zu erhalten.
Es finden viele Meetings statt (zu viele).

Kollegenzusammenhalt

Der kollegiale Zusammenhalt ist hervorragend. Es macht Spaß mit Kollegen Teams zu bilden. Die gegenseitige Hilfsbereitschaft ist genial

Work-Life-Balance

Es gibt Angebote für ein Langzeitkonto, das ein Sabbatjahre ermöglichen kann. Auch ist seit Covid eine erleichterte Option für mobiles Arbeiten gegeben.
Auch kann eine reduzierte Vollzeit in Anspruch genommen werden.
Ein flexibler Wechsel zwischen 35h und 40h wie das Vorbild der IGM ist nicht ohne weitere möglich.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist stark unterschiedlich, von sehr kollegial bis hin zu distanziert.
Ich würde auf Grund der Größe des Arbeitgebers erwarten, dass Vorgesetzte mehr als Coach auftreten und weniger als Manager. Auch ein Feedback der Mitarbeiter zu der aktuellen Situation sollte öfter abgefragt werden, hier liegt meines Erachtens enormes Potential, was sich in der Effizienz und evtl. sogar im Head Counter bemerkbar machen kann.
Auch sollte verstärkt auf agile Methode im Führungsstil wert gelegt werden, um Mitarbeiter zu motivieren. Auch Erfolge sollte trotz schwieriger Zeiten öfter gefeiert werden.
Eine Entscheidungsfreudigkeit, um Milestones zu überschreiten, ist nicht vorhanden und muss unbedingt verbessert werden.
Es werden neue Prozesse eingeführt, jedoch müssen die Mitarbeiter einheitlich abgeholt werden, die Planung für die Mitarbeiter führt oft zu Zeitkonflikten und wirkt sich auf eine vorherige Projektplanung aus.

Interessante Aufgaben

In der Entwicklung sind sehr interessante Aufgabenstellungen gegeben, jedoch ist es teilweise schwer sich selbst mit Ideen einzubringen.
Eine Projekt zu übernehmen weckt Vorfreude, jedoch muss man dieses auch verteidigen und kann einem genommen werden, wenn man in den Urlaub geht. Die Benachrichtigung erfolgt im Nachgang.
Das Aufgabengebiet erweitert sich schleichend, so dass ab und an Aufgaben unter den Tisch fallen, obwohl diese Notwendig sind.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung unter Kollegen ist gut. Fachlich kann ist diese jedoch noch ausbaufähig.
Eine genderabhängige Gleichberechtigung kann ich nicht abgeben, da meine Abteilung sehr männerdominiert war.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist stets Respekt voll und sehr wertschätzend, da die Erfahrungswerte sehr hoch angerechnet werden müssen, Entwicklungen effizient voranzutreiben.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen vor Ort, wie auch die Flexibilität mit Home Office ist sehr gut. Auch der kollegiale Umgang beeinflusst die Arbeitsbedingungen positiv. Jeder Mitarbeiter hat einen eigenen Arbeitsplatz mit moderner Ausstattung. Gerne können aber in den Großraumbüros schalldämpfende Elemente eingesetzt werden, da durch online Meetings teils eine hohe Geräuschkulisse herrscht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein nimmt aktuell zu, kann jedoch noch stark verbessert werden, da noch keine autarke Wärmeversorgung oder Ladesäulen für e-Autos installiert sind. Dennoch wird stetig daran gearbeitet, so sind Solarpanele von abgerissenen Gebäuden versetzt und nicht entsorgt worden und gleichzeitig ein bessere Wärmedämmung der Gebäude installiert worden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für den Berufseinstieg ok, entwickelt sich jedoch nur sehr schwerfällig weiter. Gegenüber Branche üblichen Tarifverträgen ist die Vergütung ausbaufähig.
Das Unternehmen unterstützt die Mitarbeiter bei der Altersvorsorge. Auch Altersteilzeitmodelle werden angeboten.
Die Aufgaben erweitern sich schleichend, eine Anpassung der Vergütung ist selten erreichbar und erfolgt nur in kleinen Schritten bei großen Zeiträumen. Auch kann es passieren, dass für Entwicklungsingenieure Servicetätigkeiten die Hauptaufgabe werden.

Image

Das Image von Partner Aktivitäten ist aktuell gut. Meine Aktivität kann ich nur schwer bewerten, da ich bei Kunden nie vor Ort war und die Branchen nicht im öffentlichen Blickpunkt Mitteleuropas stehen

Karriere/Weiterbildung

Die karrieretechnischen Perspektiven sind ausbaufähig, da mit geht auch die Entgeltentwicklung einher.
Im Bereich der R&D gibt es wenige Alternativen sich intern weiterzubilden, man muss privat investieren und sich umsehen. Die Weiterbildungsangebote richten sich verstärkt an Kollegen außerhalb der R&D.

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Arbeitgeber-Kommentar

Holger Lauterbach

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

herzlichen Dank für Ihre ausführliche aber auch kritische Bewertung. Besonders freut mich, dass Sie den Kollegenzusammenhalt als genial empfunden haben. Leider fällt es mir gerade schwer, Ihre Bewertung an manch anderer Stelle nachzuvollziehen: so kritisieren Sie zu wenig Kommunikation, gleichzeitig aber zu viele Meetings. Sie loben bei "Work-Life-Balance" unser Langzeitkonto mit Sabbatoption, die Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten und zur Teilzeit, trotzdem konnten wir uns in dieser Disziplin aber nur drei Sterne sichern. Nach Herzenslust zwischen 35 und 40 Wochenstunden zu wechseln, sieht übrigens nicht einmal der Tarifvertrag der IG Metall vor. Hier müssen wir ja auch die Work-Life-Balance der Kollegen im Blick haben: wer fängt die fünf Stunden auf, wenn jemand sich spontan zu einer Reduzierung entscheidet? Ähnlich verhält es sich beim Entgelt: hier orientieren wir uns an den Rahmenbedingungen der bayerischen Metall- und Elektroindustrie und dort sind leider von April 2018 bis September 2022 keine Erhöhungen vorgesehen. Kommt es dort jedoch zu einer Erhöhung, profitieren unsere Beschäftigten automatisch davon - und müssen nicht etwa ihr Gehalt jährlich neu verhandeln. Unsere Führungskräfte sollen sowohl Manager als auch Coach sein - mit entsprechenden jährlichen Seminaren versuchen wir, sie bei dieser Herausforderung zu begleiten. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass sich unser allgemeines Weiterbildungsangebot auch nur an allgemeinen Bedürfnissen aller Aktivitäten und Abteilungen orientieren kann. Für fach- und abteilungsspezifische Bedarfe ist das jährliche Reviewgespräch zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/in die beste Plattform. Dank unseres internen Stellenmarktes bieten sich allen Mitarbeitenden vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens, so dass unsere Fluktuationsrate erfreulicherweise weit unter dem Branchendurchschnitt liegt. Schade, dass wir Sie trotzdem nicht überzeugen konnten. So bleibt mir nur, mich bei Ihnen für Ihre Mitarbeit und Ihre konstruktiven, kritischen Worte zu bedanken. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Freundliche Grüße

Holger Lauterbach
Personalleiter

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