Pyramiden-/Schneeball System im Vertrieb nur mal "jung & hip"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist ein Pyramiden-/Schneeballsystem. Straightline ist die TochterFirma eines größeren Unternehmen mit der selben Struktur. Teile der eigentlichen Provision werden zu Beginn nicht ausgezahlt (indirekt ja schon), da dein Anwerber einen Teil erhält (wenn du mehr als 400€ in Provision verdienst) und der leitende Vorgesetzte des Standortes. Bsp. du erhältst für Vertrag X - 30€ Provi, die nächste Stufe 35€ + Teile der unteren Stufe etc. etc. und der Leitende vorort 60€ + Teile alle unteren Stufen = wie eine Pyramide halt.
Und es ist Marketing/Werbung/VERTRIEB und nicht PR, da diese häufig in den Keller geht dort wo die Mitarbeiter unterwegs waren und die Dienstleistung von Telekomunikation-Unternehmen, Versicherer und etwaigen Energie-Konzernen angeprießen und hochgelobt haben.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist stark nachgerichtet nach den Verkaufzahlen, kurz gesagt verkaufst du nichts oder ist es eine schlechte Woche sind alle aufm Tiefpunkt.
Kommunikation
Die Kommunikation wer wie gut (geil verkauft) waren täglich um es jeden vor Augen zuführen ob du absatz gemacht hast. Vor allen, nichts mit Diskretion.
Kollegenzusammenhalt
Der war ganz ok, außer man hatte eine gute Ecke zum Verkaufen gefunden, dann wurden die anderen zu Geiern. Mobbing scheinte auch mal ein Problem gewesen zu sein.
Work-Life-Balance
Hierzu sage ich ganz klar 2* ich habe mit mehreren Kollegen zsm gearbeitet. Es !gab! perse keinen richtigen Urlaub. Nur ein "bin mal nicht da". Und sonst war es wenn du verkaufen wolltest ein sehr langer Arbeitstag, abhängig je nach Fahrtstrecke und Jahreszeit (von 8-20)
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten, wer im Endeeffekt dein Anwerber war, bzw. der Leitende des gesamten Standorts sind nett, man merkt aber den Druck den Sie machen wenn man Ihnen nichts einbringt
Interessante Aufgaben
Klinkenputzen, Haustürvertreter, Kaltakquise. Sprich hier ist eine Stadt. Geh von Haus zu Haus und vertreib unseren Dienstleistungs-"Partner". Man selber hat kein direktes Produkt.
Gleichberechtigung
Cliquenbildung sollte man großschreiben hier. Grüppchen bilden sich sehr schnell sehr stark.
Umgang mit älteren Kollegen
Naja Freunde hin oder her verkaufst du mehr bist halt höher angesehn als die alten Hasen.
Arbeitsbedingungen
Diese !waren! nicht gut. Egal wohin man fahren musste kein Spritgeld und kein fester Lohn. Es gab nur Provision
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verkaufst mehr bist "geil" und das wird hervorgehoben und natürlich protzen wie reich man sein könnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Es war reiner Vertrieb in der Kaltakquise. Man fährt in eine Stadt und verkloppt ahnungslose Anwohner mit Verträgen, für welche man X-Provision gekriegt hat. Spritgeld !gab! es keins, egal wie die Fahrtstrecke war.
Image
Das Image das Sie vertreten ist, Reichtum, Protz und schnell viel Geld. Dies stimmt aber bei weitem nicht, wenn man es sich genauer anschaut.
Karriere/Weiterbildung
Karriere wird gemessen an regelmäßigen Vertrieb. Weiterbildung war im Endeffekt das aufzeigen wie du selber dir deine "VerkaufsCrew" aufbaust.