leider nicht weiterzuempfehlen…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen. Man lernt nette Menschen kennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden wie Kinder behandelt. Es fehlt an Respekt und Vertrauen.
Verbesserungsvorschläge
Bewerbungsprozess: Job-Ausschreibung ist sehr „schön geredet“. Erst in den Probetagen erkennt man, dass es sich um Vertrieb handelt. Es werden reine Vertriebler gesucht. Das muss auch in der Ausschreibung drinstehen. Diese Arbeit hat nichts mit „Coaching“ von Künstlern zutun.
Atmosphäre: die Kontrolle & das Micro-Managing leitet nur zu Frustration & Konflikten. Um sich im Büro wohlfühlen zu können, muss es Vertrauen und Respekt geben. Selbstständiges Arbeiten existiert nicht. Gibt den Mitarbeitern Freiheit und übt weniger Kontrolle aus. Leider fühlt man sich wie in der 8. Klasse.
Kommunikation: Mitarbeiter-Emails müssten gang und gebe sein. Mitarbeiter werden selbst schon vor der Arbeit und außerhalb von Arbeitstagen über ihr Privathandy kontaktiert (direkt und indirekt). Man wird auch nicht gefragt, ob man damit einverstanden ist, dieser Gruppe beizutreten. Ein Austreten ist nicht möglich, weil es die Primäre Art von Kommunikation ist. Das ist sehr unprofessionell.
Bezahlung: eine Erneuerung & detaillierte Aufklärung des „Provisionssystem“ muss geschehen. Es führt zu Mistrauen und Misverständnissen.
Arbeitsatmosphäre
Kontrolle & Micro-managing ist Alltag. Wenn man nicht verkauft, gibt es Druck von oben ohne konstruktive Hilfe.
Kommunikation
Kommunikation läuft über eine WhatsApp Gruppe, also auch außerhalb der Arbeitszeiten/Tage wird man kontaktiert.
Kollegen werden außerdem in der Gruppe gedrängt extra Tage zu arbeiten, selbst wenn sie einen 4-Tage Woche haben. Morgens gibt‘s Meetings, die weder konstruktiv noch motivierend sind. Kann man mit einer Schulklasse vergleichen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen machen‘s aus. Super Leute.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten von 9:30-18:30, d.h. jegliche Termine außerhalb der Arbeit sind nur möglich wenn man das vorher mit dem Teamlead teilt.
Vorgesetztenverhalten
Übergriffiges Verhalten des Teamleads: Teamlead führt persönliche Gespräche in denen sie Mitarbeitern dazu drängt von ihrem Privatleben zu erzählen. Passiv-
Aggressives Verhalten des Teamleads: Augen verdrehen, Mitarbeiter verurteilend von Kopf bis Fuß abscannen, kalte Blicke & kalte Schulter wenn man nicht performed. Teamlead versuchte auch Mitarbeiter zum Nacharbeiten von Krankheitstagen zu drängen, weil „ich sitze auf den Stunden“ & „ihr kostet mir Geld“. Krankheitsbegründung „ich bin krank/mir geht es nicht gut“ wurden nicht akzeptiert. Man sollte einen „richtigen Grund“ angeben. Wenn Mitarbeiter 5min zu spät kamen, wurde Teamlead persönlich: „wieder ein Zuspätkommer, das liegt an der schlechten Erziehung.“, Teamlead kam selbst notorisch zu spät, wurde aber sehr launisch wenn Mitarbeiter nicht Punkt genau am Tisch saßen. Teamlead versuchte Mitarbeiter zu zwingen ihre Bürotüren aufzulassen, damit sie kontrollieren kann. Teamlead bestand darauf, dass alle Mitarbeiter gemeinsam Mittagessen: „das machen wir hier im Büro so, es wird gemeinsam Mittag gegessen.“, wie in der Schule…
Interessante Aufgaben
Call Center: Jeden Tag Leitfaden. Manchmal bis zu 15 Gespräche, in denen man immer das gleiche erzählt.
Gleichberechtigung
Micro-Aggressions gegenüber gab es hin und wieder mal
Arbeitsbedingungen
Computer & Kopfhörer veraltet. Lärmpegel ist sehr hoch. Tische waren kaputt & Schreibtischstühle sehr alt und ungemütlich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, Pfand wird gespendet
Gehalt/Sozialleistungen
Das Provisionssystem ist veraltet und nicht tragbar. Man erhält nur den Mindestlohn, wenn man nicht mehr als diese Summe erwirtschaftet. Selbst dann erhält man unterdurchschnittliches Gehalt. Das ärgerlichste ist, dass dieses System vom Teamlead schöngeredet wird. 90% der Mitarbeiter verstehen das Gehaltssystem nicht, weil es nicht vollkommen erklärt wird und bei Fragen wird man nur noch mehr verwirrt. Selbst das „Minimumziel von 50“ Sales im Monat, liegt unter dem Mindestlohn (20€ pro Verkauf x 50 = 1.000€ Brutto). 4-Tage-Mitarbeiter müssen also mehr als ca. 1.500€ brutto erwirtschaften und 5-Tage-Leute ca 1.900€ brutto, um mehr als den Mindestlohn zu erhalten. Man bekommt also keine Provision bis man 65+ Verkäufe gemacht hat, was bedeutet dass man für das „Minimumziel“ von 50 keine Provision bekommt, obwohl das im System und auch vom Teamlead so dargestellt wird. Die wenigsten schaffen über 50 Verkäufe.
Image
Das Konzept ist ganz gut, aber die Strategie dahinter nicht. Viele Kollegen kamen aus der Künstlerbranche und empfehlen das „Produkt“ nicht weiter…
Karriere/Weiterbildung
Hin und wieder gibt es einen Workshop, aber der wird auch gerne vor den Arbeitszeiten gelegt. Leider nur 2 Sterne.