Nur die Zirkusmusik fehlt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage, flache Hierarchien, kurze Dienstwege
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetzenverhalten, Verhältnis von Geschäftsführung zur Mitarbeiterschaft, Verwantwortungsbewusstsein, Lohnniveau, Lohntransparenz, Zustand der Räumlichkeiten, Behandlung des Betriebsrates, Gefälschte Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen
Verbesserungsvorschläge
Ich hatte in vielen Abteilungen und bei einer Reihe von leitenden Angestellten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ein Interesse am Erfolg des Unternehmens besteht, sondern eher die Optimierung des eigenen Lebenslaufs.
Die Geschäftsführung hat den Draht zum einfachen Mitarbeiter nie verloren: Man kann nichts verlieren, was man nie hatte. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie einem die katastrophale Stimmung besonders nach den Town Hall Meetings nicht auffallen konnte und spricht für ein Desinteresse am eigenen Mitarbeiter. Gleichzeitig werden immer wieder Durchhalteparolen gesprochen, nur Verändern tut sich nichts.
Ein ernstgemeinter Vorschlag an die Geschäftsführung: Sucht den direkten, nicht von einem Vorgesetzten oder einer HR / Leiterin d. Unternehmensentwicklung verwässerten bzw. gesteuerten Kontakt zu euren Mitarbeitern. Trefft euch mit den nächsten 5-10 Mitarbeitern, die das Unternehmen sicher verlassen werden und sprecht, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist. Bei der hohen Fluktuation gibt es keine langen Wartezeiten.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist mit einer guten Portion Zynismus noch erträglich.
Kommunikation
Es wird viel gesprochen, dabei aber wenig gesagt. Die Hauptsache ist, dass etwas möglichst schwammig kommuniziert wird. Das minimiert das Risiko, Schuld an etwas zu sein.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist im Großen und Ganzen gegeben, wenn dieser auch unter der miserablen Stimmung leidet.
Work-Life-Balance
Wer sich für StS verbrennen möchte darf, man kann alternativ aber auch schön seine Zeit absitzen.
Vorgesetztenverhalten
Der größere Teil der Vorgesetzten ist Inkompetent und Überheblich. Die Situation in der IT und Verwaltung ist besonders schlimm, klares Schlusslich aber eindeutig das leitende Personal der HR.
Interessante Aufgaben
Selten, hat es aber hin und wieder gegeben.
Arbeitsbedingungen
Ob in den "alten" oder renovierten Räumlichkeiten: Platz ist absolute Mangelware. Besonders das große Entwicklungsbüro im 2. OG der Jülicher Straße erinnert mehr an eine Industriemast als an ein Büro im 21. Jahrhundert. Garderobenhaken oder Ähnliches gibt es in den allerwenigsten Räumen. Bei Mäusen/Tastaturen wird grundsätzlich das billigste genommen, was der Markt hergibt, ob dies wirtschaftlich oder ergonomisch Sinn macht ist uninteressant. Der Zustand mancher Küchen, kann nur als widerwärtig bezeichnet werden. Nicht nur dreckig, sondern auch sehr kaputt. Die WCs im 1.OG der Krantzstraße sind in desolatem Zustand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sich nach außen grün präsentieren, dann aber Kollegen mit reiner Schreibtischtätigkeit, die ohne jede Ortsgebundenheit ausgeführt werden kann, Home Office verweigern.
Wer den Betriebsrat als legitime Arbeitnehmervertretung von Tag eins an wie einen Feind bekämpft, hat kein Sozialbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu kleines Gehalt und nicht nachvollziehbare Lohnstrukturen. Es gibt Gruppenleiter mit vergleichbarer Tätigkeit und Gehaltsunterschied von über 50%. Angeblich sieht es ab der Abteilungsleiterebene besser aus.
Image
StreetScooter eilt seinem Ruf voraus, gerade bei Bewerbungsgesprächen im Aachener Raum: Von höflichen" man hört ja nicht nur Gutes" bis zu "ist xyz wirklich war?" drehen sich die Fragen zu der eigenen Zeit bei StS mehr um den desolaten Zustand und Ruf des Unternehmens, als die eigene Tätigkeit dort.
Karriere/Weiterbildung
:D