Verlogen und von Selbstdarstellung geprägt – nicht zu empfehlen
Arbeitsatmosphäre
To be fair: Ich bin nun seit über 1 1/2 Jahren hier raus und kann deswegen die aktuelle Lage nur bedingt beurteilen. Zum damaligen Zeitpunkt aber wirklich schlimm durch extrem schlechte Stimmung und eine schlechte Führung insgesamt. Ich habe auch noch Kontakt zu vielen, die sagen, dass es nicht viel besser geworden ist.
Kommunikation
Das Märchen der Transparenz wird gerne und oft erzählt. Es gab aber nicht nur eine Kündigungswelle und der gesamte Prozess war alles andere als transparent.
Kollegenzusammenhalt
Zum Teil ok, aber leider sind viele in kleinen Gruppen unterwegs, die sich gegenseitig auch nicht so richtig leiden können.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht. Die Projekte sind von PMs geplant, die nur wenig Ahnung von den Prozessen der Designer haben. Dadurch im Teufelskreis immer weniger Zeit und Druck für uns Designer.
Vorgesetztenverhalten
Wahrscheinlich der Grund, warum es Strichpunkt nicht so gut geht. Die Führung und das Verhalten des Führungsteams ist geprägt von Arroganz und Angst, neue Dinge zu testen. Schuster bleib bei deinen Leisten ist das Motto. Das paradoxe ist dabei, dass man sich über Konzerne lustig macht, weil die Führung dort so hängengeblieben ist, aber intern ist es 1:1 auch so.
Interessante Aufgaben
Immer das Gleich. Die Projekte sind alle ziemlich ähnlich. Man hat über einige Zeit verzweifelt versucht das Portfolio zu erweitern, aber wollte dafür nicht investieren. Das ein Designer mit Fokus Print keine Ahnung von UI/UX hat sollte eigentlich jedem klar sein.
Gleichberechtigung
Männerdomäne
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird für die Agenturkommunikation ausgeschlachtet. Die Realität ist aber, dass die Führung weiter für ein Meeting von Stuttgart nach Berlin fliegt.
Karriere/Weiterbildung
Gab es nie. Selbst für kostenfreie Zugänge zu Learning-Portale musste man kämpfen.