Hire & Fire: sehr enttäuschend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mein Gehalt kam immer pünktlich. Mein Büro war ordentlich. Mein Arbeitsweg war nicht weit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden nicht fair behandelt. Man wird oft runter gemacht auch wenn man nicht schuld ist. Schlechte Work Life Balance. Viel versprochen, wenig gehalten. Hire&Fire.
Verbesserungsvorschläge
Freundlicher und fairer mit den Mitarbeitern umgehen. Nicht so viel versprechen, was man nicht halten kann. Mehr dafür tun, dass Mitarbeiter länger im Unternehmen bleiben wollen.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzter war sehr launisch und man würde regelmäßig runter gemacht. Die Zuteilung der Verantwortung war nicht klar und bei Fehlern war man immer Schuld. In den letzten 2 Jahren wurde zweimal das komplette Personal im Projektmanagement ausgetauscht. Es herrscht eine hire und fire Mentalität! Die meisten Mitarbeiter kündigen freiwillig bereits nach kurzer Zeit, teilweise wurden Mitarbeiter ohne großen Grund auch einfach raus geschmissen. So was habe ich noch nie erlebt.
Kommunikation
Es gibt unregelmäßig oder gar keine Meetings. Obwohl die Firma mit nicht mal 10 Mitarbeitern sehr klein ist, weiss keiner was der andere macht.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen ist man oberflächlich nett zu einander. Alle machen regelmäßig Pause zusammen, inkl. Hausmeister. Es gibt 2-3 Mitarbeiter die schon sehr lange im Unternehmen sind und wenn man als neuer dazu kommt, spielen sie einen hinten rum aus.
Work-Life-Balance
Sicherlich muss man in Unternehmensberatungen immer viel arbeiten. Die zahlreichen Überstunden, manchmal 20h oder mehr pro Woche, werden nicht extra vergütet. Homeoffice ist nicht gerne gesehen. Auch an Urlaubstagen und Wochenende wird erwartet zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Beim Vorstellungsgespräch extrem cool und nett. Es wurde viel versprochen, so gut wie nix eingehalten. Sobald man anfängt, fällt die Fassade. Es gibt kein strukturiertes onboarding. Es wird Mikromanagement praktiziert. Man wird regelmäßig hunter gemacht und teilweise angeschrien.
Interessante Aufgaben
Ja, teilweise ist es interessant. Man geht regelmäßig in neue Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Jedoch bekommt das Unternehmen aktuell nur selten größere Aufträge. Man muss sehr viel Aufgaben mit über nehmen, die eigendlich das Backoffice machen sollte.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich ja. Aber es werden teilweise von den Vorgesetzten Macho Sprüche gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Nur der Hausmeister ist älter und der Umgang mit ihm ist gut.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt ein neues iPhone und einen Laptop. Man bekommt einen eigenen Schreibtisch und meistens sogar ein eigenes Büro. Das CRM ist total veraltet. Insgesamt ist die Technik und das Büro in die Jahre gekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Insgesamt ok. Müll wird nicht getrennt und es wird noch viel Papier bedruckt, aber das hat mich persönlich nicht gestört. Man spendet, glaube ich, manchmal etwas.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt ist durchschnittlich. Es wird viel Provision versprochen. Ich habe in meiner Zeit nicht einen Kollegen gesehen, der damit auch nur annähernd zufrieden war. Verglichen mit Leistungsdruck und Überstunden, bekommt man wo anders mehr.
Image
Also sieht man die große Landkarte mit den angeblichen Partner Büros weltweit, ist das schon beeindruckend. Ist aber mehr Schein als Sein. Die meisten Mitarbeiter lästern untereinander übers Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Der vorgegebene Karriere Weg im Arbeitsvertrag ist nicht realistisch. Die zu erreichenden Anforderungen um befördert zu werden hat niemand bis jetzt erreicht. Die meisten verlassen das Unternehmen wieder schnell. Zu Weiterbildung: Man soll angeblich auch einen Tauchkurs als Weiterbildung bezahlt bekommen, wenn man es sich wünscht, stimmt aber nicht. Die meisten Fortbildungen werden abgelehnt oder man soll sich finanziell selbst beteiligen.