Viele Versprechen, viel Umsetzung, viel Nasenfaktor, viel Enttäuschung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man als Anfänger sich ausprobieren kann und nicht jeder vollkommen utopisch unterwegs ist. Es gibt Teams, die dich aufnehmen und eine verschworene Truppe sind. Und es gibt Teams, denen du egal bist. Gute Lektion für die Zukunft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles wird von oben aus der Zentrale gesteuert. Manche Themen kann man nicht mal auf den eigenen Standort umsetzen. Kommunikation ist grauenhaft. Außenstellen werden wie die letzte Bastion behandelt und gerne im Stich gelassen. Manchmal fragt man sich, wofür man morgens ins Büro geht.
Verbesserungsvorschläge
Transparenz ist key. Fehler eingestehen auch. Der Azubi macht halt Fehler, die man auch ohne Oberlehrerton bewältigen kann. Untereinander gibt es wunderbare Diskussionen übereinander, aber selten miteinander.
Die Ausbilder
Gab permanent Streit um die Zuständigkeit. Jede deutsche Behörde wäre stolz.
Spaßfaktor
Der war, je nach Abteilung, da. Musste aber immer mal mit der Lupe gesucht werden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Joa. MA-Aufgaben mit Azubi-Gehalt. Fehler wurden kritisiert, mit Lob wurde gespart.
Variation
Etwa so abwechslungsreich wie das Essensangebot auf der jährlichen Kerb. Ausbaufähig.
Respekt
Stellenweise. Für Feuerwehreinsätze in unterbesetzten Redaktionen gab es auch mal ein: Das erwarten wir von dir - wow. Sehr fördernd. Diejenigen, denen du geholfen hast, haben dich respektiert.
Karrierechancen
Kein Kommentar. Wirklich nicht.
Arbeitsatmosphäre
Hat was von Bahnhofsvorhalle gemischt mit einem lodernden Feuer. Stimmung ist alles andere als schön. Alle versuchen, ihren Job zu machen und kriegen Bauklötze vor den Latz geknallt.
Ausbildungsvergütung
Jain. Es ist okay, es ist aber nicht die Welt. Wer daheim wohnt oder einen finanzstarken Partner hat, der kann damit überleben. Deutliche Differenz zum Redakteursgehalt: nicht vorhanden.
Arbeitszeiten
Tatsächlich super. Büropflicht war kein Thema, dank klarer Planung war viel Flexibilität möglich.