Es hätte klappen können...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegialen Zusammenhalt, kurze Kommunikationswege, insbesondere auf der eigenen Ebene. Jederzeit ein offenes Ohr der Vorgesetzten, wenn es denn eingefordert wurde. Oft konstruktive Diskussionen, manchmal aber ohne wirkliches Ergebnis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
An vielen Stellen fehlendes oder schlechtes Controlling, so dass Geld an manchen Stellen ziemlich sinnlos und ohne Weitblick verbraten wurde.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen und die Geschäftsführer hatten es schwierig, der Situation gerecht zu werden. Da waren die Forderungen von DPDHL, die Rahmenbedingungen der Werkvertragspartner, ungünstige Lieferketten mit wegen der geringen Stückzahl vermutlich hohen Preisen, und vor allem das ungeheure Wachstum innerhalb kürzester Zeit, so dass die inneren Strukturen aus dem Ruder gelaufen sind. Aufgrund der vielen gleichzeitigen Baustellen konnten sich Führungskräfte nicht die Zeit nehmen, sich jedem einzelnen Thema in der Tiefe anzunehmen und haben so möglicherweise Fehlentscheidungen getroffen. Oft fehlte aber auch die Disziplin der Mitarbeiter, Themen knackig und prägnant aufzubereiten und dem Vorgesetzten eine informierte Entscheidung zu entlocken. Es lief alles so vor sich hin.
Kommunikation
Man hatte das Gefühl, dass manche von "denen da oben" nicht viel vom eigentlichen Wertschöpfungsprozess mitbekommen haben. Daher wurden oft falsche Prioritäten gesetzt.
Arbeitsbedingungen
Im Rahmen vieler Umbaumaßnahmen musste man ein paar Kompromisse eingehen. In der Produktion war man auf den Werkvertragspartner angewiesen.