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Stünings 
GmbH
Bewertung

So etwas habe ich noch nie erlebt

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Home Office
- flexible Arbeitszeiten
- Parkplatz

Verbesserungsvorschläge

Ich habe zwar vieles zu den einzelnen Themen geschrieben, wo sich sicher jeder ein eigenes Bild machen kann, was zu verbessern ist. Aber eigentlich kann ich nur eins sagen: Fangt endlich an auf eure teilweise sehr kompetenten Mitarbeiter zu hören und euch selber zu reflektieren!!!! Hört auf die Schuld woanders als bei euch zu suchen und ändert was, anstatt dabei zuzusehen wie alle Leute gehen, die was auf dem Kasten haben. Und nehmt diese Bewertung vielleicht mal als gut gemeinten Anreiz und stempelt sie nicht als Frustration, Missgunst oder Hass ab, weil das der einfache Weg ist.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist nicht gut. Die Mitarbeiter sitzen frustriert in ihren Büros und "arbeiten" vor sich hin. Es gibt zahlreiche Mitarbeiter die am liebsten gar nichts tun würden und dementsprechend Veränderung komplett ablehnen und sabotieren. Von Team-Arbeit kann man auch nicht reden. Die paar Leute die was bewegen wollen funktionieren gut zusammen & setzen sich gemeinsam ein, der Rest arbeitet dagegen. Projekte werden absichtlich (!) von gewissen Abteilungen verlangsamt und schlecht geredet. An einem Strang ziehen ist nicht der Fall.

Kommunikation

Absolut miserabel. Man erfährt alles über den Flurfunk und nachdem die Hälfte es schon weiß wird ein Eintrag im Intranet veröffentlich (wenn überhaupt). Die Mitarbeiter werden von der Geschäftsführung überhaupt nicht mitgenommen, alles wird über die Köpfe hinweg entschieden & die Mitarbeiter werden vor vollendete Entscheidungen gestellt, die sie dann ausbaden dürfen. Auf Transparenz wird nur Wert gelegt, wenn es darum geht, dass der Mitarbeiter alles transparent machen soll. Wenn man die Geschäftsführung um Gespräche bittet wird man entweder abgelehnt oder nicht richtig angehört. Themen die in den Personalgesprächen angesprochen werden fallen unter den Tisch. Es wird zwar von Kommunikation auf Augenhöhe gesprochen, jedoch fragt man sich "Welche Kommunikation?" Hier kann eher von Vermeidung gesprochen werden.

Kollegenzusammenhalt

Die Loyalität gilt den Kollegen. Die schlechten Verhältnisse führen dazu, dass man zumindest unter Kollegen einen Zusammenhalt hat, weil alle im gleichen Boot sitzen. Hier ist jedoch zu erwähnen, dass die gleichen Menschen, die auch nichts bewirken wollen, auch die sind, die mobben, lästern, gegen Kollegen feuern und Kollegen ausschließen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist wirklich gut, man kann jederzeit Home-Office machen und sich die Arbeitszeit frei einteilen.

Vorgesetztenverhalten

Wie aus den anderen Bereichen wahrscheinlich bereits hervor geht herrscht hier ein gigantischer Verbesserungsbedarf. Kurz gefasst: Vermeidung, Bossing, offensichtliches bevorzugen von Mitarbeitern. All diese Themen wurden von mehreren immer wieder in Gesprächen (Personalgespräche, Round Table) angesprochen, aber auch einfach so hingenommen. Besonders ein Teil der Geschäftsführung ist nicht nur absolut fehl am Platz sondern verhält sich zusätzlich komplett geschäftsschädigend. Der verspielte Respekt wird von diesem Teil der Geschäftsführung, mit Bossing und Lästern über Mitarbeiter vor anderen Mitarbeitern sowie dem Verdrehen von Tatsachen, versucht auszugleichen. Selbstreflexion? Fehl am Platz! Es wird ausschließlich die Schuld bei anderen gesucht. In den letzten 12 Monaten haben sehr viele das Unternehmen verlassen (vom Neustarter bis zum 25-Jahre Mitarbeiter), jedoch wird das einfach hingenommen, statt die Punkte zu verbessern, die vor der Kündigung in Gesprächen angesprochen wurden. Wertschätzung gibt es auch nicht. Wie es dem individuellen Mitarbeiter geht, was er braucht, wie er sich entwickeln möchte, was ihn beschäftigt, etc. interessiert keinen.

Interessante Aufgaben

Gibt meistens nicht ausreichend zu tun. Die Aufgaben sind auch nicht sonderlich toll, da man meistens damit beschäftigt ist aus diesem ganzen Wirr Warr noch irgendwas rauszuholen. Die Arbeit ist ehrlich gesagt einfach nur ermüdend, weil sie nicht effektiv ist und man als Mitarbeiter eigentlich hauptsächlich damit beschäftigt ist sich eine Beschäftigung zu suchen und die Arbeit anderer zu erledigen (entweder weil die Position weg gefallen ist oder die Person es einfach schlecht macht).

Gleichberechtigung

Wie schon gesagt, ein paar Mitarbeiter werden bevorzugt & können machen was sie wollen. Für diese Personen nimmt die Geschäftsführung sich auch immer Zeit und sie werden schon fast auf ein gleiches Level mit der Geschäftsführung gesetzt. Dementsprechend führen sich diese Personen auch auf und verhalten sich anderen Mitarbeitern gegenüber äußerst respektlos. Für die Geschäftsführung scheinbar in Ordnung. Wenn man das Thema anspricht bekommt man "das war schon immer so" zu hören. Der Rest wird eigentlich nicht beachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unterdurchschnittlich
Gehaltserhöhung eher nicht möglich
Man kann eine betriebliche Altersvorsorge machen und es gab einen Gesundheitstag mit der DAK

Image

Haben leider ihren Ruf extrem durch das, teilweise äußerst unprofessionelle, Auftreten nach außen verspielt. Da man hier von Kundengewinnung und Kundenbindung nichts versteht kann das Image hier auch nur leiden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Weiterbildungen, Schulungen, etc.
Steht zwar in den Stellenausschreibungen, ist aber keine Spur von
Den Mitarbeiter kann man aufgrund dieser Art der Führung auch einfach nicht weiterentwickeln, da sich dem Einzelnen individuell (Schwächen, Stärken, Wünsche, Kompetenzen...) nicht angenommen wird.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Stephanie Rabanus, Personalabteilung
Stephanie RabanusPersonalabteilung

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für Deine Bewertung, die leider sehr negativ ausfällt.

Ich werde zu den Punkten näher eingehen, möchte aber an dieser Stelle auch kurz anmerken, dass es sehr schade ist, dass Du in der Vergangenheit nicht das Gespräch mit der Personalabteilung gesucht hast. Ich habe bei vielen Punkten das Gefühl gewonnen, dass Du nicht nur Deine eigene Meinung wiedergibst. Vielleicht hätten wir früher gemeinsam Lösungen finden können, um gewisse Dinge – die Deiner Meinung nach schlecht laufen – zu verbessern. Das hätte ich mir gewünscht.

Arbeitsatmosphäre / Kollegenzusammenhalt
Ich kann Dir glücklicherweise nicht zustimmen, was die Atmosphäre im Büro angeht. Wir haben viele motivierte Mitarbeitenden, die nicht nur darauf warten, dass die Projekte alleine auf den Schreibtisch hüpfen, sondern aktiv etwas bewegen und dies auch wollen. Dass hier andere Abteilungen dagegen arbeiten, gelästert und gemobbt wird, widerspricht dem kollegialen Zusammenhalt, von dem Du geschrieben hast. Ich werde aber aktiv nachforschen, ob in unserem Unternehmen solche Umgangsformen herrschen, insbesondere Mobbing wird bei uns nicht toleriert!

Natürlich kann man nicht immer einer Meinung sein und nur ein reger Austausch mit z.T. unterschiedlicher Auffassung kann letztlich zu einer konstruktiven Lösung und Verbesserung führen.

Kommunikation
Wir haben das vergangene Jahr sehr stark an unserer internen Kommunikation gearbeitet und informieren unsere Mitarbeitenden ausführlich über unser Intranet zu allen wichtigen Entscheidungen und das immer möglichst zeitnah. Auch unsere wöchentlichen Jour Fixe Termine sind transparent und von allen Mitarbeitenden einsehbar - sofern dies in Anspruch genommen wird.
Natürlich kann es immer mal vorkommen, dass der Flurfunk etwas schneller ist.

Ende letzten Jahres haben wir zudem mit allen Mitarbeitenden Einzelgespräche geführt, um zu sehen, wo es hakt, was gut und/oder was nicht so gut läuft, welche Veränderungen sich der Mitarbeitende wünscht und Verbesserungsvorschläge aufgenommen. Vieles davon wurde umgesetzt oder ist in der Pipeline.

Vierteljährlich findet eine Mitarbeiterversammlung statt, um einen Überblick zur aktuellen wirtschaftlichen Situation zu geben, wo wir derzeit stehen und wohin die Reise geht.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Mitarbeitenden, Kritik zu üben, aber es muss von diesen auch aktiv angesprochen werden und nicht nur hinter verschlossenen Türen.

Vorgesetztenverhalten
Wir sind ein modernes Unternehmen mit flachen Hierarchien und offenen Strukturen. Auch wenn eine lockere Arbeitsatmosphäre herrscht und ein freundschaftliches Verhältnis zu vielen Mitarbeitenden – teilweise über das Arbeitsverhältnis hinaus – besteht, werden keine Mitarbeitende bevorzugt. Wir legen viel Wert auf gegenseitigen Respekt, Kollegialität und Wertschätzung und die Geschäftsführung hat in vielen Einzelgesprächen in diesem und im vergangenen Jahr, die Mitarbeitenden befragt, was Vertrauen, Entwicklung und Förderungsmöglichkeiten anbelangt. Auch dafür wurden die Round-Table-Gespräche eingeführt, um einen offenen Austausch anzuregen. Es werden keine Themen unter den Tisch fallen gelassen.
Wir betonen immer wieder, dass wir einen realisierbaren, aber auch vor allem realistischen Maßnahmenkatalog aus den Gesprächen erarbeiten. Vieles wurde bereits umgesetzt, aber wir müssen die Kollegen auch um ihr Vertrauen bitten, dass wir dies auch künftig umsetzen werden, wenn auch nicht immer alles sofort geschehen kann.

Zum Thema Bossing: Ich bin immer sehr vorsichtig, was das "Umsichwerfen" mit solchen Begriffen wie Mobbing, Bossing o.ä. anbelangt. Laut Definition ist Bossing eine konfliktbelastete Kommunikation, bei der der angegriffene Mitarbeiter systematisch und über einen längeren Zeitraum direkt oder indirekt angegriffen wird mit dem Ziel, die Person auszugrenzen.
Das würde bei Stünings nicht toleriert werden, auch nicht seitens der Geschäftsleitung. Auch Vorgesetzte üben mal sachliche Kritik an der Arbeitsleistung von Mitarbeitenden aus, dies ist im Arbeitsleben völlig normal und hat nichts mit „Bossing“ zu tun, sondern sollte als konstruktive Kritik betrachtet werden, damit in Zukunft Fehler vermieden werden können und die Zusammenarbeit wieder reibungslos funktioniert. Die Geschäftsleitung gibt den Mitarbeitenden immer die Chance, sich zu äußern und sie bekommen die Möglichkeit, die Situation aus ihrer Wahrnehmung heraus zu schildern.

Die Geschäftsführung hat in der Vergangenheit noch keine Bitte nach einem persönlichen Gespräch abgelehnt. Welche Unstimmigkeiten genau mit welchem Vorgesetzten vorliegen, kann nur in einem vertraulichen Gespräch unter vier Augen geklärt werden.

Zu Deiner Aussage der vielen Kündigung von Mitarbeitenden: Jeder fünfte Arbeitgeber in Deutschland verzeichnet mehr freiwillige Kündigungen als vor der Pandemie. Die Mitarbeiterfluktuation ist bei uns sogar vergleichsweise niedrig als in vergleichbaren Unternehmen (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Interessante Aufgaben
Wir haben viele spannende Projekte am Start, aber bei vielen Unternehmen herrscht noch immer Unsicherheit im Hinblick auf die Corona-Pandemie. Auch die wirtschaftliche Situation hat aktuell durch den Ukraine Krieg ihre Spuren hinterlassen. Aber wir sind nicht das einzige Unternehmen, welches damit zu kämpfen hat, aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, stellen wir uns stetig infrage, suchen nach neuen Entwicklungsmöglichkeiten und binden dabei die Kollegen mit ein.

Gehalt / Weiterbildung
Jeder Mitarbeitende hat es selbst in der Hand, eine Gehaltsverhandlung mit der Geschäftsleitung / Personalabteilung zu führen. Grundsätzlich gilt: Eine gute Leistung verdient auch eine entsprechende Honorierung.
Gleiches gilt für Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir haben in der Vergangenheit mit der VHS zusammengearbeitet und dadurch viele inhouse Weiterbildungen angeboten. Aber wir sagen auch im Vorstellungsgespräch, dass – gerade was die persönliche Weiterentwicklung anbelangt – wir auch ein aktives Einfordern von den Mitarbeitenden erwarten. So konnten wir in der Vergangenheit bereits etliche Fortbildungen unterstützen.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die kritische Äußerung, die wir uns zu Herzen nehmen. Viele der von Dir genannten Punkte werde ich noch einmal intern kritisch hinterfragen.
Mir ist aber auch wichtig, klarzustellen, dass wir als Unternehmen immer ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden haben – von Gleichgültigkeit kann hier keine Rede sein – und uns die Zufriedenheit der Mitarbeitenden selbstverständlich am Herzen liegt.

Auch wenn Du nicht mehr bei uns im Unternehmen bist, würde ich mich freuen, wenn Du im Nachgang den Dialog mit mir suchen würdest, um Deine Kritik ausführlicher zu besprechen, im Vorfeld ist dies leider nicht geschehen.

Stephanie Rabanus
Personalleitung

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