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Studienstiftung 
des 
deutschen 
Volkes 
e.V.
Bewertung

Wenn nur nicht...

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

flexible Arbeitszeiten mit Überstundenregelung; Möglichkeit Wochenendarbeit vergüten zu lassen; interessante bereichernde "Kunden" (zu betreuende Studierende), grds. anspruchsvolle, vielseitige Tätigkeit mit vielen Möglichkeiten interner Herausforderungen. Bezahlung nach TVöD-Bund, E13 und Bewährungsaufstieg E14; (selten) Möglichkeit zum Teamleiter (ca. 10 Personen Führungsverantwortung) aufzusteigen. Gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie (wenn man die Arbeitsbelastung effizient schultern kann); großzügiger Umgang mit Krankheitstagen etc. (Arbeit bleibt aber liegen). Z.T. sehr gutes Klima in den einzelnen Teams (sehr vom Teamleiter abhängig). Reizvoller Standort (Bonn), wobei Möglichkeit der Tätigkeit in Berlin (Depandance) besteht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsverhalten: Die Leitungsebene führt im Wesentlichen über Druck. Ständig werden neue Aufgaben übertragen, weil seitens der Führung bis ins i-Tüpfelchen hineinregiert wird. Haltung dabei: "Ich kann das sowieso alles viel besser, schneller, umsichtiger als Sie!." Das eigentliche Hauptgeschäft wird nicht gewürdigt. Gelegentlich hat man den Eindruck, alle paar Wochen sei man eben mal wieder dran mit massiver Kritik.
Mitarbeitergespräche bestehen im Wesentlichen aus vorgeschaltetem "Lob", das dann durch einen Kritikkatalog abgelöst wird. Weiterentwicklung des Einzelnen, Selbständigkeit, eigene Anregungen sind nicht erwünscht, lediglich die Bestätigung der Leitungsebene.

Miteinander der Kollegen/Innen: Wird von dem "Führungsverhalten" der Leitungsebene erheblich geprägt. In einigen Teams gibt es - auch dank Teamleitern, die den Druck von oben nicht unmittelbar weitergeben - eine kollegiale Atmosphäre; in anderen Teams, wo der Druck gleich durchgereicht wird, eher nicht. Im Haus herrscht eine geduckte Meckerstimmung - Kritik ist nicht erwünscht und wird rigoros abgestraft durch mehr Druck, mehr Aufgaben.

Kommunikation: Sämtliche regelmäßigen Runden, in denen offen gesprochen und informiert werden könnte, wurden dezimiert; offen diskutiert wird nichts; eigene Initiativen bleiben aus (es sei denn zur "Wiedergutmachung" nach massiver Kritik, s.o.), da der entstehende Arbeitsanfall nur selbst-bestrafend ist. Viele Entwicklungen werden nicht intern besprochen, sondern direkt nach außen gegeben.

Arbeitsaufgaben: Eigentlich eine spannende, abwechslungsreiche Tätigkeit; insb. für Geisteswissenschaftler sehr attraktiv (wg. Bezahlung). Allerdings muss man faktisch alles durchpeitschen.

Verwaltung: Umstellung auf Digitalisierung fehlt so gut wie komplett. Vorgänge sind oft kompliziert geregelt, u.a. auch weil jedes Detail mit der Führungsebene abgesprochen sein muss.

Fortbildungen / Teamtage werden gelegentlich angeboten; allerdings kein offenes Klima möglich.

Verbesserungsvorschläge

Führungsebene sollte Grundzüge der modernen Führung lernen: Wertschätzung, Anerkennung, Delegation, Lob, selbständiges Arbeiten kompetenter Mitarbeiter/Innen fördern statt ausbremsen. Eigene Kritikfähigkeit steigern statt "Ja-Sagen" anderer fördern.
Impulse würdigen statt abbügeln. Dauer-Veränderungen einstellen - die Vorgänger haben nicht alles schlecht gemacht.

Verwaltung effizient gestalten; Vorgänge vereinfachen; mehr Zeit für Studentenbetreuung ermöglichen (Semesterberichte, Vor-Ort-Treffen, Beratungsangebote)
Aufwand grundlegend reduzieren.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Imke Thamm, Personalreferentin
Dr. Imke ThammPersonalreferentin

In einem Haus mit vielen klugen Köpfen jeden so zu informieren und zu beteiligen, dass in allen Bereichen gute Ideen entstehen und umgesetzt werden können, ist herausfordernd - wir sind hier noch nicht am Ziel, stecken aber viel Energie darein, neue Wege zu finden.
Was die Digitalisierung angeht, sind wir bei weitem nicht so pessimistisch wie der Verfasser dieses Beitrags - so ist unser Antragsmanagement längst digital. Auf unser Fortbildungsprogramm sind wir sogar ein bisschen stolz.

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