Spannende Aufgaben und hoher Anspruch
Gut am Arbeitgeber finde ich
- sehr flexible Arbeitszeitenmodelle möglich
- hoher Anspruch und sehr gute Ergebnisse
- Möglichkeit sehr viel zu lernen
- tolle Kollegen
- viele interessante Aufgaben
Verbesserungsvorschläge
- Etwas das Tempo rausnehmen, damit Mitarbeiter zwischendurch auch mal Durchatmen können
- Größere Diversität innerhalb der Agentur, v.a. in der Geschäftsführung
- Mutiger bei New Work sein (mehr als nur flexible Arbeitszeiten etablieren. Ruhig auch mal Modelle wie 4-Tage-Woche bei gleichem Gehalt etc testen)
- das Thema Nachhaltigkeit größerschreiben
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat während Corona etwas gelitten. Durch überwiegend Homeoffice sind einige Dinge, die das Agenturleben (abends zusammen ein Bier trinken etc) sonst ausmachen, unter den Tisch gefallen. Es gab zwar Bemühungen zB durch digitale gemeinsame Mittagessen dem Ganzen entgegenzuwirken, die aber nur bedingt angenommen wurden.
Innerhalb der einzelnen Teams ist der Zusammenhalt und Austausch jedoch deutlich besser und ich habe auch Hoffnung, dass sich das in Zukunft wieder auf die Agentur als Ganzes ausbreitet.
Kommunikation
Die Kommunikation im Dailybusiness läuft bei Strichpunkt sehr gut. Es gibt regelmäßige interne Termine in unterschiedlichen Runden (ganze Agentur, Units, Teams), sodass man sich als Mitarbeiter immer gut informiert fühlt. Es hapert jedoch noch in der Kommunikation über sehr große Themen wie zB bei einer Entlassungswelle am Anfang der Pandemie oder den Verkauf der Agentur an MYTY.
Kollegenzusammenhalt
Gerade in den einzelnen Teams habe ich den Kollegenzusammenhalt als sehr gut wahrgenommen – man hilft und unterstützt sich gegenseitig. Ein Punkt, in dem ich noch Potential sehe, ist die Integration neuer Teammitglieder in Zeiten der Pandemie. Von HR Seite gibt es zwar ein ausführliches und strukturiertes Onboarding, aber es könnte von allen noch mehr Bemühungen geben, neue Gesichter auch über die fachliche Ebene hinaus innerhalb der Agentur zu integrieren (auch, wenn es Corona einem da nicht einfach macht).
Work-Life-Balance
Hier hat sich Strichpunkt innerhalb meiner Zeit dort unheimlich weiterentwickelt. Seit Anfang des Jahres gibt es eine Überstundenregelung, sodass Überstunden (zumindest teilweise) ausgeglichen werden müssen. Viele Führungskräfte achten auch gezielt darauf, dass sich die Überstunden häufen. Vereinzelt gibt es jedoch noch stressige Monate oder Pitchphasen, in denen bis in den späten Abend und am Wochenende gearbeitet wird.
Generell ist das Tempo bei Strichpunkt allerdings sehr hoch – auf eine Deadline folgt die nächste. Mir haben hier zwischendurch ein paar Ruhephasen gefehlt.
Vorgesetztenverhalten
Zu meinen direkten Vorgesetzten habe ich den Umgang immer als sehr offen und ehrlich wahrgenommen und den Austausch sehr geschätzt. Die Geschäftsführung wirkt sehr unterschiedlich nahbar. Die beiden Gründer sind eigentlich nur bei der Weihnachtsfeier und den agenturübergreifenden Quartalsupdates präsent. Das ist deshalb schade, weil sonst niemand Kreatives in der Geschäftsführung vertreten ist.
Interessante Aufgaben
Für mich einer der größten Stärken von Strichpunkt:vViele sehr unterschiedliche Projekte und Kunden. Von Start-Ups bis zu großen Unternehmen, von Pitches bis zu langjährigen Kunden ist alles dabei.
Gleichberechtigung
Ich hatte immer das Gefühl, dass Frauen bei Strichpunkt die gleichen Chancen haben wie Männer. Bis zur Unitleadebene ist das Geschlechterverhältnis auch sehr ausgewogen. In der Geschäftsführung ist leider bis auf die Gründerin keine einzige Frau vertreten, was ich schon sehr Schade finde. Besonders an dieser Stelle würde die Agentur sehr von mehr Diversität profitieren. Im Übrigen auch von Diversität, die über ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis hinausgeht (das gilt für die gesamte Agentur).
Umgang mit älteren Kollegen
Hier kann ich persönlich nicht viel zu sagen, generell ist die Agentur schon eher jung. Es gibt einige Kollegen, die schon sehr lange bei Strichpunkt sind und auch wertgeschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Es gibt eine sehr gute Toollandschaft, die Rechner sind auf unterschiedlich gutem Stand (werden aber wohl dieses Jahr nach und nach erneuert). Sowohl in Stuttgart als auch Berlin gibt es ein Großraumbüro. In Berlin fehlen hier allerdings Besprechungsräume, was das Arbeiten bei vielen Calls im Raum gleichzeitig deutlich erschwert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit letztem Jahr ist Strichpunkt in Zusammenarbeit mit Planetly klimaneutral. Trotzdem gibt es in der Zusammenarbeit mit Kunden und auch mit dem Blick auf das Kundenportfolio noch viel Potential. Oft wird Nachhaltigkeit am Anfang des Projekts großgeschrieben und fällt dann während der Umsetzung eher hintenüber. Seit Kurzem gibt es mit der Sustainable Brand Leadership Unit eine neue Unit, die wohl hier ansetzen soll – ich bin gespannt, was sich hier tut.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist okay, weder überdurchschnittlich gut noch schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Drei Jahre lang sind Weiterbildungsmöglichkeiten sehr auf der Strecke geblieben, seit letztem Jahr gibt es aber wieder vermehrt die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen etc. Es gibt auch die Option eine bestimmte Stundenanzahl im Monat für kostenlose Weiterbildung zu nutzen, die allerdings kaum genutzt wird, weil der Workload dafür zu hoch ist.