Stehen geblieben statt mit der Zeit zu gehen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Lage, eine schöne Ausstattung, bietet Obst und Kaffee für die Mitarbeiter an, dass wars aber auch schon mit Corporate Benefits. Auch familiäre Angelegenheiten wurden berücksichtigt. Es gab regelmäßige Team Events und ein guter kollegialer Zusammenhalt, der auch nach Feierabend gepflegt wurde.
Verbesserungsvorschläge
Eine Verbesserung der sozialen Kompetenzen und emotionalen Intelligenz der Vorgesetzten könnte dazu beitragen, Unzufriedenheit und unnötige Konflikte zu vermeiden. Eine offene und wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern wäre wünschenswert, um ein gutes Arbeitsklima zu schaffen. Mitarbeiter sollten auch die Möglichkeit haben, Verbesserungsvorschläge einzubringen und ernst genommen zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt und gab viele talentierte und kreative Köpfe im Unternehmen, die eine gute Arbeitsatmosphäre geschaffen haben. Obst, Kaffee, eine familiäre Atmosphäre, Team-Events, eine gute Lage und eine gute Ausstattung trugen ebenfalls zur positiven Stimmung bei. Allerdings haben negative Faktoren wie mangelnde Kommunikation und Nepotismus unter den Vorgesetzten zu Spannungen und schlechterer Zusammenarbeit im Team geführt. Es braucht heutzutage mehr, um eine dauerhaft positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Kommunikation
Die Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern könnte transparenter sein, um dauernde Missverständnisse zu vermeiden. Es besteht ein Mangel an Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter. Führungskräfte neigen eher dazu, ihre Kollegen zu verpetzen, als sie zu motivieren.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt innerhalb des Teams war grundsätzlich gut. Allerdings war die Beziehung zwischen den Teamleitern und den Angestellten oft angespannt und von einer gewissen Hierarchie geprägt. Es entsandt schnell das Gefühl, dass die Meinung und Vorschläge der Angestellten nicht immer ernst genommen wurden, was sich negativ auf das Arbeitsklima auswirkte.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen bietet eine durchschnittliche Work-Life-Balance und eine durchschnittliche Anzahl an Urlaubstagen. Sportangebote und After-Work Drinks waren gelegentlich vorhanden, jedoch wurde immer wieder betont, dass diese Angebote Kosten verursachen und das Unternehmen profitabel bleiben muss. Eine ausgewogene Work-Life-Balance sollte jedoch eine Priorität sein, um das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und keine Ausnahme.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben aufgrund persönlicher Konflikte Entscheidungen getroffen, die gegen die Interessen der Mitarbeiter waren und haben sich unangemessen in ihre persönlichen Angelegenheiten eingemischt. Dabei wurde keine Rücksicht auf die Privatsphäre der Mitarbeiter genommen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenverteilung im Unternehmen war eher ungleichmäßig, wodurch interessante Aufgaben oft Mangelware waren. Mitarbeiter mussten oft darum betteln, anspruchsvolle Aufgaben zu bekommen oder sie in Eigeninitiative starten.
Gleichberechtigung
Im Unternehmen herrschte ein krasses Ungleichgewicht, das durch den Nepotismus einiger Führungskräfte noch verschlimmert wurde. Es gab/gibt auch keine weiblichen Führungskräfte, was ziemlich deutlich auf mangelnde Gleichberechtigung hinweist.
Arbeitsbedingungen
Die Optik stand bei der Ausstattung im Vordergrund, aber leider gab es wenig Platz und im Sommer war die Belüftung eine Katastrophe. Die Arbeitsplätze waren unflexibel und ergonomische Aspekte wurden vernachlässigt. Der Altbau war zwar stylisch, aber praktisch war anders. Es gab leider nur begrenzte Anzahl an Laptops und die Arbeitsplätze waren ausschließlich stationär.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In Bezug auf Umwelt- und Sozialbewusstsein gibt es positive Entwicklungen, aber es wäre wünschenswert, dass die Mitarbeiter bei der Beschaffung von Büromaterialien und Ausstattung stärker einbezogen werden, um nachhaltiges Handeln zu fördern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist der Branche angemessen, aber es gab kaum Verhandlungsspielraum und Aufstiegsmöglichkeiten waren begrenzt und nur wenige Privilegierte hatten Zugang dazu. Ich denke Viele qualifizierte Mitarbeiter sind wegen dieser Einschränkungen früher oder später abgesprungen.
Image
Insgesamt ergibt sich ein differenziertes Bild vom Unternehmen. Obwohl es von außen als erfolgreich und renommiert wahrgenommen wird, lassen die Bewertungen meiner Vorgänger und Nachfolger einige Schwächen im Arbeitsklima und der Führungskultur erkennen.
Karriere/Weiterbildung
Zwar gibt es zu Beginn viele Lernmöglichkeiten und man kann schnell seine Fähigkeiten verbessern. Allerdings kommt aufgrund der begrenzten Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten schnell Langeweile auf. Einige Teams waren überarbeitet, während andere unterfordert waren und es scheint eine mangelnde Weitsicht und Übersicht zu geben.