Vielfältige Tätigkeit mit Gestaltungsmöglichkeiten in nettem Kollegium
Arbeitsatmosphäre
Die allgemeine Arbeitsatmosphäre ist in Ordnung, unterscheidet sich aber je nach Abteilung (Team); in den Teams, in denen ich gearbeitet habe, war das Klima sehr wertschätzend und freundschaftlich.
Kommunikation
Auch hierin unterscheiden sich die Teams; wie schnell Informationen unterhalb der Teamleiterebene ankommen, ist stark abhängig von den jeweiligen Teamleitern. Grundsätzlich gibt es aber etablierte Gesprächsrunden, in denen Informationen zuverlässig weitergegeben werden, wenn auch nicht immer zeitnah.
Kollegenzusammenhalt
Dies ist definitiv eine besondere Stärke der Studienstiftung: sehr nette Kollegen, viele intellektuell und persönlich beeindruckende Köpfe, mit denen zusammenzuarbeiten eine Freude war.
Work-Life-Balance
Auch dies eine echter Stärke dieses Arbeitgebers: Arbeitszeitkonto, flexible Arbeitszeiten und Gebrauch von Überstunden und Urlaubstagen. Verständnis und Entgegenkommen bei familiären Verpflichtungen. Die vielen, teils langen Dienstreisen (teilweise bis zu zwei Wochen am Stück), die überwiegend an Wochenenden stattfinden müssen, sind dagegen schwieriger zu vereinbaren mit einem Familienleben, gehören aber auf der anderen Seite auch zu den besonders interessanten Aufgaben.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden in erster Linie durch die Führungsebene getroffen, durchaus auf Basis von Argumenten, aber unterhalb der Teamleiterebene ist es schwierig Einfluss auf Diskussionen im Vorfeld einer Entscheidungen zu nehmen. Einige Kollegen hatten unschöne Konflikte mit Vorgesetzten, aber grundsätzlich habe ich meine Vorgesetzten als realistische Ansprüche stellend und immer wieder auch als sehr wertschätzend erlebt.
Interessante Aufgaben
Ein definitives Plus dieses Arbeitgebers: sehr unterschiedliche Aufgabenfelder (Eventmanagement, inhaltliche Beschäftigung mit vielfältigen Themen, konzeptionelle Beschäftigung mit allen Bereichen der Begabtenförderung, Zusammenarbeit mit anderen Institutionen im Bereich Bildung und Stipendien sowie Ministerien). Man kann sich - mit etwas Geduld - neben dem "Alltagsgeschäft" durchaus seinen Wunscharbeitsbereich zusammenstellen.
Gleichberechtigung
Unter den Führungskräften sind etwa gleich viele Männer und Frauen vertreten - auf den Ebenen darunter allerdings mehr Frauen. Wiedereinsteigerinnen müssen in der Regel auf einem neuen Arbeitsbereich beginnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Beruflichen Aufstieg habe ich nur bei eher jungen Kollegen beobachtet. Durch die Vorgesetzten wurde man explizit ermuntert nicht 'zu lange' bei diesem Arbeitgeber zu bleiben, was dazu geführt haben mag, dass ältere Kollegen nicht per se für ihre Erfahrung und Expertise geschätzt wurden.
Arbeitsbedingungen
Überwiegend angenehme Räume. Geräumige Einzelbüros für Referenten, Mitarbeiter teilen zu zweit oder dritt ein Büro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bewusstsein für den sozialen Rahmen von Begabtenförderung; Bewusstsein für Umweltschutz (Dienstreisen in der Regel mit der Bahn)
Image
Prestigeträchtige Institution mit intellektuellem Image. Die Kollegen besitzen in der Tat oft eine beeindruckend breite Bildung und ansehnliche wissenschaftliche Ausbildung und werden diesem Image gerecht.
Karriere/Weiterbildung
Begrenzte Aufstiegsmöglichkeiten (Verhältnis Mitarbeiter zu vorhandenen/frei werdenen/ausgeschriebenen Führungspositionen)