Fast alles super, aber auch bei viel Glanz gibt es etwas Schatten!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was heißt schlecht? Wer sich für eine Stelle im Einzelhandel interessiert, muss eben Wochenendarbeit, gelegentlich auch Sonntagsarbeit hinnehmen. Natürlich könnte ein Arbeitgeber die Möglichkeit freier Wochenenden schaffen. In anderen Branchen ist das auch möglich.
Vorgesetztenverhalten
Manchmal etwas altmodisch, bzw. altbacken, Stichwort Kasernenhofton. Man muss es mögen.
Interessante Aufgaben
Top! Um zu lernen, auch um zu lernen, Verantwortung zu übernehmen! Du selbst kannst durch dein Engagement entscheiden, ob du Indianer oder Gestalter sein möchtest.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zu viel weggeworfen, ist nicht mehr zeitgemäß!
Gehalt/Sozialleistungen
Branchentypisch! Um eine Zahl zu nennen: Wer im Einzelhandel 35000€ und mehr im Jahr verdienen möchte, muss schon bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und Abstriche in der heiligen Work-Life-Balance hinzunehmen. 35000€ sind in der heutigen Zeit nicht viel, besonders für den, der eine Familie zu ernähren hat und der vierstellige Heizkostennachzahlungen tragen muss.
In der richtigen Branche verdient ein Ungelernter netto mehr, als manch ein ausgebildeter Kaufmann im Einzelhandel brutto verdient. Dann nützt es auch nichts, dass der Beruf wirklich schön ist.
Das wird sich in wenigen Jahren deutlich verbessern, denn ohne Mitarbeiter gibt es keinen Einzelhandel.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrieremöglichkeiten sind eher begrenzt, denn es handelt sich um ein Einzelunternehmen. Wahrscheinlich hat man bei einem Filialisten oder einer Kette bessere Karrieremöglichkeiten. Das kann man aber dem Unternehmen nicht anlasten.
Als Zwischenstation für ein paar Jahre, um zu lernen und dann woanders voranzukommen sehr zu empfehlen.