Mehr Glück als Kommunikation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele unterschiedliche Projekte, bei dem man sich mit immer neuen Thematiken beschäftigen muss. Team sitzt im gleichen Boot und unterstützt sich gegenseitig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Urlaub, Entwicklung des Angestellten, Überstunden, schlechte Absprache zwischen GF und Team.
Arbeitsatmosphäre
Geschäftsführung agiert etwas planlos, lässt dieses aber geschickt am Mitarbeiter aus, daher wird zu viel ausprobiert. Der Zeitdruck fordert seine Entscheidung. Lob wird am Anfang öfter ausgesprochen. Es wird mehr gelächelt als klare Verhältnisse/Problematiken anzusprechen. Angestellten führen untereinander ein freundschaftliches Verhältnis.
Kommunikation
Es werden hin und wieder Meilensteine gelobt aber die Absprache mit dem ganzen Team zu einem laufenden Prozess ist selten Gemeinsam und daher ineffektiv. Keiner weiß wie es wo weitergeht.
Arbeitsverteilung durch die GF ist unregelmäßig. Man muss öfter nach Arbeit fragen, da vergessen wird den Mitarbeiter in die Gedankengänge miteinzubeziehen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen unterstützen sich gegenseitig, notgedrungen, damit das Projekt nicht gegen die Wand fährt, da das Projektmanagment zu wünschen lässt.
Work-Life-Balance
Überstunden werden in kauf genommen von den Angestellten und von der GF vorausgesetzt.
Urlaubsplanung ist möglich. Urlaubstage jedoch sehr gering. 25 Tage im Jahr bei 100% sind weit verbreitet. Kernzeit 10-20 Uhr. Gruppenzwang leicht spürbar aber aber ohne Zwang. Angestellte mit Kindern können spontan an bestimmten Tagen in den HomeOffice wechseln.
Vorgesetztenverhalten
Höfflicher Umgang, aber es fehlen Phantasie & Vorstellungen. Diese werden dem Team abverlangt. Entwurfsprozesse bedingen sich dadurch eher schlecht und Stillos, da das letzte Wort natürlich bei der GF liegt. Entscheidungen lassen sehr auf sich warten und gehen nur mit Rücksprache bestimmter Schlüsselfiguren im Büro. Quantität statt Qualität.
Interessante Aufgaben
Einfluss kann wenig genommen werden. GF verteilt unüberlegte Arbeitsbelastung an das Team, aus Zeitmangel daher ineffektiv für den Prozess. Nichts desto trotz sind es sehr spannende Projekte.
Gleichberechtigung
Es gibt deutlich mehr Frauen als Männer im Büro. Aufstiegschancen gibt es generell keine.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Durchschnitt liegt das Alter zwischen 25-35 Jahren.
Arbeitsbedingungen
Schick Ausgestattet (zu schick für den eigentlichen Gebrauch). Es hackt oft am schwächsten Punkt im System, dem Server. Arbeitsschritte werden dadurch stark ausgebremst. Beleuchtung kalt. Offenes Büro, daher empfindlich was Lautstärke angeht. Kühle Räume aber sehr hell. Platzleuchte vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Positiv: Die Assistentin der GF achtet sehr darauf.
Gehalt/Sozialleistungen
Es werden lieber Praktikanten und Berufseinsteiger eingesetzt, was für sich spricht. Gehälter werden pünktlich bezahlt. In der Regel liegt der Lohn jedoch im unteren Bereich und steht nicht in Relation zum Aufwand (Überstunden). Lohnerhöhung erfolgt nur nach persönlichem Gespräch, welches Wochen bzw. Monate auf sich warten lässt durch die GF und selbst dann sind die Chancen sehr schlecht.
Image
Die Mitarbeiten haben keine hohe Meinung von der Geschäftsführung, da die Kommunikation eher gestört ist bzw. sie planlos verläuft. Eigener Entscheidungsspielraum wird stark eingeschränkt. Demotivierende Atmosphäre.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden im Einstellungsgespräch angeboten, aber der Zeitdruck während eines Projektes lässt es nicht zu. Auf Anfragen wird nicht reagiert. Persönliche Entwicklung (Aufstieg) ist nicht möglich. Dafür ist das Büro auch zu klein.