Fondscontrolling Leipzig
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Guter Name im Lebenslauf.
- Kurzer Arbeitsweg.
- Arbeitspensum vom Umfang her sehr angenehm.
- Arbeitsumfeld im Fondsbereich sehr interessant.
- Standort- und Abteilungsleitung ausgesprochen kompetent und aufrichtig bemüht, die unten stehenden Verhältnisse zu beherrschen.
- Viele Mitarbeiter Quereinsteiger, hier bekommt man recht unabhängig vom CV eine Anstellung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die Arbeit selbst: Händisches Buchen 2-3 stelliger Eurobeträge in Controllingtool
(Obwohl Importfunktion vorhanden) mit anschließendem Ausdrucken der Zahlungsanweisung + faxen + abheften s.u.
- Toxisches Arbeitsumfeld, Tratsch, Flurfunk bis hin zu offener Feindseeligkeit. Man wird tagelang
angegangen wenn man sich zwei anstatt nur einer Eistüte aus dem Kühlschrank holt. Es wird sich in
meiner und der Anwesenheit des BRs über die Namen meiner Kinder und den Gesundheitszustand meiner Lebensgefährtin lustig gemacht.
- Absolut untätiger Betriebsrat (s.o.), hauptsächlich aus Statusgründen, der Ausflüge und regelmäßiger
"Sitzungen" wegen gewählt. Riesenaufwand um die BR-Wahl, sogar Zeitarbeiter sollten rechtswidrigerweise
mitwählen. Das einzige was sie in 2 Quartalen zustande gebracht haben war sich bei der Zentrale wegen der
Kameras zu beschweren, welche die alarmgesicherten Eingänge einer Bank(!) überwachen; Datenschutzrechtlich
schwierig: es könnten ja wohlmöglich Mitarbeiter gefilmt werden, die auf Arbeit kommen. Zu den hier genannten
Arbeitsumständen wurde sich nie geäußert, obwohl alle Mitglieder des BRs im selben Raum wie ich saßen.
- Kaum Onboarding. Bei mehr als ein
Verbesserungsvorschläge
Kontrovers, aber meiner Meinung nach sollte der Standort Leipzig aufgegeben werden. Nahezu jeder Mitarbeiter ist entweder verbittert oder mit dem händischen Abgleich irgendwelcher Exceltabellen beschäftigt. Diese Tätigkeiten können und sollten in Zukunft durch automatisierte Lösungen ersetzt werden.