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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
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Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider tatsächlich gar nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe in den Detailbewertungen.
Verbesserungsvorschläge
- Ordentliches Onboarding (ja, das geht auch in einem Start-Up)
- Ein Geschäftsführer der das Geschäft auch wirklich... nun ja... FÜHRT?
- Die sowieso schon kleine Truppe wenigsten ein minimales bisschen besser zusammenhalten und Teamgeist schaffen
Arbeitsatmosphäre
Sehr merkwürdige Atmosphäre. Alles was erzählt und gesagt wird wirkt sehr unehrlich und unsicher. Fehlerkultur existiert praktisch nicht. Eine gemeinsame Vision, Kultur oder ein gemeinsames Verständnis für die Richtung in die es gehen soll fehlt vollkommen.
Image
Overpromise & underdeliver. Man stellt sich gerne als die einzig-beste Lösung dar und lästert regelrecht über die Konkurrenz. Leider passt das so gar nicht zu dem tatsächlichen Endprodukt, das der Konkurrenz leider in vielen Hinsichten nicht das Wasser reichen kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die (Ex-)Vertriebschefin scheint von Umweltbewusstsein & Klimakrise nie etwas gehört zu haben. Regelmäßige innerdeutsche Flüge (wie bspw. Düsseldorf - Berlin und zurück) schienen ihr nicht unmoralisch vorzukommen. Nach einer greenwashing Konferenz war sie plötzlich begeistert wie nachhaltig SHEIN doch sein und "wusstest du, dass die gar nicht aus China sind? Die kommen aus Singapur!". Der aufmerksame Leser wird wissen, dass das erst seit Kurzem so ist und SHEIN selbstverständlich ein chinesisches Unternehmen ist. Aber "die sind nur so günstig, weil die das F2C Modell erfunden und perfektioniert haben". Naja... Ich glaube es ist klar, was ich damit sagen will.
Zum Sozialbewusstsein brauche ich nach meinen o.g. Punkten bezüglich "Hire and Fire"-Mentalität vermutlich nichts mehr sagen, außer dass der Zeitpunkt für die Kündigung fünf Tage vor der wichtigsten Klausur gewählt wurde. "Ist natürlich doof, aber konzentriere dich am besten erstmal auf deine Prüfungen und mach dir über die Kündigung keine Gedanken". Danke für den klasse Tipp! :)
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann nur für meinen Bereich sprechen und da gab es so etwas einfach nicht. Jeder ist hier Eigenbrötler. Zwischen dem Produkt- und Marketing-Teams ist keine Kommunikation vorgesehen und wird schon gar nicht gefördert.
Vorgesetztenverhalten
Gut, dass hier nichts von "Führungskräfte" steht, denn was Führung ist, weiß hier scheinbar keiner. Flache Hierarchien sind super, aber nicht zu wissen ob meine Kollegin jetzt meine Vorgesetzte ist, oder wie die (nicht vorhandene) Organsiationsstruktur aussieht bleibt wohl ein Rätsel.
Generell scheint alles etwas bocklos. Der Gründer will sich mit nichts außerhalb seines Kompetenzbereichs befassen und symbolisiert das auch recht deutlich. Personalentscheidungen werden mit dem geringstmöglichen Aufwand umgesetzt und wenn jemand trotz guter Arbeit gehen muss, wird der oder die Mitarbeitende einfach mal morgens in einem Call vor vollendete Tatsachen gestellt. Wer wegen mangelnder Leistung gehen muss wird auch wenige Tage später im (mehr oder weniger) monatlichen Teammeeting bloßgestellt ohne überhaupt anwesend zu sein.
Kündigungsfristen scheinen hier nicht interessant zu sein. Wie gesagt - geringstmöglicher Aufwand. Also bezahlt man halt die letzten Wochen noch, aber schmeißt die Person nur wenige Sekunden nach der Kündigung einfach schon mal aus allen Systemen raus.
Kommunikation
Gibt es nicht. Du fängst morgen neu hier an? Dann bereite dich lieber darauf vor, alles selbst zu erfragen und zu koordinieren. Das Wort Onboarding scheint hier noch niemand gehört zu haben. Der Slack wird eher sporadisch genutzt. Neue Unternehmens-Entwicklungen und Updates bekommt man meistens eher durch Zufall mit, oder muss mehrfach selbst danach fragen.
Interessante Aufgaben
In meinem Bereich gab es keinerlei Grundlagen. Soweit kein Problem, allerdings kann keine grundlegende Entscheidung ohne Einwilligung der Investoren getroffen werden und somit dauert es mehrere Monate bis man sich bei Themen wie Branding, Mission & Vision mal bewegt. In der Zwischenzeit wird man aufgefordert "einfach mal zu machen", wenn man aber einfach mal macht passt es nicht. Teilweise werden sogar mal Erwartungen kommuniziert, die können sich aber gerne auch mal am gleichen Tag ändern und plötzlich hat man von den vorherigen Aussagen offenbar nichts mehr gewusst. Schuld ist natürlich trotzdem der Werkstudent.