3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Freitags besteht die Möglichkeit ab 12 Uhr in den Feierabend gehen.
Lest euch dazu einfach meine gesamte Bewertung durch. Ich habe kaum Positives vermerkt, besonders negativ ist jedoch das Vorgesetztenverhalten (siehe meine Ausführungen zum Vorgesetztenverhalten). Wenn du im Finanzamt Altona eingesetzt wirst - Lauf.
Maßnahmen für Teambuilding, Führungskräfte-Trainings, grundlegende Dinge lernen (z.B. Feedbackregeln oder intrinsische Motivation schaffen), Arbeitsalltag attraktiv gestalten, etc. - man müsste den Laden um 180 Grad verändern. Hoffentlich gibt es bald eine KI für die Bearbeitung von Steuererklärungen.
Ältere Kollegen geben regelmäßig den Ratschlag, so schnell wie möglich zu kündigen und nicht denselben Fehler wie sie zu machen, indem man in diesem trostlosen Umfeld verharrt. Ihre desillusionierten und resignierten Einstellungen spiegeln die stagnierenden Karrieremöglichkeiten und das fehlende Engagement der Steuerverwaltung wider. Es gibt kaum Raum für Wachstum, berufliche Weiterentwicklung oder Höchstleistung. Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von fehlender Fairness, Untätigkeit und dem Gefühl, in einem frustrierenden Teufelskreis (Negativspirale) gefangen zu sein.
Stereotypes stimmen.
Die fehlende Anerkennung für die persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter wirkt sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Stress, Erschöpfung und das Gefühl der Überlastung sind allgegenwärtig. Ansonsten gibt es aber Gleitzeit und freitags darf man ab 12 Uhr Feierabend machen. Homeoffice ist jedoch eher schlecht möglich - das entspricht überhaupt nicht mehr der heutigen Zeit.
Es ist erschreckend, wie wenig die Finanzbehörde sich um Nachhaltigkeit und den Schutz unserer natürlichen Ressourcen kümmert. Das gesamte System basiert immer noch auf veralteten, papierintensiven Prozessen, ohne jegliche Anstrengungen zur Digitalisierung. Jede Dienststelle ist mit einem Aktenraum ausgestattet, der buchstäblich von Aktenbergen überfüllt ist. Es ist wirklich frustrierend zu sehen, wie in anderen Organisationen digitale Lösungen implementiert werden, um Ressourcen zu schonen, während die Steuerverwaltung weiterhin im letzten Jahrhundert feststeckt.
Aufstiegsmöglichkeiten sind eher rar und finanzielle Anreize (Gehaltserhöhung) sind nur nach einer bestimmten Beschäftigungsdauer statt nach individueller Leistung möglich (es gibt keine Gehaltsverhandlungen, du wirst danach bezahlt, wie lange du da schon arbeitest. Egal, wie gut oder schlecht du arbeitest).
Lästereien und Gerüchte verbreiten sich wie ein Lauffeuer, da jeder scheinbar nichts Besseres zu tun hat, als über seine Kollegen zu tratschen. Wenn die Finanzbeamten so schnell arbeiten würden, wie sie Gerüchte verbreiten, dann würde sich die Bearbeitungsdauer der Steuerklärungen um 90% reduzieren.
Alle älteren Kollegen, die ich während meiner Zeit im Finanzamt kennengelernt habe, haben mir geraten zu kündigen und aus dem Laden rauszukommen, bevor ich (wie sie) in der Negativspirale gefangen bin. - Gott sei Dank habe ich das getan!
Es herrscht eine bedauerliche Ignoranz seitens der Vorgesetzten hinsichtlich der individuellen Interessen älterer Kollegen. Den Vorgesetzten ist es gleichgültig, wenn Mitarbeiter den Wunsch äußern, in ein anderes Finanzamt oder eine andere Dienststelle versetzt zu werden. Die Unzufriedenheit der älteren Kollegen ist riesig - sie sitzen ihre Zeit tatsächlich einfach nur noch bis zu ihrer Pension ab - was ein Trauerspiel.
Auch die intrinsische Motivation ist für die Steuerverwaltung ein Fremdwort. Den Vorstehern und Sachgebietsleitern der Finanzämter mangelt es an Führungsqualitäten, Unterstützung und Motivation. Ich kann nur jedem raten, sich gut zu überlegen, ob man in einer Umgebung arbeiten möchte, die von solch inadäquatem Vorgesetztenverhalten geprägt ist. Insbesondere im Finanzamt Altona erreicht das Vorgesetztenverhalten einen absoluten Tiefpunkt. Statt objektive Leistungsbewertungen vorzunehmen, wurden die Arbeitsbewertungen vorgefertigt und ohne wirkliche Beurteilung der individuellen Leistung verwendet - da ist man einfach nur fassungslos. Die Arbeitsatmosphäre wird durch die Vorsteherin sehr negativ geprägt und statt die Mitarbeiter zu motivieren, wird ihnen durch ihre schlechte Laune, unfaire Tatsachenbehauptungen und gezielte Einschüchterung und Schikanierung die Motivation und Spaß an der Arbeit genommen. Kein Wunder, dass die Steuerverwaltung Nachwuchsprobleme hat. Ich würde unzählige Male lieber öffentlich gegen eine Anstellung in der Steuerverwaltung werben, als mich dafür einzusetzen. Ich würde gerne 0 Sterne geben.
Kommunikation ist für die Finanzverwaltung ein Fremdwort. Wer in einem Finanzamt in Hamburg arbeitet ist kein Mensch, sondern eine Nummer. Ich kann nicht mehr aufzählen, wie oft ich mitbekommen habe, dass Kollegen während ihres Urlaubs einfach in andere Dienststellen versetzt wurden, ohne, dass sie darüber informiert werden und nach ihrem Urlaub einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Feedbackgespräche sind eine Seltenheit, und selbst wenn sie stattfinden, haben die Vorgesetzten keinerlei Verständnis für eine erfolgreiche motivationsfördernde Kommunikation. Die grundlegenden Prinzipien des Feedbacks (Feedbackregeln) sind hier völlig unbekannt.
Kommt immer auf die Dienststelle an.
Das duale Studium ist sehr gut. Eine bessere Möglichkeit in kurzer Zeit zum Steuerrechtsexperten zu werden gibt es nicht: Super Dozenten, gute Atmosphäre, Studienfahrt, Lernen in kleinen Gruppen
Wer sich für das duale Studium entscheidet, erwartet eine sehr anstrengende aber auch sehr interessante Zeit.
Danach würde ich aber unbedingt empfehlen zu einer Steuerberatungskanzlei zu wechseln und dann die Steuerberaterprüfung zu absolvieren. Die Arbeit im Finanzamt muss man sich nicht antun.
S.u.
Perspektiven für den mittleren und gehobenen Dienst bieten. Weiterbildungen honorieren, anstatt zu kritisieren (Steuerberaterprüfung oder Steuerfachwirt)
Angenehmes Klima schaffen
Es gibt zwar relativ wenig Leistungsdruck. Der Druck, der vorhanden ist, ist aber sehr unangenehm. Wenn man gut arbeitet, wird man in Ruhe gelassen. Wenn allerdings mal nicht alles super läuft, bekommt man schnell Ärger.
Das führt insgesamt zu einer sehr angespannten Stimmung, trotz eigentlich entspannter Arbeit.
Ich bekomme leider regelmäßig kritische Blicke, wenn ich von meinem Arbeitgeber erzähle.
Kernarbeitszeit von 9-15 Uhr. Urlaub kann sehr gut genommen werden. Homeoffice ist sehr schlecht möglich. Arbeit von unterwegs gar nicht möglich.
Es gibt viel zu wenige Fortbildungen. Als Jurist kann man Karriere machen. Als Finanzwirt oder Dipl. Finanzwirt ist es sehr schwierig. Grundsätzlich bleibt man Sachbearbeiter.
Wer Karriere machen möchte, sollte die Verwaltung verlassen.
Für die Arbeitsanforderungen ist das Gehalt in Ordnung.
Als Dipl. Finanzwirt hat man aber deutlich bessere Möglichkeiten.
Jedes Team von 4 Leuten hat einen großen Aktenraum. Es gibt viel Papiermüll. Aber es wird wenigstens der Umstieg auf die eAkte versucht.
Der Kollegenzusammenhalt ist natürlich sehr individuell. Ich habe sehr nette und nicht so nette Kollegen kennengelernt.
Ältere Kollegen werden regelmäßig ohne Rücksicht auf deren Situation versetzt. Anstatt sie entsprechend ihrer Stärken und Schwächen einzusetzen, werden sie oft auf unbekannte Arbeitsplätze gesetzt.
Bei der Menge an Vorgesetzten ist eine pauschale Aussage natürlich nicht möglich.
Ich bin leider durch meine direkte Cheffin und der Amtsvorsteherin unmöglich behandelt worden. Ich habe mich von meiner direkten Cheffin diskriminiert gefühlt. Die Vorsteherin hat sich dafür gar nicht interessiert, sondern hat noch einen drauf gesetzt. Daraufhin bekam ich schriftlich, dass ich für meinen Job nicht geeignet wäre und ich deswegen umgesetzt werde. Dadurch wurde mir meine Karriere komplett verbaut, obwohl meine Arbeitsleistung damit nichts zu tun hatte. Anstatt mir ehrlich zu sagen, dass aufgrund der vorherigen Gespräche eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist, wurde ich durch dieses Schreiben stark gedemütigt. Es hätte unzählige andere Möglichkeiten gegeben, die Situation aufzulösen.
Danach habe ich wieder zwei sehr angenehme Vorgesetzte bekommen, mit denen die Zusammenarbeit sehr gut und reibungslos lief.
Insgesamt empfinde ich das Vorgesetztenverhalten als "nach oben buckeln und nach unten treten". Man sollte nicht erwarten, dass der Vorgesetzte bei Problemen einen unterstützt. Vorallem bei Einschaltung des Personalrats wird es sehr ungemütlich.
Die Hardware ist in Ordnung. Vorhanden sind höhenverstellbare Tische, zwei Bildschirme, homeofficefähiger Thinclient etc. Die Software ist dagegen eine Katastrophe. Sehr unübersichtlich, fehleranfällig, schnell überlastet. Viele Prozesse müssen manuell bearbeitet werden, die normalerweise automatisch laufen müssten.
Teilweise basieren Programme noch auf DOS.
Es gibt kaum Kommunikation. Es kommt gelegentlich vor, dass man aus dem Urlaub kommt und sein Name nicht mehr an der Tür steht (Mir selbst passiert). Alle paar Monate kommt mal eine Mail des Leiters der Steuerverwaltung, in der er die aktuelle Entwicklung kundtut. Dies ist mal ganz nett, aber insgesamt findet kaum Kommunikation statt.
Die Kollegenschaft ist sehr gemischt.
Der normale Veranlagungsinnendienst ist auf Dauer recht langweilig. Insbesondere wenn man durch das duale Studium sehr gut im Steuerrecht gebildet ist, ist der Sachbearbeiterjob etwas öde.
Die Betriebsprüfung dagegen kann sehr interessant und abwechslungsreich sein, da man in verschiedene Betrieb Einsicht hat und direkten Kontakt mit Steuerberatern und Mandanten hat.